Kreis-Schulen erhalten schnelles Internet / CDU, FDP, UWG und Linke stimmen im Kreistag dafür

schulenbreitband2Die in Schulträgerschaft des Kreises befindlichen Schulen erhalten schnelles Internet. Mit 24:18 Stimmen bei einer Enthaltung stimmten die Abgeordneten des  Plöner Kreistages gestern am späten Abend nach langer und intensiver Debatte für den Antrag der CDU-Kreistagsfraktion. Noch im Schulausschuss hatte es bei der Abstimmung ein Patt gegeben. Die Koalition aus SPD (mit 2 Ausnahmen), Grünen (2 Abgeordnete fehlten) und FWG stimmte dagegen.

Der Beschluss lautet: „Die Anbindung des Gymnasiums Schloss Plön, des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Preetz, des Hoffmann-von-Fallersleben Schulzentrums Lütjenburg und der drei Standorte des Regionalen Berufsbildungszentrums in Plön und Preetz ans Telekom-Glasfasernetz (155 Mbit/s, garantiert 45 Mbit/s) wird in Auftrag gegeben. Die entstehenden Kosten werden aus den Mitteln gem. § 15 Abs. 4 FAG der Jahre 2016,2017,2018 bereitgestellt.“ Zudem werden zur Verbesserung der WLAN-Infrastruktur der Kreisschulen für das Jahr 2015 Mittel in Höhe von 101.000 Euro aus FAG-Mitteln bereitgestellt, um den Ausbau in Teilbereichen durchzuführen.

Tade-Peetz-PresseDer schulpolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Tade Peetz, wurde deutlich: „Entscheidend ist, dass die leistungsfähigen Anbindungen zu den Schulen gegeben sein müssen, um in den Schulen das Internet schnell und effektiv nutzen zu können. Ein ausgebautes WLAN-Netz allein hätte den Schulen nicht geholfen.“

André Jagusch hielt SPD/Grünen/FWG gleichfalls vor, die falsche Reihenfolge zu wählen. Schnelles Internet sei aber für die Bildungschancen der jungen Generation unverzichtbar: „Jeder Monat, der verstreicht, ohne dass was Entscheidendes passiert, ist ein Monat zu viel.“

Werner Kalinka betonte, dass die Vorschläge ohne große Probleme finanzierbar seien: „Der Kreis bekommt pro Jahr 600 000 Euro FAG-Mittel. 1/3 davon sollen nach dem Willen des Landes für Breitband verwandt werden. 100 000 Euro pro Jahr für die Schulen – das ist wahrlich nicht zu viel.“

Engagiert beteiligte sich die CDU-Kreistagsfraktion an der Diskussion. Unter anderem ergriffen dabei zudem Jürgen Kleinfeldt, Stefan Leyk und Bernhard Ziarkowski das Wort. Die klare Botschaft: Die Schulen brauchen das schnelle Internet, es ist für die Ausbildung und den weiteren beruflichen Lebensweg der jungen Generation von größter Bedeutung.

Schuljahr 15/16: Leicht steigende Zahl an Erstklässlern

Nach den Sommerferien werden am 31. August insgesamt 1.154 Kinder in den 1. Klassen der kreisweit 28 Grundschulstandorte und in den sechs Förderzentren im Kreisgebiet das Schuljahr 2015/2016 beginnen. Dies bedeutet einen kleinen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 33 Schülerinnen und Schüler bzw. rund 2,9 Prozent (1.121 Erstklässler im Schuljahr 2014/15).

Mit diesem geringen Zuwachs lässt sich aber noch keine Trendwende bei den Schülerzahlen verzeichnen. „Trotz des geringen Anstieges können wir nur von insgesamt stabilen Schülerzahlen sprechen,“ erklärte der stv. Landrat Werner Kalinka. „Die jetzt leicht ansteigende Zahl der Erstklässlerinnen und Erstklässler entspricht der Geburtenzahlenentwicklung, die eine leichte Wellenbewegung aufweist. Dazu können wir die leicht steigenden Zahlen auf Wanderungsgewinne, z.B. durch Zuzüge zurückführen. Darüber freuen wir uns natürlich und sehen das als Zeichen, dass eine gute schulische Versorgungssituation im Kreis Plön vorgehalten wird.“

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Schulausschuss will kreiseigene Schulen ans schnelle Netz bringen / Erfolgreiche CDU-Initiativen

Einstimmig folgte der Schulausschuss des Kreises Plön dem Antrag der CDU-Fraktion, die Kreisverwaltung mit der Kostenermittlung für eine Anbindung der Kreisgymnasien, des Regionalen Berufsbildungszentrums (RBZ) mit den Standorten in Plön und Preetz und die Gemeinschaftsschule im Schulzentrum Lütjenburg ans Glasfasernetz zu beauftragen.

„Damit sehen wir die Zielsetzung unseres Antrags an den Kreistag, rund 200.000 Euro aus den FAG-Ausgleichsmitteln des Landes für die Anbindung der kreiseigenen Schulen an Internet-Bandbreiten von mindestens 50 Mbit zu investieren, als bestätigt an“, so der CDU-Kreistagsabgeordnete André Jagusch nach der Schulausschusssitzung am 24. Juni. „Die derzeitigen Schulanbindungen von 6 bzw. teilweise nur 2 Mbit reichen nicht mehr dafür aus, mit ganzen Schulklassen gleichzeitig im Internet zu arbeiten. Wir stehen in der Pflicht, unsere Schulen auch hier zeitgemäß auszustatten – nach unserem Wunsch noch in diesem Jahr.“

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CDU: Kreisgymnasien schnell ans schnelle Netz

„Die von der CDU-Kreistagsfraktion vorgeschlagenen FAG-Mittel in Höhe von rd. 206 000 Euro zur Verwendung für ein schnelleres Internet noch in 2015 würden für unsere Schulen schnell und nachhaltig etwas bewirken“, so die CDU-Kreistagsabgeordneten Tade Peetz und André Jagusch unter Hinweis auf die Antwort von Landrätin Stephanie Ladwig auf eine Anfrage zur IT-Ausstattung und technischen Infrastruktur an den kreiseigenen Schulen.

Zwar beständen Rahmenverträge bis zu einer Downloadgeschwindigkeit von bis zu 16000 kbit/s, tatsächlich verfügten die Kreisgymnasien in Preetz und Heikendorf jedoch nur über eine DSL 6000-Rate, in Lütjenburg und Plön lediglich DSL 2000.

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Wechsel im schulpsychologischen Dienst des Kreises

Die Schulen im Kreis Plön mussten vom April 2012 bis zum Oktober 2013 eine lange Vakanz der schulpsychologischen Beratungsstelle hinnehmen. Jetzt ist die Besetzung der Beratung wieder ein Thema. Die Schulpsychologin des Kreises Plön, Benthe Andersen, wird zu Beginn des kommenden Schuljahres aus persönlichen Gründen in den Kreis Schleswig-Flensburg wechseln. Dies geht aus einer Anfrage des bildungspolitischen Sprechers der CDU-Kreistagsfraktion, Tade Peetz, an die Plöner Landrätin Stephanie Ladwig hervor.

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CDU will Schulkostenbeiträge ausgewogener gestalten

Die Plöner CDU-Kreistagsfraktion ruft das vieldiskutierte Thema der Schulkostenbeiträge, die seit Aufhebung der Schuleinzugsbereiche die kommunalen Kämmereien und Selbstverwaltungen beschäftigen, für die Tagesordnungen des kommenden Schulausschusses und des Kreistages auf.

„Ein ,Weiter so’ kann es aus unserer Sicht so ohne Weiteres nicht geben, denn die Entwicklung der Schulkostenbeiträge wird von nicht wenigen Kommunen mit Sorge betrachtet“, so der bildungspolitische Sprecher der CDU, Tade Peetz.

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CDU für Unterstützung der Eltern- und Schülervertretungen

Nach dem Willen der Plöner CDU-Kreistagsfraktion sollen Eltern- und Schülervertretungen an den kreiseigenen Schulen ein eigenes Budget von 1000 Euro pro Schule erhalten, um ihre Arbeit stärker zu fördern. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Eltern, Schulträger und Schülerinnen und Schülern durch den Kreis Plön sei – auch finanziell – zu unterstützen.

„Zum einen geht es um die Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements, zum anderen müssen die Schüler- und Elternvertretungen auch finanziell in die Lage versetzt werden, Info-Veranstaltungen durchzuführen oder z.B. einen Fachreferenten einzuladen, ohne dass dies an finanziellen Hürden scheitert“, begründet der Kreistagsabgeordnete und Junge Union-Kreisvorsitzende Malte Schildknecht den CDU-Antrag.

Nach §§ 75,80 SchulG trägt der Schulträger die Kosten für die Tätigkeit der Schüler- und Elternvertretungen im Rahmen der in den Haushaltsplänen zur Verfügung gestellten Mittel in der Schule.

Trägerschaft der Schulassistenzen weiter ungeklärt

Es gibt weiterhin keine Einigung des Ministeriums für Schule und Berufsbildung mit dem Kreis und der kommunalen Ebene in der Frage, wer die Anstellungsträgerschaft für die schulischen Assistenzen an Grundschulen übernimmt. Dieses geht aus der Beantwortung einer Anfrage des CDU-Kreistagsabgeordneten Tade Peetz durch Landrätin Stefanie Ladwig hervor.

Hintergrund ist das Landessozialgerichtsurteil aus dem Februar 2014, nach dem die Sozialhilfe als Kreisaufgabe nicht für die Schulbegleitung eines behinderten Kindes aufkommen muss, wenn der Hilfebedarf im Kernbereich der schulischen Arbeit besteht. Die Kreise hatten sich daraufhin auf eine befristete Übergangsregelung mit dem Land verständigt.

Nachdem sich Land und Kreise bis heute nicht über die Problematik einigen konnten, sollte in der Folge die Bereitschaft der Gemeinden und Städte zur Frage der Trägerschaft ausgelotet werden. Dazu habe es laut Landrätin Ladwig am 6. Mai 2015 ein Gespräch zwischen dem Plöner Schulrat Beeg und den Trägern der Grundschulen im Kreisgebiet gegeben. Das Meinungsbild dieses Gesprächs zeige jedoch nur eine partielle Bereitschaft der Schulträger im Kreis Plön.

Peetz: „Die Kreise hatten dem Land über ein Jahr Zeit gelassen, sich der Problematik anzunehmen und die Ankündigungen der damaligen Bildungsministerin Wende umzusetzen. Nun rückt der angekündigte Starttermin 1. August 2015 näher und kein Bürgermeister und Schulverbandsvorsteher weiß, wo die Reise lang geht.“

Der Anteil der Grundschulkinder im Kreis an der Gesamtzahl des Landes beträgt nach der Schulstatistik 2014/15 ca. 4,4 %. Der entsprechende Anteil des Kreises Plön an den Haushaltsmitteln beliefe sich somit auf ca. 580.000 Euro.

Erhalt kleiner Grundschulen: CDU sieht Kreis als Berater der Träger

Nach dem Willen der Plöner CDU-Kreistagsfraktion sollen Kreisverwaltung und Schulamt die Schulträger kleiner Grundschulen beraten und unterstützen, die beabsichtigen, ihre Schulen trotz nicht erreichter gesetzlich vorgeschriebener Schüler-Mindestanzahl zu erhalten. Dies soll im Schulentwicklungsplan des Kreises Plön festgeschrieben werden.

„Für uns gilt weiterhin ,Kurze Beine – kurze Wege’, und das nicht als bloßes Lippenbekenntnis. Hier gilt es, im engen Kontakt mit den Schulen Wege aufzuzeigen, damit diese weiterhin als dorfu?bergreifende Zentren der Bildung, der kulturellen und der sozialen Vielfalt bestehen bleiben“, so der bildungspolitische Sprecher der CDU, Tade Peetz.

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Beschluss des CDU-Kreisparteitages zur Bildungspolitik im Kreis Plön: Bewährtes erhalten – Neues gestalten

Gute Bildung legt das Fundament für unsere Zukunft. Wir gehen dabei von einem ganzheitlichen Menschenbild aus, bei dem jeder Einzelne mit seinen Fähigkeiten im Mittelpunkt steht.

Der ländliche Raum steht angesichts des demografischen Wandels vor neuen Herausforderungen. Die Zukunftsfähigkeit der Grundschulen im ländlichen Raum ist dabei besonders gefragt. Der Erhalt zweiklassiger Grundschulen unter entsprechenden Rahmenbedingungen ist aus unserer Sicht durchaus möglich.

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