So sollte Glücksspiel-Werbung nicht aussehen!

Der CDA-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Werner Kalinka hat Kommunen und Vereine dazu aufgefordert, Glücksspielanbietern nicht als Werbepartner zur Verfügung zu stehen. Es wäre erschreckend, wenn sich eine solche Entwicklung in Schleswig-Holstein abzeichne.

Der Kieler Oberbürgermeister Torsten Albig sei aufgefordert, von einem Werbeengagement eines Glücksspielanbieters bei einer Segelveranstaltung Abstand zu nehmen. Sollte Albig dies nicht tun, liege es an der Kieler Ratsversammlung, dazu eine Entscheidung zu treffen.

Mit Erstaunen habe er davon Kenntnis genommen, dass das Stadion des VfB Lübeck künftig mit einem Glücksspielanbieter verbunden werde. Wenn Fußball sich dadurch finanzieren lasse, seien dies die falschen Signale. Gerade auch gegenüber der Jugend.

Kalinka: „Wir haben vor der 3. Lesung des Glücksspielgesetzes gut 14 Tage höchst intensiv um das Gesetz gerungen. Meine Zustimmung für den Kompromiss habe ich nicht mit der Erwartung verbunden, dass eines der „Leuchtturmprojekte“ Schleswig-Holsteins zukünftig das Glücksspiel sein wird. Vielmehr sollte es vor allem darum gehen, einen gemeinsamen bundeseinheitlichen Weg zu ermöglichen.“

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