Das „Graue Gold“ wird gebraucht

Über das „Graue Gold“ sprach Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen dieser Tage im ZDF. Wir haben uns vor einiger Zeit über das Thema unterhalten. Es gibt immer mehr, die beim Eintritt in das offizielle Rentenalter noch arbeiten können, wollen oder gar müssen – und vor allem auch gebraucht werden. In der Wirtschaft, in der Politik, in der Gesellschaft. Erfahrung, Kompetenz und langes wie belastbares, nachgewiesenes Engagement sind wahrlich nicht alles, aber es ist gut, wenn dies positiv aufgenommen wird. Und es gibt genug, die im höheren Alter gar nicht arbeiten müssten, aber es tun. Ein wenig Wertschätzung denen gegenüber kann nicht schaden, denn sie könnten es sich im Alter auch bequemer machen. Aber: Wer zum „Grauen Gold“ zählt, ist eben noch längst kein „altes Eisen“.

Quiz, Quiz, Quiz – das ist nix

Über vieles wird sich aufgeregt – erstaunlich wenig über die Fernsehprogramme. Immer mehr Quiz-Sendungen, langweilige Talkshows, Wiederholungen oder lange zuvor aufgezeichnete Sendungen – man muss oft gar nicht mehr ins Programm schauen, um zu wissen, was läuft. Trotz guter Fernsehgebühren, die wir Nutzer zu entrichten haben. Dabei wäre es doch gerade in der Corona-Zeit notwendig wie eine Chance gewesen, für alle, für die der Fernseher viel der Unterhaltung des Tages ist, mehr anzubieten. Zum Beispiel für Senioren und die Bewohner von Heimen. Gut gefallen mir viele informative und aktuelle Sendungen wie Schleswig-Holstein-Magazin, Tagesschau, Heute oder Brennpunkte. Bei der Unterhaltung indes besteht noch viel Luft nach oben.