Nordfriesland zeigt: Der Rufbus ist praktikabel

Ab August beginnt im Landkreis Nordfriesland ein wichtiges neues ÖPNV-Kapitel. Flächendeckend wird der Rufbus eingeführt. Nordfriesland ist in 18 Rufbus-Gebiete aufgeteilt. Der Rufbus verbindet vor allem die kleineren Orte mit den größeren und andere Verkehrssysteme wie Bahn oder Fähre. Er fährt täglich, der Preis für die Karte richtet sich nach dem Schleswig-Holstein-Tarif.

Landtagsabgeordneter Werner Kalinka: „Dies ist das Modell, was Alexander Orth, FLS und ich 2015/2016 vorgeschlagen haben. Es stärkt den ÖPNV, den ländlichen Raum wie städtische Bereiche und ist für viele Bürger, vor allem Ältere, Touristen und diejenigen, die zu planbaren Terminen gefahren werden möchten, eine attraktive Möglichkeit, sich mit einem Verkehrsmittel zu bewegen.

Leider haben vor allem SPD und Grüne im Kreis Plön das Vorhaben nicht unterstützt. Auch von Seiten der Landrätin kam keine aktive positive Begleitung. Nordfriesland zeigt jetzt, dass es geht.

Inzwischen haben wir in der Region Lütjenburg das ALFA-System (Anruf-Linien-Taxis). Wir haben dies seitens der CDU selbstverständlich unterstützt und darauf gedrängt, es auszuweiten. Plön und die Probstei sollen folgen. Es wäre gut, wenn es im ganzen Kreis Plön ein Angebot gibt.“

Werner Kalinka: Ein Signal der Verlässlichkeit und Wertschätzung

„Schnell, zeit- und wirkungsgleich übernimmt das Land für die Beamtinnen und Beamten den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst. Ein Signal der Verlässlichkeit und der Wertschätzung“, so MdL Werner Kalinka im Landtag zum Gesetzentwurf zur Besoldungs- und Versorgungsanpassung. Noch in 2019 werde zudem darüber zu beraten und zu entscheiden sein, wo es strukturelle Verbesserungen im Landesdienst wie zum Beispiel bei der Eingangsbesoldung geben könne.

Von 2019 bis zum Herbst 2021 bedeute die Übernahme des Tarifabschlusses eine Mehrausgabe von rd. 250 Mio. Euro für das Land. Durch die zeitig ausreichend eingestellte Vorsorge in Höhe von 3% im Landeshaushaushalt bzw. in der Finanzplanung sei dies erfreulicherweise ohne Probleme möglich.

Die sich abschwächende Konjunktur und die in den nächsten 5 Jahren um rd. 700 Mio. Euro geringer als erwartet ausfallenden Steuereinnahmen setzten auch für Schleswig-Holstein Grenzen. Bei der Polizei, der Lehrerbesoldung und durch Neueinstellungen seien bereits in jüngerer Zeit neben der Übernahme des Tarifabschlusses positive strukturelle Akzente im Land gesetzt worden. Hinsichtlich weiterer Forderungen sei an das Wort „Maßhalten“ von Ludwig Erhard zu erinnern.

Kalinka: „Die künftigen zusätzlichen Möglichkeiten des Landes bemessen sich an der ab 2020 voll greifenden Schuldenbremse, der dauerhaften Finanzierbarkeit neuer Leistungen, an dem Erhalt eines Mindestrahmens für politische Gestaltung, der Generationenverantwortung und der Risiko-Vorsorge. Und es dürfen gern auch ein paar Euro mehr in die Schuldentilgung gegeben werden, wenn möglich.“

NPD provoziert mit Aufmarsch am 1. Mai

Titelthema der Kieler Nachrichten am 21. Januar 2012 ist die Anmeldung einer NPD-Demonstration in Neumünster am 1. Mai 2012 mit etwa 200 Teilnehmern:

Landespolitiker zeigten sich empört. Ein Verbot der Demonstration wäre „wünschenswert”, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Werner Kalinka. „Es wird versucht, die – womöglich gewalttätige – Auseinandersetzung mit den Gewerkschaften zu suchen. Das ist nicht tolerabel.“ Für Kalinka ist die „Häufung von NPD-Aufmärschen Grund, den Antrag für ein Verbotsverfahren zu beschleunigen.“

ZEIT ONLINE zur CDU-Landesvertreterversammlung

„Werner Kalinka, Kopf des CDU-Arbeitnehmerflügels, ist der zweite und letzte unter über 300 Delegierten, der es wagt, de Jager zu widersprechen, indem er eine stärkere soziale Komponente im Parteiprofil einfordert. Er findet sich auf Platz 29 der Liste wieder, bemüht sich nach dem Stritzl-Flopp aber gar nicht erst, für einen besseren Platz zu streiten. In der laufenden Legislaturperiode hatte Kalinka in der eigenen Fraktion mehrfach eine andere Meinung als die übrigen Abgeordneten vertreten. Seine hintere Listenplatzierung lässt einen Racheakt der Parteigrößen vermuten. Die Liste wird schließlich von Platz 12 bis 70 en bloc gebilligt, der Kampf um Platz 10 bleibt die einzige Ausnahme – eine trügerische Geschlossenheit, wie sie die Parteien heutzutage noch immer als positives Signal für sich deuten.“

ZEIT ONLINE, 5. November 2011

Martin Kayenburg: Schlechte Platzierung des Sozialpolitikers Kalinka „ganz schlechtes Signal“

Martin Kayenburg, der ehemalige Landtagspräsident, schüttelt nur mit dem Kopf. Die schlechte Platzierung des Sozialpolitikers Kalinka hält er für ein „ganz schlechtes Signal“. Und er fragt sich, ob es eigentlich richtig ist, einen Delegiertenparteitag einzuberufen und dann eine Liste vorzulegen, die vorher schon von den Kreisvorsitzenden „ausgekungelt“ worden sei. „Wer da antritt, wird doch gnadenlos niedergestimmt.“

(Kieler Nachrichten, 5. November 2011)

NDR: „Werner Kalinka:
Engagiert und streitbar“

„Querdenker, Querulant und Quertreiber – Beschreibungen für Werner Kalinka gibt es viele, je nach politischer Einstellung. Tatsache ist, dass sich der CDU-Landtagsabgeordnete aus Dobersdorf in der Probstei selbst durchaus als streitbaren Politiker sieht. Einer, der auch eine Konfrontation in der eigenen Fraktion nicht scheut. Der Name Werner Kalinka ist sowohl auf kommunaler als auch landespolitischer Ebene seit Jahrzehnten bekannt.“ Weiterlesen auf NDR.de →

Lübecker Nachrichten: „Kalinka – Quertreiber aus Überzeugung“

„Irgendwie liebt er solche Tage. Sagt er selbst. Zumal er im Kieler Parlament nicht unbedingt geliebt wird. Mit eindrucksvollen 211 Stimmen bei nur 23 Ablehnungen ist Werner Kalinka in dieser Woche zum CDU-Direktkandidaten im Wahlkreis Plön-Nord/Malente gekürt worden. Kalinka versteht es, die Partei-Basis zu mobilisieren. Die Chancen für den 59-Jährigen, noch einmal als Abgeordneter in den Landtag einzuziehen, stehen deshalb nicht schlecht. 2009 hatte Kalinka das Direktmandat für die Christdemokraten in dem Wahlkreis erstmals seit 26 Jahren geholt. Seit 1977 gehört Kalinka dem Landtag (mit Unterbrechung) an. Das ist Rekord: Keiner der heutigen Parlamentarier war vor ihm da.“
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Landtagsbroschüre für Schulen:
„Wie arbeitet der Landtag“

Im Sommer 2011 hat der Landtag eine Broschüre mit dem Titel „Wie arbeitet der Landtag“ herausgegeben, die sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler richtet.

Auf den Seiten 9 und 10 findet sich ein lesenswertes Interview mit Werner Kalinka zu seinem Verhalten während der Haushaltsberatungen und seinem Verständnis als Landtagsabgeordneter.

Hier finden Sie den Artikel zum Download als PDF.