Erinnerung an den Aufstand in der DDR

Vor 71 Jahren erhoben sich viele Bürgerinnen und Bürger in der DDR gegen die SED-Herrschaft, gegen deren Diktatur wie die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen. Mit starker Hilfe der Stasi, „Schild und Schwert“ der PDS-Vorgängerin SED, wurde der Aufstand brutal niedergeschlagen. Es gab Tote und Verletzte. Wir haben zum Beispiel seitens der Jungen Union S-H, deren Landesvorsitzender ich damals war, am 17. Juni 1975 mit einer Demonstration in Plön unter Beteiligung von rund 3000 Bürgerinnen und Bürgern auf das SED-Unrecht hingewiesen und Freiheit und Selbstbestimmung für die Menschen in der DDR gefordert. Wir haben damals und später nicht geschwiegen. Unrecht ist und bleibt Unrecht.

13,6 % Minus für die Grünen

13,6 % haben die Grünen bei der Europawahl im Kreis Plön verloren. Eine Quittung z.B. für das Heizungsgesetz und andere Fehler im Bund und den Versuch, ihre Vorstellungen einseitig an zu sagen. Ich bin im Kreis Plön seit Jahren als „Hauptgegner“ ausgemacht, auch mein politisches Umfeld wird z.B. im Kreistag durch das Nichtakzeptieren eigentlich selbstverständlicher Verhaltensweisen wie das Akzeptieren von gesetzlichen Vorschlagsrechten „abgestraft“. Fairness sieht anders aus. Einsatz für Natur, Umwelt und Klimaschutz sind für mich selbstverständlich, nicht erst in dieser Zeit. Aber alles muss „Maß und Mitte“ haben, muss finanzierbar sein und die Menschen mitnehmen. Sonst überfordern wir die Bürgerinnen und Bürger, auch die gesamte Gesellschaft. Ich werde meine Linie auch künftig fortsetzen. Und im Landeshaus habe ich ja seit 2017 in den Koalitionen – zuerst Jamaika, dann schwarz-grün – gezeigt, wie sehr ich auch in der Lage bin, Kompromisse zu suchen und zu finden, sog. „professionell“ zu handeln. Da gibt es keinen Nachholbedarf. Und natürlich hatten die Grünen 2022 bei der Landtagswahl und in 2023 bei der Kreistagswahl gehofft, mir die Wahlkreise abzunehmen. Die Ergebnisse sind bekannt.

Danke für Unterstützung und Zusammenarbeit

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf dem Kreisparteitag, bei einer Reihe von Wahlen vorher und bei der oft nicht einfachen Arbeit unterstützt haben. Wir haben viel diskutiert, auch kontrovers, das gehört dazu, ist in der Politik unumgänglich. Nachhaltige, kontinuierliche und an Grundpositionen orientierte Arbeit sollte Politik kennzeichnen. Es ist legitim, Ämter und Mandate bekommen zu wollen. „Der muss weg“, „ist zu alt“, „war lange genug dabei“ usw. ist aber zu wenig, ja sogar altersdiskriminierend und kein ermutigendes Signal für Fairness im Umgang. Leistung und Einsatz sollten auch in der Politik bestimmend sein. Und wer mir unterstellt, ich würde ein „Feindbild“ benötigen, kennt mich nicht oder will bewusst ein unzutreffendes Bild zeichnen. Ein „Feindbild“ – das ist ein verletzendes Wort und das über jemanden, der der Partei über viele Jahre viel Zeit seines Lebens gab.

800 Jahre Schwentinental – herzlichen Glückwunsch!

In diesem Jahr feiert Schwentinental – entstanden 2008 aus Raisdorf und Klausdorf – 800-jähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute. 2008 verlieh die Landesregierung Schwentinental das Stadtrecht, die Urkunde hängt im Bürgersaal des Rathauses. Die Fusion wurde im Festzelt gefeiert – bei sehr stürmischem Wetter. Aber alles ging gut.

Einsatz für die Entsorgung der Munitionsaltlasten

Die Entsorgung der Munitionsaltlasten in der Ostsee wie vor Heidkate ist wichtig. TKMS hat eine sehr gut geeignete Plattform entwickelt. Schon im September 2023 wurde sie uns in der CDU-Landtagsfraktion vorgestellt. Das Foto zeigt die Teilnehmer danach im Landeshaus. Bereits 2021 haben wir seitens der Plöner CDU-Kreistagsfraktion im Kreistag einen Antrag zum Thema gestellt. Ich habe ihn begründet. Er wurde einstimmig angenommen.

Jetzt geht es an den Herd

Heute war mein erster Kochkurs. Gaby hat den Spargel und die Erdbeeren zubereitet, ich die neuen Kartoffeln geschrubbt. Dazu Schinken und Graved Lachs, hat sehr gut geschmeckt. „Das wenig Haushalt macht sich von allein“… keinesfalls. Auch die Nachbereitung in der Küche kostet seine Zeit. Respekt allen, die dieses Tag für Tag in den Familien machen.

Gruß an Kiel

Aus dem Landeshaus wird in den KN unter Berufung auf die „CDU-Fraktion“ heute kolportiert: Für eine Menge Spott sorgte in der Fraktion kürzlich ein kleines Fotobüchlein mit dem Titel „Unsere schöne Heimat“, das der gelernte Journalist herausgegeben hatte. „Kann man machen“, heiße es im Kollegenkreis. Nur ob eine solche Präsentation noch zeitgemäß sei?

Ich habe von „Spott“ oder anderem nichts gehört, ganz im Gegenteil. Die Reaktion auf meine beiden Broschüren „Schöne Heimat“ (2021) und „Unsere Schöne Heimat“ (2024) ist im Übrigen auch bei vielen Bürgerinnen und Bürgern mehr als gut. Und wenn es jemandem nicht gefällt, muss er es ja nicht lesen. „Nicht zeitgemäß“? Unsere Heimat und die politische Arbeit vor Ort nicht mehr zeitgemäß? Das wäre interessant. Übrigens: Ich mache ja nicht nur gelegentlich eine Broschüre, sondern bin auf den sozialen Netzwerken (Facebook, Instagram, Homepage, Bericht aus dem Land) seit Jahren aktuell und ständig präsent, gerade auch mit politischen Aussagen. Muss ja auch nicht jedem gefallen, mir gefällt manches auch nicht. Und wer die Broschüre (vielleicht auch noch einmal) sehen und lesen möchte – bitte schön.

https://www.werner-kalinka.de/schoene-heimat-2/

Wer im Glashaus sitzt ….

Als einen kritischen Kalinka-Bewerter zitieren die „Kieler Nachrichten“ heute den früheren FDP-Fraktionsvorsitzenden im Plöner Kreistag, Martin Wolf. Was sie nicht schreiben: Wolf wurde nach der Kommunalwahl 2023 von der eigenen Fraktion nicht erneut zum Vorsitzenden gewählt und durch Dr. Bettina Bonde abgelöst, nach meiner Kenntnis mit 3: 1 Stimmen. Der Plöner FDP-Kreisvorsitzende Knut Voigt legte sein Amt in dieser Zeit nieder, wesentlicher Grund sei der Politikstil von Martin Wolf gewesen. U.a. habe er die Unterstützung des Kreisvorstandes der FDP zur Kommunalwahl ausgeschlagen. Und wie zu hören ist, war es bei der FDP-Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten zur Kreistagswahl 2023 wie bei der FDP- Aufstellung in Preetz, wo Wolf wie im Kreis Plön langjährig politisch tätig ist, „hoch hergegangen“. Darüber hat die Presse im Kreis Plön natürlich nicht berichtet. Wie heißt es doch so schön: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Gilt für Martin Wolf wie für KN und OHA. Habe mehrfach für mich nur mit dem Kopf geschüttelt, wenn Martin Wolf mit sehr überzogenen, z.T. schlicht polemischen Aussagen „auf die Tonne gehauen“ hat. Übrigens: Habe von FDP-Persönlichkeiten auf Landesebene auch in jüngerer Zeit wertschätzende Aussagen für meine politische Arbeit bekommen. Dort blickt man besser durch.

Kreisparteitag – „Brücken bauen“ sieht anders aus

26 Jahre (1978 – 88; 1999 – 2005; 2014 – 2024) war ich Plöner CDU-Kreisvorsitzender, also in einer Zeitspanne von 46 Jahren. Fast ein halbes Jahrhundert. Unendlich viele Termine, oft sehr schwierige Entscheidungen, Wahlkämpfe mit vielen Erfolgen, nicht immer „Rückenwind von oben“, Hilfen bei Problemen und Streitigkeiten vor Ort … Kann man dies 26 Jahren machen, ohne integrieren, ohne ausgleichen zu können? Wohl kaum. Wir haben immer kontinuierlich gearbeitet, waren zuletzt bei den Landtagswahlen 2017 und 2022 höchst erfolgreich, haben bei der Kommunalwahl 2023 für den Kreistag 21 von 23 Direktmandaten gewonnen (SPD und Grüne je 12). Ich war immer gut erreichbar, für Anregungen und Kritik offen, wir haben zu Gesprächsrunden und Veranstaltungen eingeladen – der Dialog muss aber auch angenommen werden. Am Montag auf dem Kreisparteitag im Holm wurde mir von mehreren Mitstreitern von Herrn Seligmann und Herrn Rüter bekundet, niemand stelle meine „Lebensleistung“ für die CDU im Kreis Plön in Frage. Der nahezu komplett nicht wieder gewählte Kreisvorstand und ich haben vom neuen Kreisvorsitzenden kein Wort des Dankes bekommen. Sieht so „Brücken bauen“ aus? Es sind vor allem von Herrn Rüter unwahre, verletzende Behauptungen aufgestellt worden. Ich bin dem dann mehr als berechtigt entgegengetreten, in meinem Rechenschaftsbericht zuvor hatte ich über die Arbeit berichtet und keinerlei „Attacke“ gemacht, obwohl es dazu hinreichend Anlass gegeben hätte, wie z.B. zum vertraulichen Treffen im geschlossenen Rahmen in Dersau der Gruppe um die Herren Seligmann und Rüter vor rd. 14 Tagen oder den monatelangen Vorbereitungen hinter den Kulissen zum Sturz des Kreisvorstandes. Kein Wort vom neuen Kreisvorsitzenden dazu, keine Distanzierung. Ein Neuanfang? Ein neuer Stil? Oder der Ausgangspunkt für Planungen, wer künftig interessante Mandate erhält?