Starke Landverluste an der Steilküste in Stein

Gestern war ich in Stein, um mir mit Bürgermeister Dieter Schuster, Stellvertreter Carsten Wendt und Ortsvorsitzenden Uwe Oede die Sturmflut-Schäden anzusehen. Die Steilküste hat weitere 3 – 4 m verloren, der Radweg entlang der Campingplätze an der Uferkante muss auf Dauer gesperrt werden. Es lässt sich ausrechnen, was das bedeutet, wenn dies so weitergeht. Die Strandabbrüche haben fast die Plattform erreicht, auf der die (vielen) Hochzeiten stattfinden. Alarmsignale für eine Region, in der Tourismus und Camping wirtschaftliche Eckpfeiler sind. Schäden gibt es auch an der Seebrücke.

Munitionsaltlasten: Bund muss schneller werden

Eine Technik-Plattform zur Entsorgung der Munitionsaltlasten aus Ost- und Nordsee ist von der Industrie entwickelt worden und startbereit, ich hatte darüber auf Fb berichtet. Schnelles Handeln ist nötig. Sie soll jedoch nach den Plänen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erst 2025 die Arbeit aufnehmen. Von den 100 Mio. Euro, die der Bundestag dafür zur Verfügung gestellt hat, sollen 33 Mio. Euro, so kritisiert meine Bundestagskollegin Astrid Damerow völlig berechtigt, auch noch für konventionelle Entsorgungsmaßnahmen „abgezweigt“ werden. MdB Ingo Gädechens: Und von den Ausgaben zum Sofortprogramm Munitionsaltlasten (28 Mio. E) sollen in diesem Jahr gerade mal 4 % ausgegeben werden. Der Abgeordnete: „Das ist in Zahlen gegossene Arbeitsverweigerung.“

Schäden an den Steilküsten bereiten Sorgen

Die Schäden an der Steilküste im Ortsteil Hubertsberg in Panker sind beachtlich. Die Sturmflut hat weitere Meter Land genommen. Der Ortsteil mit einem Campingplatz grenzt an Hohenfelde mit landwirtschaftlichen Betrieben. Die Region ist wirtschaftlich und für den Tourismus von nicht geringer Bedeutung, hat einen hohen Erholungswert. Viele Radfahrer sind hier unterwegs. Auf der anderen Seite ist Todendorf, wo die Bundeswehr ihren Standort hat. Auch in Stein und Hohwacht bereiten die Schäden an den Steilküsten schon seit längerem erhebliche Sorgen.

Der Ostseeküstenradweg sollte wieder voll befahrbar sein

Zu den vordringlichen Aufgaben nach der Sturmflut sollte es gehören, dass der Ostseeküstenradweg möglichst rasch wieder durchgängig befahrbar ist. Ein großer Wunsch von Bürgermeisterin Gesa Finck und Bürgermeister Ewald Schöning, den viele teilen. Der Radweg wird viel genutzt. In Hohenfelde ist er in einem Bereich derzeit nicht mehr befahrbar, auf Höhe Malmsteg nur schwer.

Mit Minister Madsen auf dem Bahnhof Kiel-Oppendorf

Mit Wirtschafts- und Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen haben wir uns am 24. Oktober 2023 am Bahnhof Kiel-Oppendorf getroffen. Wegen einer defekten Oberleitung im Hauptbahnhof Kiel konnten die Akku-Züge gestern am Vormittag nicht fahren, so dass wir um 10.20 Uhr leider ohne Zugankunft auf dem Bahnhof waren. Der Bahnhof Kiel-Oppendorf ist mit dem Amtsbus Schrevenborn vertaktet, das war uns wichtig. Dies stärkt den ÖPNV in der Region. Der Kreis Pön finanziert den Amtsbus mit mehr als 300 000 Euro jährlich. Auf dem Bahnhof stehen zudem Parkplätze und Fahrradständer bereit. Mit der Fertigstellung der Bahnverbindung von Schönkirchen bis Schönberg wird 2026 gerechnet, sofern es keine zeitlichen Verzögerungen in Folge des Planfeststellungsverfahrens gibt. Abwägungen müssen sorgfältig erfolgen. Auch ist bei den Bahnhöfen, den Übergängen zu landwirtschaftlichen Flächen und zum Bus-Bahn-Konzept noch nicht alles geklärt. Diejenigen Abschnitte auf der Strecke, bei denen ein Planfeststellungsverfahren nicht nötig ist, sind bereits ertüchtigt.

Radweg soll bis Mitte 2024 saniert sein

Mit der Erneuerung des Radweges an der L 50 in Schönkirchen ist letzte Woche begonnen worden. Auch die Sanierung von Schönkirchen bis Probsteierhagen sollte noch in 2023 erfolgen, muss jedoch verschoben werden, da keine Firma für einen Teil der Arbeiten verfügbar ist. Wirtschafts- und Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, der am 24. Oktober 2023 auf meine Einladung vor Ort war, sagte, diese Arbeiten würden neu ausgeschrieben, der Radweg solle bis Sommer 2024 bis Probsteierhagen fertig sein. LBV-Experte Christoph Köster informierte den Minister, Schönkirchens Bürgervorsteher Thorsten Stich, stellv. Bürgermeister Frank Otto, Kreispräsidentin Hilla Mersman, stellv. Landrat Andre´ Jagusch, Amtsdirektorin Juliane Bohrer und mich über die Baumaßnahme.

Schönkirchen: Sanierung des Radweges hat begonnen

Die Sanierung des Radweges an der L 50 hat begonnen. Sie wird in diesem Jahr bis bim Ortsausgang in Schönkirchen erfolgen, die Sanierung des Abschnittes bis Probsteierhagen ist in diesem Jahr nicht mehr möglich, da für einen Teil der Arbeiten keine Firma gefunden werden konnte und die Arbeit neu ausgeschrieben werden muss. Gestern war ich in Schönkirchen vor Ort (einen besonderen Gruß an FB-Freund Gerd!) und habe ein paar Bilder mitgebracht.

Radweg-Sanierung Bali – Rastorfer Kreuz ist fertig

So sieht der frisch sanierte Radweg an der K 31 von Bali (Dobersdorf) zum Rastorfer Kreuz aus. Rd. 600 Meter wurden auf der Höhe Bali beginnend erneuert. Die Arbeiten erfolgten im Auftrag des Kreises Plön unter der Verantwortung des Landesbetriebes LBV. S-H. Weitere 150 m an der K 31 sollen mit wassergebundener Deckschicht saniert werden. Ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zur Sanierung der Radwege. Der Radweg ist viel befahren. Der Abschnitt von Bali bis zum Rastorfer Kreuz war in einem sehr schlechten Zustand.