Die Willkürherrschaft von SED und Stasi nicht vergessen

Zum Tag der Deutschen Einheit habe ich bei der CDU Kellinghusen im Bürgerhaus die historische Bedeutung von 1989 und 1990 hervorgehoben. Der Fall der Mauer und die Wiedervereinigung waren das Ergebnis eines langen und mutigen Weges – begonnen schon in den frühen 80er-Jahren durch engagierte Bürgerinnen und Bürger, durch Kirchen, die Widerstand ermöglichten, und begleitet vom Milliardenkredit, der das System der SED unter Druck setzte.
Die SED-Diktatur und ihr „Schild und Schwert“, die Stasi, prägten das Leben in der DDR: Mehr als 100.000 hauptamtliche Mitarbeiter und über eine Million Spitzel unterdrückten und kontrollierten die eigene Bevölkerung. Menschenrechte wurden verletzt, Andersdenkende verfolgt, Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl bestimmten den Alltag. Selbst Terroristen der RAF fanden dort Unterschlupf.
Es waren vor allem Helmut Kohl, George Bush und Michail Gorbatschow, die durch ihr entschlossenes Handeln den Weg zur Einheit frei machten. Gleichzeitig darf man nicht vergessen: SED und Stasi waren enge Verbündete von Kreml und KGB.
Gerade mit Blick auf die Entwicklungen in Russland seit 2014 und die aktuellen Ereignisse gilt es, wachsam zu bleiben – für unsere Sicherheit, unsere Demokratie und die Zukunft unserer Kinder und Enkel. Damit auch sie in Frieden und Freiheit leben können, wie es unserer Generation möglich war.
Über die Teilnahme und Unterstützung beim Festakt habe ich mich sehr gefreut: Mit dabei waren MdB Mark Helfrich, Staatssekretär Otto Carstens und Kreisgeschäftsführer Marko Förster. Mein Landtagskollege Heiner Rickers war leider terminlich verhindert.