Das Schwimmen wird vor allem in Schwimmhallen gelernt

Der Grundschule Laboe herzlichen Glückwunsch zum Sieg beim Kreisentscheid der Grundschulen im Schwimmen. Das Ergebnis zeigt, wie wichtig Schwimmen im Schulunterricht und in Vereinen ist. Kinder und Jugendliche sollten möglichst früh damit beginnen. Dazu bedarf es aber auch der Möglichkeit, das Schwimmen zu erlernen – und dies geht vor allem in einer Schwimmhalle.

Wir haben seit Mitte 2017 konkret begonnen, die Möglichkeiten für den Bau einer neuen Schwimmhalle im nördlichen Teil des Kreises auszuloten. Die CDU-Veranstaltung im August 2017 in Laboe war dazu ein gutes Signal. Wenn Kommunen, Kreis, Land und der Bund an einem Strang ziehen und zur Finanzierung beitragen, müsste eine Lösung möglich sein. Der Kreis hat bereits ein klares Signal gegeben. Er unterstützt mit 1,5 Mio. Euro und bei der Machbarkeitsstudie.

Peter Lüneburg mit der KSV-Ehrennadel ausgezeichnet

22 Jahre Vorsitzender – dies ist eine herausragende Leistung. Kürzlich hat Peter Lüneburg das Amt des 1. Vorsitzenden des SV Probsteierhagen, das er 1996 übernommen hatte, in andere Hände angelegt. Mit Weitblick, Ruhe und einer „guten Portion“ Hartnäckigkeit beschrieb Kreissportverbandsvorsitzender Sven Thode einige der Tugenden, die Peter Lüneburg auszeichnen. Und wenn nötig, habe er auch handwerklich selbst mit angepackt. Mit der Verleihung der Ehrennadel wurde Peter Lüneburg in der Feierstunde des Kreissportverbandes in Kühren ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch und ein großer Dank!

Der Kreissportverband würdigt vorbildliche Vereinsarbeit

Die Feierstunde des Kreissportverbandes bei Kaffee und Kuchen – wie immer ein schöner Nachmittag. Diesmal bei der SG Kühren von 1977, für die Vorsitzender Jan Selchow die Grüße übermittelte. Sven Thode, Vorsitzender des Kreissportverbandes (43.000 Mitglieder), berichtete über die intensive Arbeit, die nicht immer einfache Aufgabe, die ehrenamtliche Arbeit zu stärken und dankte dem Kreistag für die Unterstützung des Sportes. Den Wanderpreis des KSV erhielt der Heikendorfer Yacht-Club, Sven Thode würdigte die vorbildliche kontinuierliche Kinder- und Jugendarbeit des Vereins. Zu Ehren des verstorbenen Hans Korth, dessen Integrationsarbeit über den Sport Maßstäbe gesetzt hat, wird ab 2018 der mit 1000 Euro dotierte Hans-Korth-Integrationspreis verliehen. Erster Preisträger: Der TSV Lütjenburg.

Mehr konkrete Hilfen für Familien

„Dies ist konkrete Hilfe für Familien“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka zur Erhöhung der Mittel des Landes zur Förderung von Familienzentren im Kreis um 40.000 Euro. Dadurch stehen 140.000 Euro im Kreis Plön zur Verfügung. Sie ermöglichen, dass künftig neben den Familienzentren in Plön, Wankendorf, Preetz und Schönberg auch der Lütjenburger Familientreffpunkt des SOS Kinderdorfes Schleswig-Holstein gefördert wird. Zudem stehen für die Zentren rd. 82.000 Euro für die Weiterentwicklung des Schwerpunktes Integration zur Verfügung.

Kalinka: „Die Angebote und Hilfen kommen sowohl in den Standortgemeinden wie auch in den umliegenden Regionen Familien und Kindern zugute. Mit der Förderung in Lütjenburg werden die Hilfsmöglichkeiten in der dortigen Region erweitert.“

„Engagement (er)leben! – Gemeinsam im Kreis Plön“

Eine (wieder) sehr gelungene Präsentation des Ehrenamtes und seiner vielfältigen Aktivitäten: Die 6. Ehrenamtsmesse im Kreis unter der Schirmherrschaft von Kreispräsident Peter Sönnichsen. Unter dem Motto „Engagement (er)leben! – Gemeinsam im Kreis Plön“ gaben mehr als 50 Verbände und Organisationen in den Schulen am Hufenweg in Preetz einen Einblick in ihre Arbeit und standen zum Gespräch zur Verfügung, darunter die JU mit Ulrike Truberg und Markus Hartmann. Ein besonderer Dank an die Kreisarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände mit Kai Bellstedt an der Spitze, an die Landfrauen, die Kochgruppe DRK-OV Schönweide und den ASB Regionalverband Kreis Plön für die viele Arbeit, durch die die Ehrenamtsmesse erst möglich wurde. Werner Kalinka: „Das Ehrenamt ist eine große Stütze im Kreis.“

CDU/FDP-Antrag zum Wohnungsbau im Sozialausschuss verabschiedet

Eine deutliche Entscheidung: Mit 8 Ja-Stimmen bei 3 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen hat der Sozialausschuss des Kreistages den CDU/FDP-Antrag zum Thema „Bezahlbares Wohnen im Kreis Plön“ beschlossen. Er fordert, die Möglichkeiten deutlich zu erweitern, in den kleineren Gemeinden mehr Bauland ausweisen zu können. Abgelehnt wird eine erneute kleinräumige Bevölkerungsprognose, die schon 2014 für viel Unmut sorgte. Sie würde keinen Erkenntnisgewinn bringen, aber Entwicklungsmöglichkeiten von Gemeinden einengen. Bund und Land werden aufgefordert, bei ihren Förderprogrammen noch stärker zu berücksichtigen, dass diese beim Umbau und bei der Schaffung von Wohnraum sich noch stärker an den Bedürfnissen aller Generationen und Familien orientieren.

In 2016 und 2017 förderte das Land mit rd. 7 Mio. Euro den Bau von 58 Mietwohnungen im Kreis.

Zur Kunst gehört die Toleranz, Herr Bürgermeister!

Da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln: Während der
Gremiensitzungen im Heikendorfer Rathaus werden Bilder einer Ausstellung mit Bettlaken und Tüchern verhüllt, weil eine SPD-Gemeindevertreterin meint, es sei für einen Ratssaal nicht passend, Frauen „portionsweise abzubilden“ (KN, 9. März 2018). Ausgerechnet in Heikendorf – einer renommierten Künstlergemeinde. Ausgerechnet im öffentlichen Teil eines Rathauses, in dem ansonsten die Bilder zu sehen sind. Zur Kunst gehört die Toleranz, Herr Bürgermeister! Seine Bürgermeister-Entscheidung sollte Alexander Orth (SPD) schleunigst korrigieren! So sieht es auch Tade Peetz, im Foto beim RTL-Interview.

Altersarmut, Gerechtigkeit, Rente Themen im Landtag und Sozialausschuss

Wie kann Altersarmut vermieden, wie können die Renten sicherer gemacht werden – zentrale sozialpolitische Frage, die weder einfach noch schnell zu lösen ist. Im Landtag haben wir dazu eine sachliche und konstruktive Debatte gehabt. Anlass war der Hinweis der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten, dass diejenigen, die in die Rente eingezahlt haben, nicht mehr als diejenigen im Falle der Grundsicherung oder Erwerbsminderung erhalten, die keine Beiträge geleistet haben. Dies sind in Schleswig-Holstein rd. 40.000 Personen. Als gerecht werden die Betroffenen die jetzigen Regelungen nicht empfinden. Wir wollen über den Bund dies verändern und die Themen soziale Sicherheit, Rente und Vermeidung von Altersarmut intensiv im Sozialausschuss des Landtages erörtern.

Sozialer Wohnungsbau – kein Ruhmesblatt für die SPD

Sozialverband und Mieterbund wollen mit einer Volksinitiative mehr bezahlbaren Wohnraum in Schleswig-Holstein erreichen. Schon dies zeigt, dass die vorherige Landesregierung unter der Führung von Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) nicht genug auf den Weg gebracht hat. Im Kreis Plön gab es 2014 und 2015 keine vom Land geförderten Wohnungen in der Mietwohnraumförderung, in den Jahren 2016 und 2017 waren es insgesamt 58 Wohnungen. Zuständig ist das Innenministerium, dessen Chefs von 2014 – 2017 Stefan Studt, zuvor Andreas Breitner (beide SPD) waren. Die Jamaika-Koaltion setzt dagegen klar offensive Akzente für mehr Wohnraum. U.a. sollen die Baumöglichkeiten deutlich erweitert und die Bauordnung (flexiblere Regelungen zu Gebäudehöhen und Abstandsflächen) verändert werden.

Ausstellung zum Kalten Krieg im Heikendorfer Rathaus

Der Kalte Krieg. Ursachen – Geschichte – Folgen: So lautet der Titel einer neuen Ausstellung im Heikendorfer Rathaus. Die Plakat-Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur blickt in 22 Kapiteln auf die Jahrzehnte zwischen 1945 und 1991 zurück.

Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Werner Kalinka, des Kreistagsabgeordneten Tade Peetz und Bürgermeister Alexander Orth wurde sie jetzt ins Heikendorfer Rathaus geholt.

„Vier Jahrzehnte prägte der Kalte Krieg nach dem 2. Weltkrieg die Beziehungen zwischen Ost und West. Mehrfach stand die Welt am Rande eines neuen schweren militärischen Konfliktes. Mauer und Stacheldraht trennten Deutschland. Die Freiheit wurde in Osteuropa auch mit Gewalt unterdrückt. Aber der Wille der Menschen zur Freiheit ließ sich nicht aufhalten. 1989 brachen der Kommunismus und die SED zusammen. Diese Ausstellung dokumentiert eine Reihe von Ereignissen aus dieser Zeit. Und sie ist aktuell, soll sie doch auch mahnen, dass der Erhalt von Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind, sondern ein Gut, für das wir uns immer einsetzen müssen“, so Werner Kalinka.

In Texten sowie 160 zeithistorischen Fotos, Dokumenten und Schaubildern wird die Zeit von Kriegsende bis zur Auflösung der Sowjetunion aufgearbeitet. Die Dynamik des nuklearen Rüstungswettlaufs ist ebenso ein Schwerpunkt der Ausstellung wie der Korea- und Vietnamkrieg. Besucher mit internetfähigen Smartphones können per QR-Code auch Filme zu den unterschiedlichen Themenbereichen abrufen.
Die Ausstellung bietet nicht nur eine historische Rückschau, sondern auch Anknüpfungspunkte, sich mit aktuellen internationalen Konflikten und mit den Spätfolgen des Kalten Krieges in der Dritten Welt zu befassen. „Eine Zeit lang dachten wir, der Kalte Krieg sei etwas für die Geschichtsbücher. Fakt aber ist, dass auch im Zeitalter der Globalisierung sich Mächte gegenüberstehen, die sich etwa  im Cyber-War bekämpfen“, so Tade Peetz. Den Geschichtslehrer freut es deshalb besonders, dass der Heikendorfer Gemeinschaftsschule das Material nach Ende der Ausstellung für den Unterricht zur Verfügung gestellt wird.

Die Ausstellung Der Kalte Krieg läuft bis zum 16. Februar und kann auf den Fluren im ersten Obergeschoss zu den gewohnten Öffnungszeiten des Heikendorfer Rathauses besucht werden.