In der Grund- und Regionalschule Schönkirchen wird sehr gute Arbeit geleistet

Sehr beeindruckt von der Grund- und Regionalschule Schönkirchen hat sich der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka gezeigt. Nach einem Besuch und einem ausführlichen Gespräch mit der Schulleitung gemeinsam mit Bürgermeister Eckhard Jensen und Amtsdirektor Michael Koops sagte er: „Hier wird ausgezeichnete Arbeit geleistet“. Wo es Probleme gebe, würden diese analysiert und Lösungen in Angriff genommen. Die hoch engagierte Arbeit der Lehrkräfte wie auch die vorzügliche Ausstattung durch den Schulträger trügen wesentlich zum sehr guten Bild der Schule bei.

Davon konnte sich der Abgeordnete schon gleich zu Beginn überzeugen, als es zu der neben der Schule gelegenen Bücherei ging. Die Schülerinnen und Schüler leihen dort regelmässig Bücher aus. Die Lehrkräfte achten darauf und begleiten die Schüler. Kalinka: „Lesen ist ganz, ganz wichtig für die Ent­wicklung von Kindern und Jugendlichen. Bücher bilden. Je früher mit dem Lesen oder Vorlesen begonnen wird, um so besser.“

Vorbildlich auch die Unterstützung bei der Berufsfindung. Die Schönkirchener Schule arbeitet mit Unternehmen und der IHK als feste Kooperationspartner zusammen, um durch Praktika, Betriebsbesuche und Bewerbertraining die jungen Menschen optimal auf dem Weg in den Beruf zu begleiten.

Lernen und Wissensvermittlung stehen im Mittelpunkt schulischer Anstrengungen, aber dies bedingt auch, durch individuelle Förderung Schwächen und Probleme ausgleichen zu können. Und dies, das wurde sehr deutlich, ist um so effektiver, je mehr Zeit dafür zur Verfügung steht. Es gehe zum Beispiel um Schüler, die nicht in der Lage seien, am Unterricht teilzunehmen, ohne diesen zu stören. Dies sei ein echtes Problem. Wieviele Schüler dies seien? Etwa zwei bis vier durchschnittlich pro Klasse. Darunter würden vor allem jene Schüler leiden, die gern und schnell lernen wollten.

Lehrer müssen alle Schüler im Blick haben, auch die „mit Potential nach oben“. Auch sie hätten Anspruch auf optimale Unterstützung. Inklusion sei dann optimal zu verwirklichen, wenn dafür genügend Lehrkräfte zur Verfügung stünden. Fazit: Eine Lehrkraft pro Stunde kann es nicht immer schaffen.

Kalinka: „Ein wichtiger Punkt der Schul-Realität ist klar erkennbar. Wenn möglichst alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs zunächst gemeinsam unterrichtet werden sollen, ist dies nicht immer von einer Lehrkraft zu leisten. Entwicklung und Leistungsvermögen gehen doch nicht selten weit auseinander. Dies ist besonders in den ersten Klassen und in der Orientierungsstufe von Bedeutung. Deshalb werden hier mehr Lehrkräfte benötigt.“

Auch die Bedeutung der Kindergärten für die schulische Entwicklung wurde ausführlich erörtert. Die Sprach­förderung sei besonders wichtig. Der Übergang in die Schule sei nicht immer problemfrei. Eckhard Jensen wurde sehr deutlich: „Die Abschaffung der Vorschule war ein historischer Fehler.“

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