Bildungsticket für 29 Euro im Monat

Einstimmig hat der Plöner Kreistag gestern Abend den Vorschlag der Kreisverwaltung beschlossen, ab Schuljahr 2024/2025, frühestens ab 1. Sept. 2024, ein um 20 Euro rabattiertes Deutschlandticket für eine Zuzahlung von z. Zt. 29 Euro pro Monat bei der VKP zu erwerben. Wir haben seitens der CDU den Vorschlag unterstützt. Wir fördern seitens des Landes das Vorhaben.

Ein interessanter Vormittag an der Gemeinschaftsschule Probstei

Ein interessanter und informativer Vormittag an der Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg. Meine Kollegen Niclas Dürbook, Dr. Heiner Garg, Dirk Kock-Rohwer und ich haben im Rahmen einer dialogP-Veranstaltung mit rd. 80 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 an 4 Thementischen über Beförderungskosten für Oberstufenschüler, ÖPNV im ländlichen Raum, weitere Maßnahmen für die soziale Sicherung und Solarparks diskutiert. Ein Gedankenaustausch, bei dem differenzierte Meinungen bei der jungen Generation deutlich wurden. Ein wichtiges Thema war im Rahmen der ÖPNV-Diskussion die Busverbindungen zur Schule.

Bislang rd. 90 000 ALFA-Fahrgäste

In den sechs Jahren seit Einführung von ALFA (Anruf-Linien-Fahrten) auf Beschluss des Plöner Kreistages haben rd. 90 000 Fahrgäste das Angebot genutzt. Dies hat VKP-Geschäftsführer Friedrich Scheffer dem Landtagsabgeordneten Werner Kalinka auf dessen Anfrage mitgeteilt. ALFA war 1. März 2018 in Lütjenburg gestartet und gibt es inzwischen in allen Ämtern im Kreis Plön. Vom 1. März 2018 bis zum 31. Dezember 2023 waren es genau 88 962 Fahrgäste, so Geschäftsführer Scheffer.
In 2023 nutzten 38 533 Fahrgäste ALFA. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 62 %, 2022 hatten 23 743 Fahrgäste das Angebot genutzt, auf bestimmten Strecken im Kreis nach Voranmeldung zum Preis einer Busfahrt mit dem Taxi fahren zu können.
In der Region Lütjenburg, in der ALFA am 1. März 2018 startete, haben 28 131 Fahrgäste in den sechs Jahren bis Ende Dezember 2023 das Angebot genutzt.
Kalinka: „Die ALFA-Entwicklung ist sehr positiv. Ein attraktives Angebot besonders für den ländlichen Raum, ein Angebot für alle Generationen. Der Kreis unterstützt mit jährlich 1 Mio. Euro. Dies ist gut angelegtes Geld, was konkret der Mobilität und dem ÖPNV zu Gute kommt.“

Wer mehr ÖPNV will, muss auch die Mittel bereit stellen

SPD und Grüne gehen gern vorweg, wenn es darum geht, neue Forderungen für den ÖPNV vor allem auf der Schiene zu erheben. Zuletzt im Kreistag mit der Strecke Ascheberg – Neumünster. Jetzt kürzt ihre „Ampel“-Koalition in Berlin die Mittel für den Schienenverkehr. Sie sind schon jetzt nicht mehr ausreichend, mit der Kürzung aus Berlin werden sie es noch weniger sein. Im Kreis Plön haben wir ALFA (Anruf-Linien-Fahrten), die die Mobilität deutlich erhöhen. Der Kreistag hat dies beschlossen, seit 2018 wurde das Modell kreisweit vollständig umgesetzt, der Kreis Plön zahlt (allein) die Kosten.

Mehr als 65 000 ALFA-Fahrgäste seit 2018

2018 haben wir in der Region Lütjenburg die Anruf-Linien-Fahrten (ALFA) gestartet. Bis Juli 2023 haben insgesamt mehr als 65 000 Fahrgäste das Angebot genutzt. Eine tolle Resonanz! ALFA gibt es in allen Ämtern, in Schrevenborn fährt ein Amtsbus, ab 3. Quartal 2023 auch ALFA am Wochenende. Danke an die VKP und die Taxi-Unternehmen, die das Projekt umsetzen und sicherstellen.

VKP: Notfalls müssen Diesel-Busse gekauft werden

Mit großer Mehrheit hat der Hauptausschuss der Vorlage von Landrat Björn Demmin zugestimmt, 16 Diesel-Busse und einen Dieselmidibus zu kaufen, wenn die VKP beim Bundesprogramm keine Berücksichtigung findet. Sonst würde die Beschaffung von E-Bussen zu einer Mehrbelastung in Höhe von mehr als 7 Mio. Euro führen. Dazu sind der Kreis Plön und VKP nicht in der Lage.

Thema: Hein Schönberg

Wir haben im Kreis Plön seit Jahren den ÖPNV durch gute Busverbindungen und ALFA (Anruf-Linien-Fahrten) gestärkt. Wenn die Bahn auch wichtig ist, wäre zu erwarten gewesen, dass von den früheren Verkehrsministern Reinhard Meyer und Dr. Bernd Buchholz dies auch deutlicher umgesetzt worden wäre. Anderes hatte Vorrang. Und man kann die Tage zählen, wie oft Errix, seit Ende Dezember 2022 Betreiber der Bahn, tatsächlich seither zwischen Kiel und Oppendorf gefahren ist. Personal wurde sogar für andere Strecken abgezogen. Erst durch die jetzige Spitze des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums gibt es mehr Tempo beim Planfeststellungsverfahren.

Hein Schönberg: Planfeststellungsverfahren läuft

Das Planfeststellungsverfahren für die Bahnstrecke zwischen der Stadtgrenze Kiel bis zum Schönberger Strand läuft. Die Einsicht in die Unterlagen ist bis zum 14. April 2023 an mehreren Orten möglich, Einwendungen, Stellungnahmen und Äußerungen bis zum 15. Mai 2023. Wichtige Punkte sind z.B. die Erhöhung der Geschwindigkeit auf 80 km/h, Umweltgesichtspunkte, eine zeitgemäße Licht- und Sicherungstechnik und der Bau / Umbau von Bahnhöfen. Mit Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide hatte ich Ende September 2022 die Strecke in Schönkirchen, Probsteierhagen und Passade besucht. Dabei hatten wir auch das Thema Planfeststellungsverfahren erörtert.