Zahl der Lehrer reicht nicht überall

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„Wenn möglichst alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs in den ersten sechs Klassenstufen gemeinsam unterrichtet werden sollen, ist dies nicht immer von einer Lehrkraft zu leisten. Die Schul-Realität zeigt, dass die Entwicklung und das Leistungsvermögen der Schüler doch nicht selten weit auseinander gehen. Deshalb werden hier mehr Lehrkräfte benötigt“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka beim Neujahrskaffee der CDU Schönberg im „Sprüttenhuus“.

Kalinka sprach sich dafür, nötigenfalls auch eine begrenzte Zahl von neuen Planstellen dafür zur Verfügung zu stellen: „Die Probleme sind überall in den Schulen bekannt. Man muss nur zuhören. Die angemessene Förderung aller Schüler in der gesamten Leistungsbreite kann sonst nicht immer geleistet werden.“

Ausführlich ging Kalinka in seiner von viel Zuspruch begleiteten Rede auch auf die Sicherheit in der Probstei und den umliegenden Regionen ein. Die mindestens seit Anfang 2011 laufende Einbruchsserie bereite große Sorgen. Er hoffe, dass auch durch zusätzliche Polizei-Präsenz die Lage bald im Griff sei. Der Abgeordnete: „Wer Opfer eines Einbruches war oder in Angst davor lebt, weiß, wie traumatisierend solche Erlebnisse sein können.“

Er sprach sich für eine Sicherheitsabgabe bei Veranstaltungen aus, mit denen Geld verdient werde und bei denen Polizei vonnöten sei, wie zum Beispiel bei Fußball-Bundesligaspielen. Häufig werde Polizei in den Stationen ausgedünnt, weil die Beamten zu Großeinsätzen müssten. Kalinka: „Diese Beamten fehlen dann vor Ort. Dass dies für die Sicherheit vor Ort nicht von Vorteil ist, liegt doch auf der Hand. Mit einer Sicherheitsabgabe könnten mehr Polizeibeamte finanziert werden.“

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