Krokusse pflanzen in Stein – wir gehen auch bei Regen raus

Im Frühjahr, meist im März, erfreuen sie bereits unser Auge: Die Krokusse. Es ist ein sehr schöner Anblick, wenn sie die Dorfanger und Gärten in blühende, farbenreiche Flächen verzaubern. Und es gibt sie an vielen Orten, besonders bekannt ist Husum mit seiner prachtvollen Krokusblüte. Krokusse sind ein Beitrag für Blütenvielfalt und geben Insekten Nahrung. In Stein pflanzt die CDU seit vielen Jahren im Herbst, gestern waren es Tausende Zwiebeln. Wir gehen auch bei Regen raus, wie man sieht – und in einem feuchten Boden lässt es sich gut arbeiten. Freuen wir uns auf das Frühjahr, die Krokusblüte, die Gärten und die Dorfanger wie in Stein und Barsbek, auf denen die Krokusse dann zu sehen sind.

Wasserstoff – Umwelt-Technologie der Zukunft

Seit einem Jahr fahren zwischen Bremervörde, Cuxhaven und Bremerhaven mit Wasserstoff betriebene Züge. Beide haben haben jeweils mehr als 130.000 Kilometer zurückgelegt. Die dortigen Eisenbahn- und Verkehrsbetriebe sind voll des Lobes, auch über die Zuverlässigkeit. Die Züge sind emissionsfrei. Der Main-Taunus-Kreis hat inzwischen 27 solcher Züge bestellt. In Brunsbüttel entsteht ein großes Wasserstoff-Zentrum. Regionale Windkraft wird genutzt. Auch Kiel, Plön und Rendsburg-Eckernförde werden vom Bund als sehr geeignet bewertet. Bei der Umstellung der VKP-Busse haben wir beantragt, nicht nur auf E-Mobilität zu setzen, sondern auch auf Wasserstoff. Grüne, SPD, Linke und KWG stimmten dagegen.

Glocken-Andacht in Dobersdorf zum Erntedank

Für die Ernte zu danken, das ist guter Brauch. Sie ist Grundlage für die Lebensmittel, die wir zum täglichen Leben benötigen. Etwas, was leider nicht alle Menschen auf der Welt haben. Mit einer schönen Andacht an der Dobersdorfer Glocke auf Einladung des Fördervereins Glocke für Dobersdorf haben wir für die Ernte gedankt. „Wir pflügen, und wir streuen“, „Bunt sind schon die Wälder“, „Kein schöner Land in dieser Zeit“ – wer kennt sie nicht, die Lieder, die die Ernte und das Leben im ländlichen Raum gern begleiten. Danach wurde bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Getränken geklönt. Dank an Pastor Jörg Suhr, Rolf Stoltenberg und das Glocken-Team für die würdevolle wie lockere Gestaltung des Nachmittags.

Die Fischer benötigen Hilfe

Frischer Fisch – für viele ein Genuss. Und man weiß, woher er kommt. Das wir ihn essen können, verdanken wir den Fischern vor Ort. Sie sind bei fast jedem Wetter unterwegs, arbeiten täglich für den Lebensunterhalt der Familie, üben einen harten Beruf aus. 60% weniger Quote beim Dorsch, 65% weniger beim Hering – wer soll das verkraften? Seit langem geht die Zahl der Fischer zurück. Die Nachrichten aus Brüssel sind natürlich auch keine motivierenden Signale für diejenigen, die darüber nachdenken, den Beruf des Fischers zu ergreifen. Am Schutz der Fischbestände haben Fischer, Angler, Umwelt und Tourismus ein gemeinsames Interesse. Es müsste doch möglich sein, diese miteinander in Einklang zu bringen.

 

135 junge Seeadler in Schleswig-Holstein

Wenn der größte Greifvogel Europas durch die Lüfte schwebt, ist dies ein beeindruckender Anblick. In den 60er Jahren schien es so, als ob dies in Schleswig-Holstein nicht mehr möglich sein werde. Ende der 60er Jahre wurden weniger als zehn Brutpaare gezählt. Inzwischen hat sich der Bestand deutlich erholt. In diesem Jahr werden 135 junge Seeadler gezählt, wie die Projektgruppe Seeadlerschutz mitteilt. Ihr, den helfenden Landeigentümern und Jägern wie auch verantwortlichem politischen Handeln ist die positive Entwicklung zu verdanken. 108 Seeadlerpaare begannen mit der Brut, 87 waren erfolgreich. Auch in unserem Kreis mit den vielen Seen kann man Seeadler beobachten, mehr als 20 Paare. Ein bevorzugte Region.

 

Beim Landeserntedankfest Impulse für die Landwirtschaft

Eindrucksvoll, ausstrahlend – das Landeserntedankfest 2019 in Schönberg. Dank an die Landwirtschaft! Ein großes Lob und Dankeschön auch an alle Beteiligten und Unterstützer, vor allem an die Kirchengemeinde. Nach dem Umzug der Erntewagen am Samstag der Gottesdienst am Sonntag mit der Erntekrone in der Kirche, zudem Bauernmarkt, Musik, Diskussionen, persönliche Gespräche, Nachdenklichkeit, kulinarische Gastlichkeit. Einfühlsame Worte von Bischof Gothart Magaard in der Predigt, von Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht und Bauernpräsident Werner Schwarz in den Ansprachen zur Situation der Landwirtschaft.

Schleswig-Holstein blickt nach Schönberg

Durchwachsenes Wetter – aber viele Bürgerinnen und Bürger beim ersten Tag des Landeserntedankfestes. Festumzug mit Erntewagen der Probstei, Trachtengruppen und Pferdegespannen durch Schönberg, Andacht in der Kirche, Bauernmarkt, viele gute Gespräche. Ich war im Erntewagen aus Fiefbergen dabei. Darüber habe ich mich sehr gefreut. In Fiefbergen bin ich geboren, aufgewachsen und auch heute oft und gern – Heimat.

Land fördert Radweg zwischen Sehlendorf und Hohwacht mit 70%

„Die Realisierung des Radwegs zwischen Sehlendorf und Hohwacht mit rund vier Kilometern Länge an der K 45 kann beginnen. Dann entsteht in Fortsetzung des Weges zwischen Hohwacht und Sehlendorf ein Rundkurs von etwa acht Kilometern, durch den der dortige Naturerlebnisraum dann von Radfahrern und Fußgängern sehr schön erkundet werden kann. Dies ist für den Tourismus eine wichtige Bereicherung“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka. Er war mit dem Nabu, Kreispräsident Stefan Leyk, dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Hansen und den Gemeinden Hohwacht und Blekendorf 2017 initiativ geworden, um das Projekt umzusetzen.

Das Land, so Kalinka, würde sich mit einer Förderquote von 70% der zuwendungsfähigen Kosten an den anfallenden Grunderwerbs- und Baukosten beteiligen. Dies hat ihm Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz mitgeteilt. Nach Anerkennung der Förderfähigkeit könne das Projekt bei entsprechender Bauvorbereitung „jederzeit kurzfristig ins Förderprogramm für den kommunalen Straßenbau aufgenommen werden, womit dann die finanzielle Unterstützung durch das Land dokumentiert ist“, so der Minister in seinem Schreiben an den Abgeordneten. Durch den Beschluss des Kreistages von Dezember 2018 sind die Mittel des Kreises bereits finanziert.

Der Antrag auf Förderfähigkeit ist inzwischen vom Kreis gestellt, wie Landrätin Stephanie Ladwig Kalinka auf dessen Anfrage mitgeteilt hat. Auch die für eine Förderung erforderliche Anerkennung der Benutzungspflicht des Radweges sei bereits durch die Verkehrskommission festgestellt worden.

Auch die technische Umsetzung der Planungen für den Radweg ist inzwischen auf den Weg gebracht. Der Landesbetrieb für Verkehr und Straßenbau (LBV.SH) hatte am 19. März 2019 dem Kreis mitgeteilt, dass es ihm kurzfristig nicht möglich sei, mit der Planung für den Radweg zu beginnen. Der LBV-Vorschlag, das mit der Planung seitens der Gemeinden bereits befasste Ingenieurbüro mit der Realisierung zu beauftragen, befindet sich derzeit zwischen LBV.SH, dem Kreis, der Amtsverwaltung und den beteiligten Gemeinden in der finalen Abstimmung. Somit ist zu erwarten, dass der Abschluss einer entsprechenden Verwaltungsvereinbarung in Kürze erfolgen wird.

MdL Kalinka: „Dieses Projekt mit einem Radweg, einem herrlichen Naturerlebnisraum sowie Türmen zur Beobachtung von Kranichen und Vögeln ist ein echtes Leuchtturmprojekt für Naturnähe und Tourismus, was über die Region und den Kreis hinaus strahlen wird. Ich freue mich, dass wir es in zwei Jahren geschafft haben, das Vorhaben in die Umsetzung zu bringen.“

Mehr Bäume, mehr Wald – gut für das Klima

CDU-Kreisvorsitzender Werner Kalinka MdL und Fraktionsvorsitzender Thomas Hansen:

„Die CDU möchte in Schleswig-Holstein rd. 15.000 Hektar aufforsten, um in 10 Jahren etwa 75 Millionen Bäume neu zu pflanzen. Dies wären dann 12 % Wald auf der Landesfläche, bislang sind es 11 %. Nach der letzten Erhebung 2012 gab es 173.412 Hektar Wald in Schleswig-Holstein, in den letzten 10 Jahren wurden nur 1.375 Hektar neu angepflanzt. Alle sind eingeladen mitzumachen! Auch im Kreis sollten wir verstärkt aktiv werden. Es wäre genau richtig, wenn auch im Kreis mehr Bäume gepflanzt werden. Dies kann über den Vertragsnaturschutz, auf Flächen, die im Eigentum des Kreises Plön stehen, oder durch Zukauf geschehen. Auch die Schulwälder, ihre Pflege und das Engagement von Schülerinnen und Schülern sind von wichtiger Bedeutung. Am 19. September steht ein entsprechender Antrag von CDU, FDP und UWG im Kreistag zur Abstimmung.“

Die schönen Salzwiesen, die schöne Probstei

Sie ist einfach anziehend, die Probstei. Wie jetzt im August. Die Felder werden geerntet, es wird gepflügt, Stroh wird gepresst, Rehe, Kitze, Hasen, Schwäne, Möwen und Vögel sind unterwegs, die Früchte des Herbstes reifen. Rinder, Pferde und Schafe grasen auf Wiesen und Weiden. Viel Sonne und manchmal eben auch Regen, wie am Ende der kleinen Tour. Die Salzwiesen – eine von der Natur gekennzeichnete Landschaft. Und deshalb kommen auch so viele Gäste in das Tourismusland Probstei. Und natürlich wegen der super Strohfiguren, die in jedem Dorf zu sehen sind.