Barkauer Land: Endlich bewegt sich die Landesregierung / CDU: Sicherheit Priorität Nr. 1

„Endlich bewegt sich die Landesregierung. Lange genug hat es ja gedauert“, so die stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Tade Peetz und Malte Schildknecht zu den Informationen von Bürgermeistern aus dem Barkauer Land, im Zuge des Baues der B 404 zur A 21 werde es dort doch noch eine Dorfverbindungsstraße und einen Radweg geben. Allerdings: Noch sei einiges unklar und nicht geklärt, wie zum Beispiel die Frage, wo der Radweg gebaut werden solle.

Man müsse sich zudem die Frage stellen, wie kompetent die Spitze des Wirtschaftsministeriums sei. Nachdem Staatssekretär Dr. Nägele schon im Januar 2016 beim FLS-Besuch in Heikendorf mit seiner Bemerkung schwer da neben gelegen habe, die VKP verfüge über keine kleineren Busse und der Kreis Plön sei für ein Rufbus-System eher nicht geeignet, habe er zum Thema Radweg Barkauer Land offenbar Thesen geäußert, über die man auch nur den Kopf schütteln könne. Dass Radfahrer und Fußgänger auf einer 5 ½ Meter breiten Straße den Verkehr „dämpfen“ könnten, sei weder deren Aufgabe noch der Sicherheit dienlich. Die CDU-Politiker: „Für uns hat die Sicherheit Priorität Nr. 1!“

Als befremdlich empfinden es Peetz und Schildknecht, dass der Kreis Plön und die Kreistagsfraktionen von der Landesregierung nicht einbezogen worden seien. Der Kreistag habe sich voll hinter die Anliegen aus dem Barkauer Land gestellt: „Und besonders initiativ war die CDU-Kreistagsfraktion. Das hat der Landesregierung aber wohl nicht gerade ins Konzept gepasst.“ Es sei auch sehr auffällig, dass beim kürzlichen offiziellen Besuch des Kabinetts im Kreis das Thema ausgespart worden sei.

Bau der B 404 zur A 21: Kosten der Parallelstraße und des kombinierten Geh- und Radweges muss der Bund tragen / Notfalls Klageweg / Kreistag einig

„Der Bund ist für den Bau der B 404 zur A 21 verantwortlich. Er hat dies so entschieden. Folglich muss er auch dafür einstehen, dass die Gelder zur Verfügung stehen, die notwendig sind, um auch die daraus resultierenden Baumaßnahmen zu finanzieren. Dazu zählen die Parallelstraße mit 6,50 Metern Breite und der kombinierte Geh- und Radweg zwischen Nettelsee, Warnau, Kirchbarkau und Klein Barkau. Beides ist aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig,“ so der Fraktionsvorsitzende der CDU im Plöner Kreistag, Werner Kalinka, zur Beschlussfassung in der Sitzung am 1. Oktober 2015.

Schon 2012 hatte der Kreistag ein Votum abgegeben. Aber: Der Bund versucht, sich mit möglichst wenig Geld zu beteiligen. Folge wäre, dass Gemeinden im Barkauer Land und der Kreis zur Kasse gebeten würden. Das geht nicht, zumal es um nicht geringe Summen geht.

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