Die Erprobung besserer Busverbindungen auf zwei Strecken im Kreis bislang mit guter Resonanz

Die CDU-Kreistagsfraktion hatte vorgeschlagen, die VKP-Busverbindungen zwischen Schönberg und Preetz (Linie 220), Schönberg und Laboe sowie im Barkauer Land (Linie 416, Preetz – Kirchbarkau) zu verbessern. In der Kreistagssitzung im Dezember 2014 konnte sich die SPD/Grünen/FWG-Koalition im Kreistag nur zu einer Mittel-
freigabe für ein Jahr für die Linien 220 und 416 durchringen. Für das weitere Jahr wurde ein Sperrvermerk beschlossen. Für die Strecke Schönberg – Laboe wurde die Zustimmung für eine Erprobung besserer Anbindungen sogar abgelehnt.

CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Kalinka: „Jetzt soll im Kreistag der Sperrvermerk aufgehoben werden. Nach den Ausschussberatungen dürfte es im Kreistag eine breite Zustimmung dafür geben. Die CDU hat von Anfang an betont, wie im Übrigen auch von der VKP dargelegt, dass eine 2-jährige Versuchsphase fachlich geboten ist. Und die bisherigen Ergebnisse zeigen durchaus, dass die Nachfrage für bessere Busverbindungen wochentags auf den Linien 220 und 416 gegeben ist (am Samstag und in den Ferien weniger). 2016 werden wir dies endgültig zu bewerten haben.“

Für die Strecke Schönberg – Laboe hatte die VKP mit Unterstützung der Gemeinden Schönberg und Laboe im Juli / August 2015 im Zwei-Stunden-Takt zusätzliche Busse eingesetzt. Nach Aussage der Laboer Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst (SPD) mit einem sehr guten Ergebnis. In Spitzenzeiten fuhren bis zu 26 Fahrgäste mit, durchschnittlich waren es fünf („Probsteier Herold“ vom 29. September 2015). Und dies, obwohl noch nicht einmal viel Werbung gemacht wurde.

Werner Kalinka: „Auch das Ergebnis für die Strecke Schönberg – Laboe zeigt, dass der CDU-Vorschlag richtig war. Es ist sehr wohl möglich, durch bessere Busverbindungen die ÖPNV-Attraktivität zu steigern. Ich appelliere an SPD/Grüne/FWG im Kreis, ihre fachlich unbegründete Anti-Haltung aufzugeben.“

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