Vor Jahrzehnten war das Poesie-Album einer der Hits der jungen Generation. Man wurde von der Klassenkameradin oder vom Klassenkameraden gebeten, sich dort zu „verewigen“. Einer der Sätze, die gern eingetragen wurde, war „Ehre das Mutterherz, solange es schlägt, wenn es gebrochen ist, ist es zu spät“. Das Dankeschön an die Mütter – es sollte jeden Tag erfolgen, aber besonders am heutigen Tag. Das Mutterherz schlägt immer. Es lässt uns auf die Welt kommen, es begleitet uns vom ersten Tag des Lebens an. Mit Liebe, Fürsorge und immer währender Zuneigung.
Kopf hoch, HSV!
Einmal musste es kommen – und nun ist es geschehen. Unser HSV ist abgestiegen. Leider. Ein legendärer Verein, 1887 gegründet, über lange Zeit dominant im norddeutschen und deutschen Fußball, auch international eine Größe. 1963 startet die Bundesliga – der HSV ist selbstverständlich dabei. 1960 wird er Deutscher Meister. Große Namen sind der Elf: 2 x Seeler, Stürmer, Werner, Schnoor, Piechowiak, Krug, Meinke, Neisner, Dehn, Dörfel. „Charly“ Dörfel erzielt beim 1. Bundesligaspiel bei Preußen Münster das 1. HSV-Bundesligator. Am 28. Juli 1962 hat der DFB-Bundestag mit der Einführung der Bundesliga ein neues Kapitel im deutschen Spitzenfußball eingeleitet. 55 Jahre später steigen die beiden Traditionsvereine HSV und FC Köln ab. Hoffen wir auf ein Comeback. Nur wer kämpft, kann gewinnen!
Glasfaser zu den Schulen – schnelle Wege sind möglich!
Geht es schneller mit Glasfaseranschlüssen zu Schulen und mit W-LAN in den Schulen als bis 2021, wie dies die SPD im Landtag in einem Antrag fordert? Ja. MdL Werner Kalinka hat sich an der Debatte beteiligt und auf die Schulen in Kreisträgerschaft des Kreises Plön verwiesen. Im Herbst 2015 hatten CDU, FDP und UWG gegen SPD, Grüne, FWG durchgesetzt, dass Glasfaser zu den dem Kreis gehörenden Schulen gelegt wird. Im Januar 2017 war dies geschafft. Nun geht es an die verbesserte Ausstattung in den Schulen und deren personelle Unterstützung. Und darum, auch den anderen Schulen Wege aufzuzeigen sowie mit Hilfe von Medienentwicklungsplänen Rahmen und Inhalte zu definieren.
Ab Herbst 2018 gibt es mehr Bauland
Die Möglichkeiten zum Bauen werden in Schleswig-Holstein und damit auch im Kreis Plön deutlich ausgeweitet. Innenminister Hans-Joachim Grote sagte auf einer CDU-Veranstaltung in Lehmkuhlen, im Herbst werde der wohnbauliche Entwicklungsstand auf 0 gesetzt. Nicht auf der bisherigen Berechnungsgrundlage des Jahres 2010, sondern auf Basis der aktuellen Einwohnerzahlen der Gemeinden gebe es dann eine Wachstumsmöglichkeit um 10 bzw. 15 Prozent. Dies fördere die Entwicklung im ländlichen Raum, schaffe Perspektiven. Und eine weitere wichtige Aussage für die Kommunen: Beim Finanzausgleich müssten Kinder künftig stärker berücksichtigt werden. CDU-Kreisvorsitzender MdL Werner Kalinka: „Sehr erfreuliche Aussagen. Dies wird von der CDU im Kreis Plön voll unterstützt. Wir haben seit längerem uns entsprechend positioniert.“
Das neue Datenschutzrecht – nächste Woche im Landtag
Über das neue Datenschutzrecht wird viel diskutiert. Was kommt auf das ULD, die Verwaltungen und die Unternehmen zu, welche neuen Rechte haben die Bürgerinnen und Bürger? Welche Grundnormen gelten, welche Gesetze sind betroffen? Sehr komplexe, häufig schwierige Sachverhalte. Am 25. Mai 2018 tritt die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft, die vor zwei Jahren vom europäischen Parlament beschlossen wurde. Sie gilt künftig im nationalen Recht verbindlich. Europa wirkt dann direkt. Dies ist ein neuer Abschnitt in den Beziehungen zwischen der EU und den Ländern. Die Landesregierung hat dazu im Januar 2018 einen 238seitigen Gesetzentwurf (Landtags-Drucksache 19/429) vorgelegt, der seither im Landeshaus sehr intensiv beraten wird. Der Landtag soll nächste Woche entscheiden.
Kalinka: ÖPNV, Straßen, Radwege in der Probstei – wir sind „am Ball“
„Der ÖPNV könnte schon bald auch in der Probstei flexibler werden“, so der CDU-Kreisvorsitzende MdL Werner Kalinka auf der Jahreshauptversammlung der CDU Probsteierhagen. Das Anruf-Linien-Fahrten-System (ALFA), was seit einigen Wochen in der Lütjenburger Region läuft, könne auch auf andere Regionen übertragen werden. Dazu zähle die Probstei.
Auch Busverbindungen sollten weiter verbessert werden. Nachdem auf CDU-Initiative die Strecken Schönberg – Preetz und Barkauer Land – Preetz dichter getaktet worden sind, stehe nun auch die Linie 120 Schönberg – Laboe an. Kalinka: „Wir hätten uns das schon vor Jahren gewünscht. Dies stieß damals aber bei anderen Fraktionen im Kreistag nicht auf Zustimmung.“
Von Wichtigkeit sei auch die Sanierung von Straßen und Radwegen. Der Radweg zwischen Fiefbergen und Schönberg sei ausgebessert, auf der Strecke von Fiefbergen nach Probsteierhagen sind die Schäden aber so groß, dass mehr nötig ist. Kalinka: „Auch dieses Thema ist im Blick.“
Notwendig sei die Sanierung der Landesstraße zwischen Passade und Schönberg. Auf Initiative von CDU und FDP habe der Kreistag eine entsprechende Empfehlung abgegeben. Diese liegt dem Kieler Wirtschafts- und Verkehrsministerium vor, wo über die Vergabe der Finanzmittel für die nächsten Jahre entschieden werde.
Gleichfalls rasch sanierungsbedürftig sei die Kreisstraße zwischen Passade und Höhndorf. Kalinka: „Wir hoffen, auch hier in absehbarer Zeit etwas machen zu können.“
Die CDU sei auch für den Bau weiterer Radwege. Ihre seit Jahren gestarteten Initiativen im Kreistag seien aber bis Dezember 2017 von anderen Fraktionen im Kreistag geblockt worden. In der Kreistagssitzung im Dezember 2017 habe es hier erfreulicherweise eine veränderte Haltung insoweit gegeben, als dass zumindest Mittel für die Möglichkeit neuer Planungen beschlossen worden seien.
Das Lachmöwen-Theater – Laboe kann stolz sein!
Plattdeutsches Theater der Spitzenklasse – das bieten „De Laboer Lachmöwen“. Stark, was sie mit ihrem diesjährigen Stück „Petrus gifft Urlaub“ wieder präsentieren. Und ihrem Motto „Wi snackt platt!“ vortrefflich gerecht werden. Großes Kompliment an Traute Steffen, Matthias Dehn, Angela Tafel, Günter Steffen, Jana Tresp, Asmus Finck-Stoltenberg, Jan Steffen, Christian Becker, Katharina Butting und das Team. Sehr beeindruckend auch die Räumlichkeiten: Die Bühne (die Bretter, die die Welt bedeuten), das Gestühl und der Vorhang vom alten Ohnsorg-Theater aus Hamburg, also von dort, wo Heidi Kabel und Henry Vahl Theater-Geschichte geschrieben haben. Höchst einladend das Café, was eine herzliche Atmosphäre vermittelt. Und dies alles wurde aus eigener Kraft in 30 Jahren geschafft. Da kann man nur den Hut ziehen! Foto: Günter Petrowski