Einsatz für die Entsorgung der Munitionsaltlasten

Die Entsorgung der Munitionsaltlasten in der Ostsee wie vor Heidkate ist wichtig. TKMS hat eine sehr gut geeignete Plattform entwickelt. Schon im September 2023 wurde sie uns in der CDU-Landtagsfraktion vorgestellt. Das Foto zeigt die Teilnehmer danach im Landeshaus. Bereits 2021 haben wir seitens der Plöner CDU-Kreistagsfraktion im Kreistag einen Antrag zum Thema gestellt. Ich habe ihn begründet. Er wurde einstimmig angenommen.

Munitionsaltlasten: Bund muss schneller werden

Eine Technik-Plattform zur Entsorgung der Munitionsaltlasten aus Ost- und Nordsee ist von der Industrie entwickelt worden und startbereit, ich hatte darüber auf Fb berichtet. Schnelles Handeln ist nötig. Sie soll jedoch nach den Plänen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erst 2025 die Arbeit aufnehmen. Von den 100 Mio. Euro, die der Bundestag dafür zur Verfügung gestellt hat, sollen 33 Mio. Euro, so kritisiert meine Bundestagskollegin Astrid Damerow völlig berechtigt, auch noch für konventionelle Entsorgungsmaßnahmen „abgezweigt“ werden. MdB Ingo Gädechens: Und von den Ausgaben zum Sofortprogramm Munitionsaltlasten (28 Mio. E) sollen in diesem Jahr gerade mal 4 % ausgegeben werden. Der Abgeordnete: „Das ist in Zahlen gegossene Arbeitsverweigerung.“

Munitionsaltlasten: Entsorgung ist technisch möglich

Schon 2021 haben wir von Seiten der CDU im Kreis Plön eindringlich auf die Notwendigkeit der Entsorgung der Munitionsaltlasten in der Ostsee hingewiesen. Bei den Beratungen des Bundestagswahlprogrammes der Landes-CDU, im Plöner Kreistag, vor Ort am 21. September 2021 bei einem Besuch in der Kolberger Heide, Probstei (Fotos). Inzwischen sind die technischen Möglichkeiten in Form einer Plattform gegeben. thyssenkrupp Marine Systems hat im Landeshaus uns CDU-Landtagsabgeordnete (Foto nach der Sitzung) aktuell umfassend informiert. Es könnte bald losgehen. Notwendig sind ausreichend finanzielle Mittel, hier ist besonders der Bund gefragt.

 

2024 Beginn der Munitionsaltlasten-Entsorgung in der Kolberger Heide?

Schon 2024 könnte in der Kolberger Heide mit der Entsorgung der Munitionsaltaltlasten begonnen werden. Das rd. 4 Kilometer lange Gebiet liegt auf Höhe der Probstei im Kreis Plön. German Naval Yards hat mit Partnern eine Plattform entwickelt, die die Entsorgung technisch möglich macht. Die Entsorgung der Munitionsaltlasten in der Ostsee ist wichtig. Auf Initiative der CDU-Kreistagsfraktion hat der Plöner Kreistag 2021 an Bund und Land appelliert, die Kolberger Heide als Priorität zu sehen. Für die Entsorgung der Munitionsaltlasten sind sehr erhebliche finanzielle Mittel nötig.

Entsorgung von Munitionsaltlasten – handeln!

Die Entsorgung der Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee wäre ein wichtiger Beitrag für Natur und Umwelt wie zur Abwehr gesundheitlicher Gefahren. Der Plöner Kreistag hat am 16. September 2021 die Initiative der CDU-Kreistagsfraktion einstimmig unterstützt.

In Frage käme zum Beispiel das Gebiet der Kolberger Heide vor der Probstei, aber auch andere Bereiche bei uns in der Ostsee. Bund und Länder sind gefordert, die nötigen Gelder bereit zu stellen. TKMS in Kiel hat eine Pilotanlange entwickelt, die in anderthalb bis zwei Jahren starten könnte, wie der shz berichtet. Bei TKMS heißt es: „Wir können sofort loslegen.“ Die Kosten werden mit 80 bis 90 Mio. Euro beziffert, Folge-Anlagen dürften günstiger sein. Eine solche ferngesteuerte Plattform könnte durchgehend im Einsatz sein. Der schwierige Einsatz von Tauchern wäre nicht nötig.

Munitionsaltlasten: Es muss gehandelt werden

Ein wichtiger, einstimmiger Beschluss des Kreistages. Es geht um die Munitionsaltlasten in der Ostsee. Ich habe die Notwendigkeit in meiner Rede dargelegt. Handeln für die Umwelt und die Gesundheit ist dringend nötig. Die Entwicklung der Technik geht voran und wird die Entsorgung möglich machen. Bund und Länder müssen das Geld zur Verfügung stellen. Die Landrätin ist aufgefordert, das Interesse des Kreises Plön an der Altlastenbeseitigung gegenüber Land und Bund deutlich zum Ausdruck zu bringen. Der Kreistag spricht sich dafür aus, ein Gebiet im Bereich der Ostsee auf Höhe des Kreises Plön als Pilotprojekt für die Beseitigung vorzuschlagen.