Nicht bei Radwegen sparen!

Engagierte Debatte heute im Landtag zu Landesstraßen und Radwegen. Ich habe energisch Position bezogen gegen die Aussage von Ex-Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz MdL (FDP), ggf. bei den Radwegen zugunsten der Straßen zu sparen. Radwege sind für die Sicherheit, die Fahrten zu den Schulen und für den Tourismus von großer Bedeutung.

(Video: Offener Kanal)

Radweg Hohwacht – Sehlendorf: Das Land fördert mit 70%

Der Radweg von Hohwacht nach Sehlendorf ist fertig. Kreispräsidentin Hilla Mersmann skizzierte vor Ort die Entwicklung des Baus der 4 Kilometer, Kosten mehr als 2,5 Mio. Euro. 70 % davon zahlt das Land, 30 % der Kreis Plön. Zur Erinnerung: Der Nabu machte den Vorschlag zum Bau des Radweges. Der Nabu, Matthias Potrafky, Andreas Köpke, Stefan Leyk und ich trafen uns 2017, fanden die Idee großartig, kümmerten uns von da an um die Umsetzung. Kreistag und Land stimmten zu. Manche Probleme waren zu überwinden. Künftig kann das herrliche Naturschutzgebiet vom Radweg, von Bänken und von Beobachtungstürmen angesehen werden, das Radfahren ist dort sicherer geworden, ein Gewinn für die ganze Region. Gern habe ich mich intensiv für den Bau des Radweges engagiert.

Der neue Radweg auf dem Deich

Inzwischen der neue Radweg auf dem Deich am Bottsand fertig. Sehr gut gelungen. Auch in dieser Jahreszeit viel befahren. Er ist ein wichtiger Teil des Ostseeküstenradweges, der zu den am meisten genutzten Routen im Land gehört. Ein herzliches Dankeschön an Ex-Bürgermeister Claus Heller und die GV in Wendtorf, die die Sanierung entscheidend mit auf den Weg gebracht haben. Vom Land haben wir den Abschnitt von der Marina bis zum Nabu-Haus mit 80 % gefördert.

So schön kann ein Rad- und Fußweg sein

Der Rad- und Fußweg zwischen Hohwacht und Sehlendorf ist nahezu fertig. Er ist asphaltiert, die Schilder Fußgänger- und Fahrradweg sind angebracht, die Übergänge zu den Feldern nahezu fertig, Schutzgitter montiert. Stefan Leyk, der sich wie ich sehr für die Verwirklichung engagiert hat, haben uns nach den Besuchen in Behrensdorf und Hohwacht natürlich auch die sehr gelungene Strecke angeschaut. Sie bietet einen herrlichen Blick auf die schöne Landschaft mit dem Naturschutzgebiet.

Radweg an der K 45 – Kosten so hoch wie geplant

Der Radweg an der K 45 zwischen Hohwacht und Sehlendorf (Blekendorf) ist nahezu fertig. Eine sehr ansprechende Arbeit des LBV, des Planungsbüros und der Baufirma gerade auch angesichts der Höhenunterschiede und der Entwässerung. Die Kosten liegen mit rd. 2,7 Mio. Euro für die 4 km in der Kalkulation. Das Land fördert mit 1,7 Mio. Euro. Der Radweg – ein großer Gewinn für die Region.

Der Ostseeküstenradweg sollte wieder voll befahrbar sein

Zu den vordringlichen Aufgaben nach der Sturmflut sollte es gehören, dass der Ostseeküstenradweg möglichst rasch wieder durchgängig befahrbar ist. Ein großer Wunsch von Bürgermeisterin Gesa Finck und Bürgermeister Ewald Schöning, den viele teilen. Der Radweg wird viel genutzt. In Hohenfelde ist er in einem Bereich derzeit nicht mehr befahrbar, auf Höhe Malmsteg nur schwer.

Radweg soll bis Mitte 2024 saniert sein

Mit der Erneuerung des Radweges an der L 50 in Schönkirchen ist letzte Woche begonnen worden. Auch die Sanierung von Schönkirchen bis Probsteierhagen sollte noch in 2023 erfolgen, muss jedoch verschoben werden, da keine Firma für einen Teil der Arbeiten verfügbar ist. Wirtschafts- und Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, der am 24. Oktober 2023 auf meine Einladung vor Ort war, sagte, diese Arbeiten würden neu ausgeschrieben, der Radweg solle bis Sommer 2024 bis Probsteierhagen fertig sein. LBV-Experte Christoph Köster informierte den Minister, Schönkirchens Bürgervorsteher Thorsten Stich, stellv. Bürgermeister Frank Otto, Kreispräsidentin Hilla Mersman, stellv. Landrat Andre´ Jagusch, Amtsdirektorin Juliane Bohrer und mich über die Baumaßnahme.

Schönkirchen: Sanierung des Radweges hat begonnen

Die Sanierung des Radweges an der L 50 hat begonnen. Sie wird in diesem Jahr bis bim Ortsausgang in Schönkirchen erfolgen, die Sanierung des Abschnittes bis Probsteierhagen ist in diesem Jahr nicht mehr möglich, da für einen Teil der Arbeiten keine Firma gefunden werden konnte und die Arbeit neu ausgeschrieben werden muss. Gestern war ich in Schönkirchen vor Ort (einen besonderen Gruß an FB-Freund Gerd!) und habe ein paar Bilder mitgebracht.

Natur und Wirtschaft im Einklang

Natur pur und wirtschaftliche Entwicklung – beides ist möglich. Das Naturschutzgebiet Bottsand an der Förde im Kreis Plön umfasst rd. 90 Hektar, wird vom NABU betreut. Viele Wasservögel haben dort ihre Heimat oder rasten. Es gilt ein ganzjähriges Betretungsverbot. Nicht weit entfernt sind die Marina Wendtorf, Campingplätze, Tourismus, prägen eine starke Wirtschaftsregion. Entlang des Bottsand führt der Ostseeküstenradweg, von vielen zu jeder Jahreszeit benutzt. Und auf der anderen Seite die naturnahen Salzwiesen, die seit Jahrhunderten das Gesicht der Probstei mitbestimmen.