Landwirten schnell helfen!

Das Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass die Dürre bei den Landwirten in Schleswig-Holstein zu einem Einnahmeverlust von rd. 30% führen wird. Dies sind mehr als 400 Mio. Euro. Eine dramatische Größenordnung, zumal die Ernte im vergangenen Jahr auch nicht die beste war.

Viele Landwirte haben Sorgen. Ob Viehhalter, Getreidebauern oder andere Erwerbszweige – die Hitze des Sommers hinterlässt tiefe Spuren. Schleswig-Holstein ist bundesweit mit am meisten betroffen.

30% im Durchschnitt – dies kann für den einzelnen Betrieb auch noch (erheblich) mehr bedeuten.  Beim Sommerweizen wird mit noch größeren Verlusten gerechnet, ein Blick auf viele Maisfelder genügt, um zu erkennen, dass die Erträge erheblich geringer als erhofft sein werden. Das Futter reicht auf vielen Weiden kaum noch. Viehbauern müssen Futter hinzu kaufen. Ich kann mich kaum erinnern, je so viele Lastwagen und Hänger mit Stroh gesehen zu haben.

Die Situation ist für betroffene Höfe und Familien sehr belastend. Wenn nötig und gewünscht, müssen Hilfen schnell erfolgen, denn finanzielle Rücklagen sind in der Regel nicht unbegrenzt. Die Landwirtschaft ist vom Wetter abhängig, steht im globalen Wettbewerb. Sie leistet viel für unsere Landschaft. Was wäre diese ohne die Pflege durch die Landwirte? Es kann nicht um das „Ob“ von Hilfe gehen, sondern nur um das „Wie“. Und um eine schnelle Zeitschiene.

Informationsbesuch beim Heikendorfer SV

Der Grandplatz in Heikendorf ist hoffentlich bald Vergangenheit. Die Gemeinde ist dabei, die Finanzierung „auf die Beine“ stellen, wie Bürgermeister Tade Peetz bei meinem Besuch in der Gemeinde erläuterte. An seine Stelle soll ein Kunstrasenplatz treten. Das Land ist bereit, bis zu 250 000 Euro beizutragen. Mit dabei: Klemens Mordhorst (Fußballabteilungsleiter) und Klaus Sydow (Spielausschuss). Sie betonten, wie wichtig gute Sportplätze gerade auch für die Jugendarbeit und die Attraktivität eines Vereines sind. Das kann ich gut nachvollziehen. Mir hat es auch nie gefallen, auf einem Grandplatz mit seiner Verletzungsgefahr zu spielen. Ein weiteres Thema: Die Sanierung der Umkleideräume. Herzlichen Dank an Klemens Mordhorst und Klaus Sydow für das sehr angenehme und informative Gespräch.

Fiefbergens Strohfigur – eine tolle Erinnerung an den „Tante Emma“-Laden

Die Probsteier Korntage – ein Top-Ereignis. Für viele Touristen, aber auch Einheimische. Der besondere Anziehungspunkt sind die Strohfiguren, die in jeder Gemeinde in monatelanger Arbeit erdacht und gefertigt werden. In Fiefbergen ist es der „Tante Emma“-Laden. Sehr schön gestaltet und so beschrieben, so, wie er auch wirklich war. Die Inhaberin hieß tatsächlich Emma, sie und ihr Mann Herbert Levermann betrieben ihn viele Jahre, dicht beim Dorfplatz, wo heute die Strohfigur liebevoll an die beiden erinnert. Emma Levermann wurde übrigens 100 Jahre alt. Der Kaufmannsladen, er war früher ein Mittelpunkt des Dorfes. Immer eine gute Gelegenheit zum Klönschnack, eine tägliche „Informations-Börse“. In Fiefbergen gab es seinerzeit noch einen weiteren Kaufmannsladen, einen Gasthof, einen Bäcker und einen Schlachter.

Bessere Bahnanbindungen nach Raisdorf und Preetz

Seit Jahren ein Thema – jetzt sind die Entscheidungen gefallen. Wie der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein (NAH.SH) mitteilt, sollen in den nächsten Jahren neue Bahnstationen in den Bereichen Raisdorf-Ostseepark, Preetz-Krankenhaus und Preetz-Nord entstehen. Die neuen Haltepunkte sollen die Attraktivität der Strecke Kiel – Plön – Lübeck erhöhen. CDU-Kreisvorsitzender Werner Kalinka MdL: „Ein gutes Angebot für Pendler. Allein in der Klinik Preetz, dem Rettungsdienst und dem Alten- und Pflegeheim arbeiten mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im Ostseepark gibt es gleichfalls eine große Zahl von Arbeitsplätzen.“

Hilfe vom Land: Heikendorf spart 800.000 Euro

Heikendorf kann sich freuen. Für den Neubau der Grund- und Gemeinschaftsschule erhält die Gemeinde ein zingsünstiges Darlehen in Höhe von 6,5 Mio € aus dem Kommunalen Investitionsfonds. Für die Laufzeit von 20 Jahren werden dafür nur 0,5% Zinsen berechnet. Bürgermeister Tade Peetz: „Über die gesamte Zeit gerechnet macht dies rd. 800 000 € Ersparnis für die Gemeinde. Eine Summe, die sich sehen lassen kann.“ Ein gutes Beispiel kommunalfreundlichen Handelns seitens des Landtages und der Landesregierung. Heikendorf wird durch den Schulneubau natürlich auch für Familien noch attraktiver. Die Grund- und Gemeinschaftsschule, die Heinrich-Heine-Schule und das Sportzentrum sind sehr ansprechende Schul- und Sportangebote.

Sport: 250.000 Euro vom Land für Heikendorf

In Heikendorf sind die Schulen und der Sport von großer Bedeutung. Für die Gemeinde, aber auch für die Region. Heikendorf (8300 Einwohner) ist Stadtrandkern 1. Ordnung, ein sehr attraktiver Ort. Der Heikendorfer SV, die Heinrich-Heine-Schule und die Gemeinschaftsschule prägen das Schul- und Sportzentrum. Eine weitsichtig geplante, großzügige Anlage – nicht weit vom Zentrum entfernt, also recht gut erreichbar. Eines der Spielfelder ist noch ein sog. „Grand“-Platz. Dem Wunsch, ihn zu einem Kunstrasenplatz werden zu lassen, ist man jetzt deutlich ein Stück näher gekommen. Das Land würde sich mit bis zu 250.000 € an den Kosten beteiligen. Bürgermeister Tade Peetz: „Der Betrag ist eine erhebliche Hilfe.“ Auch vom Kreis ist eine Förderung zu erwarten.

10 Mio. Euro vom Land für die Klinik Preetz – „Eine gute Investition in die Zukunft“

Eine sehr erfreuliche Nachricht: Die Klinik Preetz erhält vom Land einen Förderbescheid in Höhe von 10 Mio. Euro. Das sind 3 Mio. Euro mehr als zunächst erhofft. Sozialminister Dr. Heiner Garg überbrachte die gute Nachricht in Anwesenheit des stellv. Landrates Thomas Hansen, MdL Werner Kalinka, Bürgervorsteher Hans-Jürgen Gärtner (beide sind im Aufsichtsrat der Klinik), Geschäftsführer Hermann Bölting und Vertretern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.  Das Geld trägt wesentlich dazu bei, den Neubau der Intensivstation und den Umbau der Zentralen Aufnahme wie der Diagnostikabteilung des Hauses zu finanzieren. Insgesamt wird mit Kosten in Höhe von etwa 13 Mio. Euro für die Maßnahmen gerechnet. Diese steigern die Attraktivität der Klinik. Eine gute Investition in die Zukunft.

Thomas Hansen stellv. Landrat

Neuer 1. stellv. Landrat des Kreises Plön ist Thomas Hansen. Neben seiner Familie und seinem Beruf als Steuerberater ist ihm die ehrenamtliche politische Arbeit besonders wichtig. Er löst Werner Kalinka ab, der das Amt von 2013 – 2018 ausübte, aber nicht erneut kandidierte. Thomas Hansen verfügt über langjährige kommunale Erfahrung als Kreistagsabgeordneter – er gehört dem Kreistag seit 24 Jahren ununterbrochen an – und Stadtvertreter in Lütjenburg. Dort ist er

(ehrenamtlicher) stellv. Bürgermeister. Von 2003 – 2015 war er Fraktionsvorsitzender der CDU im Kreistag. Eine gute Kita- und Schulversorgung, eine solide Finanz- und Wirtschaftspolitik, ein attraktiver ÖPNV und der Tourismus sind ihm besonders wichtig. Für seine Verdienste wurde er mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille ausgezeichnet.

Warum wir 2004 die Jagdsteuer abschafften

Der LandFrauenVerein Lütjenburg zu Gast im Landeshaus. Eines der Themen: Die Jagdsteuer. 2004 haben die CDU-Kreistagsfraktion und ich als damaliger Kreispräsident die Abschaffung der Jagdsteuer gegen SPD/Grüne durchgesetzt. Zugleich wurde mit den Jägern die Entsorgung des Fallwildes vereinbart. Alles klappte bestens. Bis eine von SPD/Grünen/FWG-geführte knappe Mehrheit im Kreistag vor einigen Jahren die Jagdsteuer wieder einführte und den sachgerechten Kompromiss damit aufkündigte. Seither ist die Entsorgung des Fallwildes ein Problem im Kreis Plön. Immer weder sind verendete Tiere auf den Straßen und am Wegesrand zu sehen, nicht selten tagelang dort liegend, manchmal qualvoll verendet. Unsere Lösung war die richtige!

Herzlichen Glückwunsch, Kreispräsident Stefan Leyk!

Stefan Leyk (43) ist unser neuer Kreispräsident. Ich freue mich, dass er in dieses schöne, gestaltungsbreite Amt gewählt worden ist. 20 Jahre erfolgreiche Kommunalpolitik kennzeichnen seinen Weg. 1998 war er der jüngste Kreistagsabgeordnete in Schleswig-Holstein. Wir hatten sofort ein gutes Miteinander. Seine an Grundsätzen orientierte Haltung, die Bereitschaft, für das einzutreten, von dem er überzeugt ist, seine bürgernahe, sachorientierte Arbeit gefallen. Seit 2003 war er Hauptausschussvorsitzender, immer themensicher, vermittelnd, aber auch eine Sitzung straffer führend, wenn nötig. Fast überall ist es üblich, dem Vorschlag der stärksten Fraktion zuzustimmen oder sich zumindest zu enthalten. Heute im Kreistag waren es wieder 21 Abgeordnete, die mit nein stimmten. Schade.