Immer neue UKSH-Debatten helfen nicht weiter

Als „weder hilfreich noch sachgerecht“ hat der CDA-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Werner Kalinka die jüngste Kritik des Landesrechnungshofes am UKSH bezeichnet. Man bekomme das Gefühl, als wolle sich der Landesrechnungshof und insbesondere sein Präsident Alois Altmann an diesem Thema „festbeißen“.Kalinka: „Das UKSH, seine Mitarbeiter und die Patienten müssen endlich nach vorn schauen können. Ständige Verunsicherungs- und Privatisierungsdebatten führen nicht weiter. Deshalb sollte die Entscheidung, das UKSH nicht zu privatisieren, auch vom Landesrechnungshof respektiert werden. Der Landesrechnungshof ist nicht für das Regieren zuständig.“

Der Abgeordnete erinnert daran, dass als Klinik der Maximalversorgung, der Forschung und der Lehre nicht allein betriebswirtschaftliche Maßstäbe an das UKSH angelegt werden könnten: „Eine maximale Gesundheit ist nicht allein in Euro abrechenbar.“ Auch ärztliche Vergütungen seien in einer Klinik nicht 1:1 mit Erlösen verrechenbar. Ob im übrigen ärztliche Vergütungen am UKSH zu hoch seien, müssten der Vorstand und Aufsichtsgremien  beurteilen, entscheiden und verantworten. Dem Rechnungshof sei Zurückhaltung anzuraten.

Es sei auch darauf hinzuweisen, dass die Zuwendungen des Landes an das UKSH seit 2005 gesunken seien.

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