Sozialausschuss berät KiTa-Evaluation

Über die KiTa-Evaluation wird viel diskutiert und spekuliert. Wir haben hinsichtlich des weiteren Zeitplanes am kommenden Donnerstag, 7. Dez. 2023 ab 14 Uhr eine öffentliche Anhörung im Sozialausschuss des Landtages im Landeshaus, die auch im parla.net übertragen wird. Alle relevanten Verbände sind eingeladen, ihre Auffassungen darzulegen. Wird die Evaluation noch im Jahr 2024 gewünscht, wie uns inzwischen signalisiert wird, ist beabsichtigt, dem zu folgen. Dann muss die Überprüfung des KiTa-Gesetzes im nächsten Jahr in einem engen Zeitfenster erfolgen.

Diskriminierung ist inakzeptabel

Im Landtag ist der vom SSW eingebrachte Gesetzentwurf für ein Landesantidiskriminierungsgesetz in 1. Lesung beraten worden. Es entspricht dem Gesetz, was seit 2020 in Berlin gilt. Es geht um Chancengleichheit, die Verhinderung und Beseitigung von jeder Form der Diskriminierung sowie einer Kultur der Wertschätzung von Vielfalt. Ich habe für die CDU-Fraktion gesprochen:

(Video: Offener Kanal)

KiTa-Evaluation kann in 2024 stattfinden

KiTa-Debatte im Landtag. Wann soll das Gesetz überprüft (evaluiert) werden? Sofern die Verbände dies noch in 2024 wollen, beabsichtigen wir dies zu tun. Der Abschlussbericht für die letzten Jahre liegt im April 2024 vor. Veränderungen im Gesetz müssten bis Ende 2024 beschlossen werden. Das Land hat seine Zuwendungen für KiTas seit 2017 (245 Mio. €) in 2024 (701 Mio. €) fast verdreifacht. Elternbeiträge sind gedeckelt. Eine der Fragen ist, ob die SOKM-Finanzierung überall ausreichend ist. Und: Ob es zu viel Bürokratie und Dokumentations-Pflichten gibt. Meine Rede im Landtag:

(Video: Offener Kanal)

Nach den Vorwürfen der SPD habe ich noch einmal in der KiTa-Debatte Stellung genommen:

(Video: Offener Kanal)

Die Kliniken benötigen mehr Hilfe vom Bund

Die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser ist schwierig. 80 % der Kliniken schreiben inzwischen rote Zahlen, es gibt sogar Insolvenzen, auch in S-H. Meine Kollegen Hauke Hansen (CDU) und Jasper Balke (Grüne) haben eindringlich und eindrucksvoll auf die Situation im Landtag aufmerksam gemacht. Der Bund muss sich stärker engagieren. Nötig sind z.B. eine einmalige rückwirkende Anhebung der Vergütung für 2022 und 2023 und künftig eine stärkere Berücksichtigung der Tarifsteigerungen. Der Antrag von CDU und Grünen (DS 20/1472) wurde einstimmig verabschiedet, nur die SPD enthielt sich und war in der Debatte unklar. Ich habe dazu in einem Redebeitrag Position bezogen:

Am Abend an der Förde

Gestern abend vor der SSW-Jubiläumsveranstaltung im Landeshaus war ich noch kurz an der Förde. Und traf dort Ministerin Aminata Touré und Staatssekretärin Marjam Samadzade. Wir sehen uns oft in Sitzungen und bei Gesprächen – und auch mal zufällig. Aminata und ich haben für den Bereich Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und weitere wichtige gesellschaftspolitische Themen mit unseren Kolleginnen und Kollegen in 2022 federführend den schwarz-grünen Koalitionsvertrag verhandelt.

Im Wohnungsbau ist eine Wende nötig

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist ernst. Neue Wohnungen werden deutlich zu wenige gebaut, Nebenkosten und Bürokratie sind zu hoch, desgleichen die Grunderwerbssteuer. Junge Familien können sich meist kaum ein Häuschen leisten. Dies ist auch gesellschaftspolitisch brisant. Nötig ist eine Wende zum Realismus, zum Machbaren, nicht immer neue Vorgaben und Vorschriften.

Landtagsdebatte zum Personalausweis für wohnungslose Bürger

Mit der Situation wohnungs- und obdachloser Bürgerinnen und Bürger haben wir uns schon bislang intensiv befasst. Wir möchten, dass alle Menschen voll am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Und dazu zählt der Personalausweis, den zu haben ja ohnehin Pflicht ist. Die Kosten werden bei den Soziallleistungen „abgebildet“. Ob dies realistisch ist, will ich mal offenlassen. Fragen der Sicherheit und der Kosten sind aber durchaus zu besprechen. Allein einen Personalausweis zu haben, wird bei der Wohnungssuche nicht ausreichen. Er kann aber hilfreich sein. Wir werden in den Ausschüssen beraten, auch über die Erfahrungen in Hamburg und Bremen. Meine Rede:

Gesetze werden im Landeshaus beschlossen

Es war manchmal nicht ganz einfach in den vergangenen Wochen, den Entscheidungsprozess zum Nationalpark Ostsee deutlich zu machen. Ich habe immer betont: Dazu bedarf es eines Gesetzes, und das wird von den Abgeordneten beschlossen – oder auch nicht. Seid sicher, dass auch in vergangener Zeit kritisch im Landeshaus über die Pläne diskutiert wurde. Das AUS ist nur folgerichtig.

Kein Nationalpark Ostsee

Unsere Arbeit hat sich gelohnt: Überlegungen für einen Nationalpark Ostsee werden nicht Realität. Dies dürfte sicher sein, die Kreisverbände an der Ostsee und der Landesvorstand sprechen sich gegen einen Nationalpark aus. Bei der Veranstaltung in Stein im Juni mit rd. 160 Besuchern ist dies bei uns genauso eindrucksvoll deutlich geworden wie beim Kreisparteitag in Schönberg, in Gesprächen und auf Veranstaltungen.