Schulbau im Kreis Plön – Stillstand kostet Zukunft

Bereits 2018 haben wir als CDU-Kreistagsfraktion den Anstoß gegeben, das Heinrich-Heine-Gymnasium in Heikendorf neu zu bauen oder grundlegend zu sanieren. Nach 50 Jahren ist klar: Der sogenannte Kasseler Bau ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt oder umfassend modernisiert werden.

Doch statt zügiger Umsetzung kam es zu Verzögerungen – auch durch politische Widerstände und eine eher schleppende Planung im Kreishaus. Im Jahr 2025 ist noch nicht einmal der Grundstein gelegt. Mittlerweile steht ein kompletter Neubau im Raum, mit veranschlagten Kosten von rund 60 Millionen Euro.

Auch beim Schulzentrum in Lütjenburg wurde aus der Diskussion um notwendige Verbesserungen eine Planung für eine „vollumfängliche“ Sanierung inklusive Erweiterung. Die Verwaltung nennt inzwischen ein Kostenvolumen von 53 bis 60 Millionen Euro (Sitzungsvorlage 057/25). Zwischen 2020 und 2024 wurden dort bereits rund 2 Millionen Euro in erste Sanierungsmaßnahmen investiert – wie eine Anfrage meines Kreistagskollegen Stefan Leyk an Landrat Björn Demmin ergab.

Ein drittes großes Vorhaben betrifft die Schule am Kührener Berg in Preetz. Auch hier kam der Impuls für eine Sanierung aus dem Kreistag. Die Verwaltung prüft mittlerweile einen kompletten Neubau mit bis zu 30 Millionen Euro Kosten (Sitzungsvorlage 055/25).

Zusammengefasst stehen Investitionen von rund 150 Millionen Euro für drei zentrale Schulstandorte im Raum. Dabei gilt: Bauen wird nicht günstiger, wenn man wartet.
Gerade in Heikendorf hätte längst mit dem Bau begonnen werden müssen.

Wir bleiben dran – für gute Schulen im Kreis Plön.

Foto: Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Heikendorf

Wölfe sind ein Risiko

In ein Tier kann man nicht hineinschauen, sagte mir meine Oma. Diese einfache wie richtige Aussage ist bei mir seit meiner Kindheit immer fest im Kopf verankert geblieben, zum Beispiel als Warnung vor ausschlagenden Pferden oder Bullen. Und dies gilt für Wölfe, die Zäune überspringen, sich im direkten Bereich der Bebauung bewegen oder gar in der Nähe von KiTas und Schulen sind, allemal. Es muss mehr geschehen, um Risiken einzudämmen. Schlimm auch, was aus Sylt berichtet wird. Dort soll ein Goldschakal in drei bis vier Tagen mehr als 70 Schafe angegriffen haben, davon viele Lämmer.

Straße und Radweg Schönberg – Krummbek wird erneuert

Auf der Kreisstraße und auf dem Radweg zwischen Schönberg und Krummbek zu fahren, das war kein Vergnügen mehr. Aber bald ist die Zeit der Absenkungen der Banketten, Risse und Schlaglöcher vorbei. Die Arbeiten sind in vollem Gang. Und auch im Eichkamp in Schönberg sind sie in vollem Gang. Christian Lüken, Gina-Marie von Mandel, die Fraktionen und ich haben uns dafür engagiert.

Intensive Gremien-Arbeit

Aktuelle Themen und die Vorbereitungen der Ausschusssitzungen standen gestern im Mittelpunkt der Beratungen der Landtagsfraktion und am Abend der Kreistagsfraktion. Im Kreishaus ging es zudem um Schulen, ÖPNV und Finanzen. Am Montag Sitzung des Aufsichtsrates der Gesundheits- und Pflegeinrichtungen des Kreises Plön in Preetz, zu denen die Klinik Preetz, der Rettungsdienst und das Alten- und Pflegeheim gehören. Ich gehöre diesem Gremium seit 2013 an.

 

Danke, Volker Sajak

In einer beeindruckenden Veranstaltung haben das THW, Vertreter der Politik, der Polizei und der Feuerwehren Volker Sajak als THW-Ortsbeauftragter Preetz nach 35 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit verabschiedet und sein außergewöhnliches Engagement gewürdigt. Er war und ist ein Vorbild für ehrenamtliche Arbeit. Ich habe vor allem seine ständige Hilfsbereitschaft, das Pfllichtbewusstsein, die ständige Präsenz, die stete Freundlichkeit und den angenehmen, respektvollen Umgang hervorgehoben. Nachfolger Jesko Jachens kündigte an, dass die neue THW-Liegenschaft den Namen Volker-Sajak-Haus tragen werde. Allerdings sind bis zum Bau noch einige Hürden zu überwinden. Volker Sajak wird als Kreisbeauftragter seine wertvolle Erfahrung und sein großes Fachwissen weiter einbringen.

Danke, Jens Willrodt

Nach 18 Jahren als Gemeindewehrführer ist Jens Willrodt mit viel Applaus und starken würdigenden Worten von Bürgermeister Tade Peetz und vom stellv. Kreiswehrführer Olaf Meier-Lührsdorf verabschiedet worden. 18 Jahre Ehrenamt in Veranwortung und Aufgabenerfüllung – Danke, Jens Willrodt. Sein Nachfolger ist Oliver Greve – alles Gute. Weiteres wichtiges Thema war der geplante Bau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses. Habe gern teilgenommen, so erfährt man am besten, wie Lage und Stimmung vor Ort sind.

Erste Arbeiten beim Bevölkerungsschutzzentrum in Lütjenburg

Die Fläche des geplanten Bevölkerungsschutzzentrums in Lütjenburg wurde vor der anstehenden Vegetationsphase von Bewuchs im Baufeldbereich beräumt, wie Landrat Björn Demmin auf meine Anfrage mitgeteilt hat. Der Beginn der Arbeiten am Zentrum sei für das 4. Quartal 2025 vorgesehen, die Fertigstellung sei für Ende 2027 geplant. Die Gesamtkosten sind derzeit mit 15,5 Mio. Euro veranschlagt, so Landrat Demmin. Wird das Bevölkerungsschutzzentrum Ende 2027 fertig, so wäre dies fast 10 Jahre nach dem Beschluss des Kreistages zum Bau.

Schönberg bis Schlesen – 2026 in Planung

Die Planungen des Landes zur Sanierung von Straßen und Radwegen geschehen in aller Regel für mehrere Jahre. Dies soll nicht nur für Planungssicherheit sorgen, sondern der der LBV benötigt auch Zeit, vor dem eigentlichen sichtbaren Baubeginn nötige Vorarbeiten durchzuführen. Und so habe ich mich schon vor Jahren dafür eingesetzt, Straße und Radweg zwischen Schönberg und Schlesen zu sanieren. 2026 soll es so weit sein. Ein Blick auf den aktuellen Zustand – unten Bilder von der Kreisstraße K28 zwischen Schlesen und Fargau – zeigt, dass dies nötig ist.  In diesem Jahr sollen die Straße und die Banketten erneuert werden, die nach den Schäden der letzten Jahre nur notdürftig ausgebessert wurden. Für die Sanierung sind rd. 2,9 Mio. Euro veranschlagt. Gaby, die den Wahlkreis Selent / Schlesen im Kreistag vertritt und ich haben uns mit der Fraktion dafür eingesetzt, dass die Kreisstraße (endlich) saniert wird.

Ja, und wer aufmerksam die vielen Arbeiten an Straßen und Radwegen in Plön-Nord seit Jahren beobachtet, wird feststellen, dass sich da bei uns sehr viel getan hat. Unsere Region ist – wie auch zu anderen Bereichen – in einem sehr ordentlichen Zustand. Natürlich, mehr geht immer. Aber es gibt auch andere, die etwas gemacht haben wollen – und es muss auch alles finanzierbar bleiben.

 

 

48 000 ALFA-Gäste in 2024

Die Anruflinien-Fahrten (ALFA) im Kreis Plön erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. 2024 nutzten 48 206 Fahrgäste das Angebot, wie VKP-Geschäftsführerin Kerstin Vedder auf meine Anfrage mir mitgeteilt hat. Das sind rd. 10 000 Fahrgäste mehr als in 2023. Damit haben mehr als 137 000 Fahrgäste ALFA seit 2018 genutzt, Start war damals in Lütjenburg. Ich habe damals mit der VKP-Leitung und dem Bürgermeister der Stadt Lütjenburg den ALFA-Start im Kreis Plön gegeben (FOTO). Inzwischen gibt es ALFA kreisweit. ALFA bedeuten, zu bestimmten Zeiten auf bestimmten Linien nach Voranmeldung zum Preis einer Busfahrt mit dem Taxi fahren zu können. Ein hervorragender ÖPNV-Service nicht nur für die ältere Generation. ALFA zu organisieren, ist anspruchsvoll. Ein herzlicher Dank gilt der VKP und den beteiligten Taxiunternehmen.

 

 

Wir unterstützen erheblich in Schönberg

In meinem Grußwort beim Neujahrsempfang in Schönberg habe ich nicht nur die besten Wünsche zum Neuen Jahr übermittelt, sondern bin auch auf Projekte eingegangen, bei denen wir seitens des Landes Schönberg unterstützen. Die Sanierung des Eichkamps wird mit 1,2 Mio. Euro bezuschusst, die Neugestaltung der touristischen Infrastruktur in Kalifornien von Land und Bund mit rd. 4 Mio. Euro, die Radwege und Straßen Fiefbergen – Schönberg und Schönberg – Krummbek werden saniert, die Strecke Schönberg – Schlesen soll 2026 folgen, bei der Beseitigung der Sturmflutschäden hilft das Land wie auch beim Kunstrasenplatz. Das bedeutet, dass wir den Radweg von Schönberg bis Kiel Ende 2025 vollständig saniert hätten, wofür ich mich sehr eingesetzt habe und was in Zeiten knapper Kassen nicht so selbstverständlich ist, wie es manchem erscheint. Zudem zum Beispiel Angebote zur Landes-Unterstützung für Familienzentren und Tafeln. Auch der Kreis hat sich finanziell an Projekten beteiligt, auch beim Kindheitsmuseum. Man sieht: Viel dreht sich ums Geld, dies zur Verfügung zu stellen, dafür sind der Landtag bzw. der Kreistag zuständig. In meinem Grußwort habe ich Christian Lüken, unserem sehr engagierten Schönberger Kreistagsabgeordneten, für seine Arbeit gedankt.