Der Naturerlebnisraum Dünenlandschaft Laboe

Nahezu inmitten des Ortes, aber doch etwas abgeschieden – das ist die Dünenlandschaft in Laboe. Mit vielen Wasservögeln in Richtung Stein, ein Erlebnis besonders am Morgen oder gegen Abend. Schon seit Jahren hat die CDU Laboe dafür geworben, das Gelände als Naturerlebnisraum zu entwickeln. Jetzt geschieht dies, das Land fördert mit rd. 40 000 Euro. Natur und Mensch im Einklang. 

Wasserstoff ist Zukunfts-Technologie

Jahrelang haben die Fraktionen von CDU, FDP und UWG im Plöner Kreistag bzw. den Ausschüssen versucht, Wasserstoff-Projekte auch bei uns im Kreis Plön anzustoßen. Immer wieder stimmte eine Mehrheit unter Führung der Hilker-Grünen und der SPD dagegen. Bund und Länder setzen inzwischen immer stärker auf Wasserstoff. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat eine Kooperation mit den Vereinigten Arabischen Emiraten bei Forschung und Produktion von Wasserstoff vereinbart. Auch die SPD im Kreis Plön will nach dem Ende der Kooperation mit den Grünen wohl mehr Wasserstoff im Kreis Plön. Besser spät als gar nicht, könnte man meinen. Aber leider ist durch SPD und Grüne viel Zeit bei uns verloren gegangen. Die SPD hatte danach angekündigt, konkrete Projekte zu benennen. Inzwischen hat sie ihren eigenen Antrag zurückgezogen.

Es geht darum, 1100 km Küstenlinie in S-H zu sichern

Nach der Sturmflut 1962 ist viel getan worden, die Küsten stärker zu sichern. In S-H z.B. durch das Eidersperrwerk. Es gibt bei uns rd. 1100 km Küstenlinie, etwa 330.000 Menschen leben in überflutungsgefährdeten Teilen des Landes. Am 1. Febr. 2022 ist der Generalplan Küstenschutz vom Landeskabinett aktualisiert worden. Der Klimawandel erfordert weitere Maßnahmen. 74 km Deiche sollen verstärkt werden. Geschätzte Kosten: rd. 360 Mio. Euro. Insgesamt geht es um eine Gesamtstrategie „Entwicklung Ostseeküste 2100“. Die Auftaktveranstaltung hatten wir Ende 2020. Damals hatte es auch bei uns schwere Sturmschäden gegeben. Wir haben vom Land und Kreis dafür gesorgt, den Gemeinden die Kosten von der Hand zu halten.

Windkraft, Biogas, Solar: Umweltverbände beziehen klar Stellung

Die großen Umwelt- und Naturschutzorganisationen in S-H fordern eine naturverträgliche Erzeugung der erneuerbaren Energien. Die von den Landesverbänden der Erneuerbaren Energien gestellten Forderungen, die Flächen für die Windkraft auf über 3% auszuweiten, Einschränkungen für die Freiflächen-Photovoltaik fallen zu lassen und die Biogasanlagen auszubauen, haben bei den Naturschutzverbänden NABU, BUND, BBN und LNV die Alarmglocken schrillen lassen. „Kaum ist die Regionalplanung zur Windenergie unter Dach und Fach, mit der Schleswig-Holstein als eines der ersten Bundesländer das Zwei-Prozent-Ziel erreicht hat, rufen der Bundesverband Windenergie (BWE) und andere Windkraftlobbyisten nach mehr, verlangen „drei Prozent plus“. Das ist geradezu ungehörig“, erbost sich Fritz Heydemann, stellv. Vorsitzender des NABU Schleswig-Holstein. Weitere Informationen auf den Homepages der Verbände.

Mehr Unterstützung für die Fischer ist nötig

Fischer ist ein harter Beruf. In der Nacht raus, bei Wind und Wetter, das ganze Jahr über. Oft allein auf dem Wasser. Und beim Ertrag abhängig davon, was in den Netzen ist und wie viel seitens der EU gefangen werden darf. Franz Bischof und Jan Kuchenbecker haben die Fischer von Flensburg bis Usedom in ihrem Buch „Die Letzten ihrer Zunft“ porträtiert. Auf der Promenade von Ahlbeck auf Usedom wird dazu eine große Bilderausstellung gezeigt. Dabei sind auch Fischer unserer Region zu sehen, Konrad Fischer, Björn Fischer, Leif Rönnau, Jan und Eric Meyer. Frischer Fisch schmeckt so gut! Und die Politik muss die Fischer mehr unterstützen. Sonst kann der Titel des Buches tatsächlich Wirklichkeit werden. Das darf nicht geschehen.

Wasserstoff – die Chancen nutzen

Bei der Energiewende ist Wasserstoff von entscheidender Bedeutung. Er ist sehr umweltfreundlich, ein Energieträger der Zukunft. Bund und Länder sind entsprechend initiativ. In Schleswig-Holstein ist inzwischen von der Landesregierung eine eigene Landeskoordinierungsstelle Wasserstoffwirtschaft eingerichtet worden. Dies zeigt die fachliche und politische Bedeutung.

Das Land stellt durch die Landesregierung und den Landtag für die Entwicklung der Technologie 30 Mio. Euro zur Verfügung. Gelder, die auch im Kreis Plön für Anträge genutzt werden sollten, zum Beispiel für Verkehrsprojekte und zur Unterstützung der Wirtschaft. Innovative Projekte haben sehr gute Chancen, dazu dürfte der Bereich der Windkraft zählen. Wir können Vorreiter sein. Nutzen wir die Chancen!

Fischreiher, Seeadler, Kraniche, Rehe

kann man mit etwas Glück bei einem Spaziergang in unserer Heimat sehen. Und natürlich auch Gänse, Enten oder Füchse. Vielleicht sogar etwas weiter in Richtung Selenter See einen Rotmilan oder den Mäusebussard. Wald, Gehölze, Wasser, Seen, Bäche, Gräben, Knicks und Landschaft sind ein guter Lebens- und Erholungsraum für Tiere. Dass der Seeadler, der drohte bei uns auszusterben, wieder in größerer Zahl heimisch ist, ist vor allem auf den weitgehend ungestörten Lebensraum und den Schutz zurückzuführen. Wenn er in der Luft kreist, ist dies ein imponierendes Bild. Und auch Kraniche fühlen sich zunehmend bei uns wohl, siehe Sehlendorf und Hohwacht, aber auch andere Ort.

Geflügel- und Schweinepest: Wachsam sein!

Im Kreis Nordfriesland ist bei mehreren verendet aufgefundenen Wildvögeln der Geflügelpest-Erreger H5N8 nachggewiesen worden. Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht: „Die Nachweise von Geflügelpest sind sehr besorgniserregend. Das gilt grundsätzlich, aber insbesondere auch vor dem Hintergrund der ohnehin angespannten Gesamtsituation durch die Corona-Pandemie. Der Befund ist Anlass für extrem hohe Wachsamkeit im ganzen Land.“ Die Risikoeinschätzung des Friedrich-Löffler-Instituts ist unter https://www.openagrar.de/  einsehbar. In Mecklenburg-Vorpommern ist inzwischen der 1,70 Meter hohe Schutzzaun zur Verhinderung des Eindringens der Afrikanischen Schweinepest (ASP) durch Wildschweine auch auf der Insel Usedom errichtet.

Probstei Museum Schönberg: Das Land hilft beim Blitzschutz

Eine Station der Sommertour im Kreis Plön von Ministerin Karin Prien: Das Probstei Museum Schönberg. Auch über diesen Programmteil habe ich mich sehr gefreut, denn das in vier Jahrzehnten immer mehr gewachsene Museum ist ein Glanzlicht nicht nur in der Probstei, sondern in der kulturellen Landschaft des Landes. Was Hans Hermann Malchau, Renate Sommerfeld und ihr Team leisten, ist vorbildlich. Beeindruckend der Einblick in das frühere bäuerliche und ländliche Leben unserer Region, in diesem Jahr zudem die Sonderausstellungen Fritz During und Frauenleben im Mittelalter. Ein aktuelles Problem: Der Blitzschutz. Am Ende des Besuches die erfreuliche Nachricht der Ministerin: Das Land kann dabei helfen. Und wir konnten auch die neuen Stühle in Augenschein nehmen, deren Anschaffung wir 2019 vom Kreis finanziell unterstützt haben.