Ein Heimvorteil bedeutet im Sport, vor allem im Fußball einiges. In der Regel spielt eine Mannschaft zu Hause besser und erfolgreicher als auswärts. Diese Chance darf Holstein Kiel, sollte der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelingen, nicht genommen werden! Müssen die Spiele in Hamburg oder Rostock stattfinden, käme dies „halben“ Auswärtsspielen gleich. Eine solche DFL-Auflage wäre eine sportliche Benachteiligung. Die Holstein Kiel-Story tut in einem Fußball-Geschäft, in dem sich inzwischen schon zu viel vor allem ums Geld dreht, gut. Da sind eine Mannschaft und ein Management, die es einfach gut machen. Und zunächst vor nur 12.000 Zuschauern spielen zu müssen, ist ja auch schon (sportlich und finanziell) nicht das Optimale. Umso wichtiger, Holstein nicht noch durch „halbe“ Auswärtsspiele zu benachteiligen.
Fächer 2019
Das Mutterherz schlägt immer
Vor Jahrzehnten war das Poesie-Album einer der Hits der jungen Generation. Man wurde von der Klassenkameradin oder vom Klassenkameraden gebeten, sich dort zu „verewigen“. Einer der Sätze, die gern eingetragen wurde, war „Ehre das Mutterherz, solange es schlägt, wenn es gebrochen ist, ist es zu spät“. Das Dankeschön an die Mütter – es sollte jeden Tag erfolgen, aber besonders am heutigen Tag. Das Mutterherz schlägt immer. Es lässt uns auf die Welt kommen, es begleitet uns vom ersten Tag des Lebens an. Mit Liebe, Fürsorge und immer währender Zuneigung.
Glasfaser zu den Schulen – schnelle Wege sind möglich!
Geht es schneller mit Glasfaseranschlüssen zu Schulen und mit W-LAN in den Schulen als bis 2021, wie dies die SPD im Landtag in einem Antrag fordert? Ja. MdL Werner Kalinka hat sich an der Debatte beteiligt und auf die Schulen in Kreisträgerschaft des Kreises Plön verwiesen. Im Herbst 2015 hatten CDU, FDP und UWG gegen SPD, Grüne, FWG durchgesetzt, dass Glasfaser zu den dem Kreis gehörenden Schulen gelegt wird. Im Januar 2017 war dies geschafft. Nun geht es an die verbesserte Ausstattung in den Schulen und deren personelle Unterstützung. Und darum, auch den anderen Schulen Wege aufzuzeigen sowie mit Hilfe von Medienentwicklungsplänen Rahmen und Inhalte zu definieren.
Das Lachmöwen-Theater – Laboe kann stolz sein!
Plattdeutsches Theater der Spitzenklasse – das bieten „De Laboer Lachmöwen“. Stark, was sie mit ihrem diesjährigen Stück „Petrus gifft Urlaub“ wieder präsentieren. Und ihrem Motto „Wi snackt platt!“ vortrefflich gerecht werden. Großes Kompliment an Traute Steffen, Matthias Dehn, Angela Tafel, Günter Steffen, Jana Tresp, Asmus Finck-Stoltenberg, Jan Steffen, Christian Becker, Katharina Butting und das Team. Sehr beeindruckend auch die Räumlichkeiten: Die Bühne (die Bretter, die die Welt bedeuten), das Gestühl und der Vorhang vom alten Ohnsorg-Theater aus Hamburg, also von dort, wo Heidi Kabel und Henry Vahl Theater-Geschichte geschrieben haben. Höchst einladend das Café, was eine herzliche Atmosphäre vermittelt. Und dies alles wurde aus eigener Kraft in 30 Jahren geschafft. Da kann man nur den Hut ziehen! Foto: Günter Petrowski
Mehr Kita-Mittel vom Kreis und Land
„Unsere Offensive für mehr Kita-Plätze und eine stärkere Kita-Förderung entfaltet Wirkung. Vom Land kommen in 2018 und 2019 rd. 4,8 Mio. Euro mehr Geld zur Unterstützung der Kommunen und Träger bei den Kita-Kosten. Der Kreis fördert den Bau von neuen Einrichtungen und Plätzen mit 30%. Für die 14 neu geplanten Kita-Einrichtungen im Kreis ist dies eine wesentliche Hilfe“, so der stellv. CDU-Kreisvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Tade Peetz. Peetz ist auch Vorsitzender des für Kitas zuständigen Jugendhilfeausschusses des Kreises.
Peetz: „Spätestens im Jahr 2016 wurde deutlich, dass Kommunen, Träger und Eltern bei der Kindestagesbetreuung entlastet werden müssen. Die CDU-Kreistagsfraktion hat sich entsprechend positioniert und stellte im Kreistag mehrere Anträge, die ein deutlich stärkeres Engagement des Kreises vorsah. Leider dauerte es bis zum Haushalt 2018, dass auch SPD/Grüne/FWG im Kreistag für mehr Mittel stimmten.“
Auch das Land setze mit den zusätzlichen Mitteln ein erfreuliches Zeichen, zumal ab 2020 / 2021 im Zuge der Neuregelung des Finanzausgleiches auch die sachgerechte Unterstützung des Landes bei den Kita-Kosten geregelt werde. Peetz: „Hätte die vorherige Landesregierung schon so gehandelt, wäre manchen Kommunen und Trägern schon früher Lasten von den Schultern genommen.“
Semester und Job-Ticket – gut!
Seit Jahren ein Wunsch, jetzt dürfte es Wirklichkeit werden: Das Semester-Ticket in Schleswig-Holstein. Ab Herbst 2019 soll es gelten. Für 99 Euro. Und nur folgerichtig, wenn auch das Job-Ticket kommt. Dies macht den ÖPNV attraktiver, dies ist ein wirklich interessantes Angebot für Studenten und Arbeitnehmer. Auch zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg. Auch dies – gut so!
Hartz IV / Grundeinkommen / Zukunftslabor S-H
Hartz IV durch ein Grundeinkommen ablösen, wie aus den den Reihen der SPD zu hören ist? Die Hartz IV-Gesetze wurden von der von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) geführten Regierung 2004/2005 vorgelegt. Natürlich ist es statthaft, darüber zu diskutieren, ab alles noch so zu sehen ist wie seinerzeit. Die CDA S-H (federführend Dr. Andreas Ellendt) hat das Grundeinkommen intensiv diskutiert, wobei hinzugefügt werden muss, dass es zum Thema Grundeinkommen unterschiedliche Konzepte / Modelle gibt. In Schleswig-Holstein soll ein sog. „Zukunftslabor“ versuchen, neue Gedanken zu entwickeln. Einfache Lösungen dürfte es kaum geben. Aber neue Wege auf dem Arbeitsmarkt, bei „Fördern und Fordern“ und bei der sozialen Sicherheit zu suchen – darüber lohnt es allemal zu sprechen.