Wasser muss geschützt werden

Wasser ist keine übliche Handelsware, sondern ein ererbtes Gut – es muss in qualitativer und quantitativer Hinsicht geschützt werden. Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat mit der Drucksache 20/3675 über den Stand der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie informiert. Diese Richtlinie aus dem Jahr 2000 verpflichtet alle Mitgliedsstaaten, den guten Zustand ihrer Gewässer zu erhalten oder wiederherzustellen.

Die Bilanz zeigt: Es bleibt viel zu tun. Von 589 Fließgewässern in Schleswig-Holstein werden derzeit 17 als „gut“ bewertet, 482 als „mäßig“, 73 als „unbefriedigend“ und 16 als „schlecht“. Bei den 73 geprüften Seen lautet die Bewertung: 12 „gut“, 19 „mäßig“, 27 „unbefriedigend“ und 15 „schlecht“.

Der Schutz unserer Gewässer ist damit eine zentrale Zukunftsaufgabe. Sauberes Wasser ist Lebensgrundlage – für Mensch, Natur und Wirtschaft. Wir setzen uns dafür ein, dass Schleswig-Holsteins Flüsse, Seen und Küstengewässer wieder in einen ökologisch guten Zustand gebracht werden.


Ostsee-Flutschäden nach 2 Jahren beseitigt

Vor zwei Jahren gab es bei uns an der Ostsee eine schwere Sturmflut, die erhebliche Schäden verursachte. Wir haben im Landeshaus schnell gehandelt und mit der Landesregierung ein Programm auf den Weg gebracht, beschädigte Regionaldeiche und Küstenschutzanlagen mit einer Förderung des Landes von in der Regel 90 % auf den Weg zu bringen. Diese Maßnahmen sind nun abgeschlossen. Ich war schnell vor Ort, zum Beispiel in Schönberg, Hohenfelde, Panker, Behrensdorf und Hohwacht und habe unsere Interessen im Landeshaus deutlich zum Ausdruck gebracht. Dabei soll es jedoch nicht bleiben. Bei uns besonders von Bedeutung sind a.) Wo Menschen und Liegenschaften in Gefahr sind, dürfen künftig auch Steilküsten geschützt werden (Hubertsberg, Gemeinde Panker); 2.) in Behrensdorf ist ein höherer Deich konkret in Planung; 3.) in Hohwacht wird der Regionaldeich verstärkt. P.S: Wie wichtig die Landeshilfe ist, ist auch daraus ersichtlich, dass 1 Kilometer Deich bis zu 10 Millionen Euro kosten kann.

Am Sehlendorfer Binnensee – Schöne Heimat.

Wann immer ich in Lütjenburg oder Umgebung bin, fahre ich – sofern es zeitlich möglich ist- zum Naturschutzgebiet Sehlendorfer Binnensee an der Hohwachter Bucht. Ein Paradies für Vögel, eine herrliche Naturlandschaft, zudem heimische Tiere wie Pferde und Rinder. Sehr schön besonders von den Beobachtungstürmen und Bänken anzuschauen. Und dazu der neue, viel befahrene Radweg …

Ich höre für alles nur Lob, auch bei den Gesprächen an den Beobachtungstürmen.

 

Was mir auffällt

Die Früchte an den Bäumen wie auch in den Knicks sind in diesem Jahr zahlreich und kräftig. Sie sehen richtig gut aus – so wie auf den Fotos mit den heimischen Äpfeln in der Probstei. Ein schöner Anblick, der zeigt, wie reichhaltig und wertvoll unsere Landschaft ist.

Deich: 90 % vom Land für Hohwacht

Für die Verstärkung des Regionaldeiches Alt-Hohwacht erhält die Gemeinde 730.000 Euro vom Land. Das entspricht 90% der Kosten. 140 Meter des Deichfußes sollen abgesichert und verstärkt werden, der Baubeginn ist für Frühjahr 2026 geplant. Der Schaden war bei der schweren Sturmflut im Herbst 2023 entstanden, bei dem der Wind für Hohwacht besonders ungünstig stand. Selbstverständlich war ich danach rasch vor Ort und habe mich im Landeshaus für die Interessen unserer Küste engagiert, siehe auch den vorgesehenen Deichbau in Behrensdorf und die Möglichkeit der Sicherung der Steilküste, wo Menschen und Eigentum bedroht sind (Panker).

An der Hohwachter Bucht – so schön ist es bei uns

Einzigartig, dies ist nicht übertrieben für das Naturschutzgebiet Sehlendorfer Binnensee. Seltene Pflanzen sind dort ebenso zu sehen wie viele Wasservögel. Besonders hervorstechend die Kraniche und Seeadler. Um dies alles beobachten zu können, auch die Tiere auf den Weiden und das Wasser, ob Ostsee, See oder Bach, sind mehrere Beobachtungstürme gebaut worden. Einen guten Blick hat man auch vom herrlichen, natürlich auch der Sicherheit dienenden Radweg zwischen Hohwacht und Sehlendorf, den wir vom Land mit mehr als 2 Millionen Euro gefördert haben.

Zum Thema Entsorgung von Munitionsaltlasten

Das künftige Bundeskompetenzzentrum für Munitionsbergung kommt nach Rostock. Dies teilte jetzt Bundesumweltminister Carsten Schneider mit. Man hätte sich auch gut vorstellen können, mit zwei Standorten zu arbeiten. Hoffen wir, dass Schleswig-Holstein zumindest kooperativ einbezogen wird. TKMS aus Kiel hat bereits seit längerem eine einsatzfähige Plattform entwickelt, in Schleswig-Holstein gibt es viel Kompetenz zum Thema. Ostsee wie Nordsee sind vom Thema betroffen, es geht um rund 1,6 Mio. Tonnen Altlasten, die entsorgt werden müssen. Seitens des Plöner Kreistages haben wir bereits 2021 auf Vorschlag der CDU-Kreistagsfraktion und auf meine vorherige Anregung den Bund aufgefordert, sich dem Thema zu stellen und sich endlich mehr bei der Entsorgung zu engagieren, der Schutz von Umwelt und Gesundheit erfordern es. In unserer Region sind vor allem die Kolberger Heide, die Förde und die Hohwachter Bucht betroffen. Die CDU war natürlich auch vor Ort.

Salzwiesen – Natur pur erleben

Tiere, vor allem Rinder, zahlreiche Vogelarten und Wild prägen das lebendige Bild der Salzwiesen. Das satte Grün der Landschaft, die frische Ostseeluft, das glitzernde Wasser und gut ausgebaute Radwege machen diesen Ort zu einem einzigartigen Naturerlebnis. Hier findet man Ruhe – und jeden Tag etwas Neues.

Der Selenter See – Klares Wasser, herrliche Landschaft, schöne Heimat

Im Herzen des Kreises Plön liegt einer der größten und schönsten Seen Schleswig-Holsteins: der Selenter See. Sein klares Wasser und die idyllische Umgebung machen ihn zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde und Erholungssuchende. Große Teile des Sees und seiner Uferzonen stehen unter Naturschutz – ein wertvoller Lebensraum für seltene Vogelarten, Pflanzen und viele andere Tiere.

Hier verbindet sich unberührte Natur mit dem Gefühl von Heimat.

Vorsicht vor Wildunfällen

Der Kreis Plön ist ein schöner – und ein wildreicher Kreis. Letzteres hat aber auch die Folge, dass die Zahl der Wildunfälle mit über 40 % aller Unfälle seit langem recht konstant hoch ist. 2024 waren es 1.656 Wildunfälle im Kreis, die zu beklagen waren. Wir haben schon vor Jahren im Polizeibeirat erörtert, ob mehr dagegen getan werden kann, Kreisverwaltung und Jäger haben entsprechend beraten. Und auch die Wildwarnanlage kurz vor dem Rastorfer Kreuz (von Schwentinental aus kommend), die wir 2012 vom Land im Rahmen eines Bundesprogrammes installiert haben, gehört zu den ergriffenen Maßnahmen. Auch das zeitige Mähen der Straßenränder, um das Gras nicht zu hoch werden zu lassen, wird als Beitrag angesehen, um die Gefahr von Wildunfällen zu verringern. Am wichtigsten bleibt jedoch das langsamere Fahren an Stellen, wo Wild sein könnte. Die Jäger stellen seit Jahren immer mehr Warnschilder auf, an (besonderen) Schwerpunkten auch die Behörden.