Die Aufgabe des Bundeswehr-Standortes Lütjenburg bewirkt in der Stadt und in der Region eine sehr schwierige Situation

Die Standortaufgabe von Lütjenburg ist eine bittere Information und Situation.

Die Entscheidung ist falsch. Für die Bundeswehr, gerade auch im Zusammenwirken mit Todendorf und Putlos, aber auch für den Katastrophenschutz wäre der Erhalt richtig gewesen.

Die Schill-Kaserne verfügt über eine moderne Infrastruktur. Die Bundeswehr ist in Lütjenburg und in der Region ausgezeichnet verankert.

Die Region, die Bürger, die Initiative für den Erhalt des Standortes und politische Vertreter haben engagiert gekämpft. Sie haben informiert, die Vorzüge des Standortes überzeugend dargelegt, die Entscheidungsträger angesprochen. Sie haben Vorschläge unterbreitet, wie der Standort im Rahmen der Bundeswehr-Reform seinen Platz gehabt hätte.

Ich habe Lütjenburg und die Initiative zum Erhalt des Standortes {z.B. Besuch Innenminister Schlie im Frühjahr 2011, Gespräche mit der Landesregierung, Schreiben an den Bundesver­teidigungsminister} voll unterstützt. Als Landtagsabgeordneter sind bei einer bundes­politischen Entscheidung die Einwirkungsmöglichkeiten allerdings sehr begrenzt.

Leider war unser Einsatz erfolglos.

Die Lage ist jetzt sehr schwierig. Wir müssen alles tun, um eine andere Nutzung der Liegenschaft – sie liegt inmitten der Stadt – zu erreichen. Dies ist für die wirtschaftliche Entwicklung und die Bürger der Region von allergösster Bedeutung.

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