Engagierte Jägerinnen und Jäger am Selenter See

Ein beeindruckendes Beispiel für gelebten Natur- und Artenschutz bot das Fachgespräch auf Gut Neuhaus am Selenter See. In der „Alten Schmiede“ trafen sich Jägerinnen und Jäger mit Minister Werner Schwarz, um über Jagd, Natur und Gewässer zu sprechen.


Christoph Graf Hahn („Naturschutz gehört zum See“) stellte die vielfältigen Pflege- und Schutzmaßnahmen rund um den 2.250 Hektar großen See vor – unterstützt durch regelmäßige Kontrollfahrten von Christoph Keller. Das Ergebnis: ein sehr sauberer See mit reicher Vogelwelt, darunter inzwischen wieder drei Seeadlerpaare.


Thoralf Welmer berichtete über die langjährige erfolgreiche Jugendarbeit der Jägerschaft, während Kreisjägermeister Jörg Höfer aktuelle Zahlen präsentierte: Im Kreis Plön leben über 10.000 Stück Damwild, 2024 wurden rund 4.000 erlegt. Zugleich bleibt Wild als Unfallursache eine Herausforderung – 41 % aller Unfälle sind Wildunfälle.

Momente der Ruhe am Selenter See

Nach einer arbeitsreichen Woche bot ein kurzer Abstecher an den Selenter See die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Die klare Luft, das leise Plätschern des Wassers und der weite Blick über den See sorgten für eine willkommene Auszeit vom Alltag.

Einige Eindrücke dieses entspannten Moments hat Christian Lüken in Bildern festgehalten.

FOTOS: Christian Lüken

Der Selenter See – Klares Wasser, herrliche Landschaft, schöne Heimat

Im Herzen des Kreises Plön liegt einer der größten und schönsten Seen Schleswig-Holsteins: der Selenter See. Sein klares Wasser und die idyllische Umgebung machen ihn zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde und Erholungssuchende. Große Teile des Sees und seiner Uferzonen stehen unter Naturschutz – ein wertvoller Lebensraum für seltene Vogelarten, Pflanzen und viele andere Tiere.

Hier verbindet sich unberührte Natur mit dem Gefühl von Heimat.

Fischreiher, Seeadler, Kraniche, Rehe

kann man mit etwas Glück bei einem Spaziergang in unserer Heimat sehen. Und natürlich auch Gänse, Enten oder Füchse. Vielleicht sogar etwas weiter in Richtung Selenter See einen Rotmilan oder den Mäusebussard. Wald, Gehölze, Wasser, Seen, Bäche, Gräben, Knicks und Landschaft sind ein guter Lebens- und Erholungsraum für Tiere. Dass der Seeadler, der drohte bei uns auszusterben, wieder in größerer Zahl heimisch ist, ist vor allem auf den weitgehend ungestörten Lebensraum und den Schutz zurückzuführen. Wenn er in der Luft kreist, ist dies ein imponierendes Bild. Und auch Kraniche fühlen sich zunehmend bei uns wohl, siehe Sehlendorf und Hohwacht, aber auch andere Ort.