Die sozialen Probleme sind in Schleswig-Holstein nicht kleiner, sondern größer geworden

CDA-Landesvorsitzender Werner Kalinka:„“Mehr als 300 000 Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein werden durch soziale Leistungen unterstützt. Dies sind mehr als 10% der Bevölkerung. Die Tendenz ist weiter steigend. In den vergangenen fünf Jahren dürften die Ausgaben für Sozialleistungen um rund 20% gestiegen sein. Die sozialen Probleme in Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Jahren nicht kleiner, sondern größer geworden.

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Die sozialen Probleme sind in Schleswig-Holstein nicht kleiner, sondern größer geworden

Werner Kalinka:„“Mehr als 300 000 Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein werden durch soziale Leistungen unterstützt. Dies sind mehr als 10% der Bevölkerung. Die Tendenz ist weiter steigend. In den vergangenen fünf Jahren dürften die Ausgaben für Sozialleistungen um rund 20% gestiegen sein. Die sozialen Probleme in Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Jahren nicht kleiner, sondern größer geworden.

Betroffen sind Ältere und Jüngere, sind alle Generationen, sogar die Jüngsten. Rund 1/3 der Kinder wachsen in Teilen von Städten und von ländlichen Regionen von der Geburt an unter Sozialleistungsbedingungen auf. Die Altersarmut nimmt zu. 40 000 Menschen sind es schon derzeit, die Hilfe durch Grundsicherung benötigen. Es gehört keine Prognosefähigkeit dazu, von einem weiteren deutlichen Anstieg auszugehen. Auch Bürger, die zum Beispiel eine Insolvenz erlitten haben, sind häufig in der Armutsfalle. Armut ist ein potentielles Risiko für viele Menschen im Land.

Soziale Gerechtigkeit ist ein wichtiger Maßstab für eine Gesellschaft. Wir haben auf die Bedeutung des Themas und auf die Entwicklung seit einem guten Jahrzehnt aufmerksam gemacht, zum Beispiel durch unser Programm „Die soziale Balance wahren“. Eine familien- und generationenbetonte Sozialpolitik muss wieder einen größeren Stellenwert in Schleswig-Holstein bekommen. Es muss mehr getan werden, damit weniger Kinder und Jugendliche unter den Bedingungen sozialer Hilfeleistungen aufwachsen müssen. Und die Anstrengungen müssen erheblich intensiviert werden, der Altersarmut und ihrem Anstieg entgegen zu treten.“

Barrierefreiheit: Zwei wichtige SOZIALE CDU-Initiativen

Zwei wichtige Initiativen hat die CDU-Kreistagsfraktion unternommen: Für die Barrierefreiheit bei Bushaltestellen hat sie zusätzlich 50 000 Euro im Kreishaushalt beantragt, für mehr Barrierefreiheit in der Kreisverwaltung die gleiche Summe. Leider sah sich die Mehrheit im Finanzausschuss unter SPD/Grünen/Grünen-Federführung bei der Barrierefreiheit im Kreishaus nur in der Lage, statt der von uns vorgeschlagenen 50 000 Euro 10 000 Euro bereitzustellen. Aber immerhin: 2 wichtige SOZIALE Maßnahmen konnten wir auf den Weg bringen.

Altersarmut – auch in Schleswig-Holstein ein Thema!

Eine erschreckende Zahl zur Altersarmut: 20 000 Menschen bekommen in Schleswig-Holstein eine Rente von weniger als 773 Euro – und vermutlich sind es tatsächlich noch deutlich mehr. Man kann Ursula Engelen-Kefer, dem Sozialverband (SoVD) und dem DGB nur zustimmen: Wer ein volles Arbeitsleben Rentenbeiträge eingezahlt hat, muss davon im Alter auch leben können. Und dieser Grundsatz muss auch für den Lohn gelten: Wer in Vollzeit arbeitet, muss vom Lohn leben können.

20% sind armutsgefährdet – Soziale Balance bleibt ein Thema

„In Deutschland geht es vielen gut oder sogar noch besser, aber längst nicht allen. Wenn rd. 20% der Bevölkerung, was rd. 16 Millionen Menschen entspricht, von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, ist dies eine besorgniserregende Größenordnung“, so Werner Kalinka unter Bezugnahme auf Informationen des Statistischen Bundesamtes. Kalinka: „Die Soziale Balance bleibt ein Thema für Politik und Gesellschaft.“

Bruno-Timm-Preis 2016 für Detlef Dreessen

Im vollbesetzten Bad Segeberger BürgerHaus Remise herrschte Freitagabend tolle Stimmung. Detlef Dreessen bekam den diesjährigen Bruno-Timm-Preis für sein kulturelles Engagement von der Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft (CDA) Kreis Segeberg verliehen. Bad Segebergs CDU Stadtverbandsvorsitzender Uwe Voss hatte Dreessen als Preisträger vorgeschlagen.

Segebergs CDA-Kreisvorsitzender Thorsten Borchers erinnerte an den langjährigen Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft im Kreis Segeberg, Bruno Timm, in dessen Gedenken der Preis jedes Jahr an Einzelpersonen oder Organisationen verliehen wird, die sich in besonderem Umfang für andere Menschen eingesetzt oder stark gemacht haben.

14908226_533526403505377_2831662330717756125_nAls maßgeblicher Mitinitiator der „Initiative Südstadt“ in Bad Segeberg ist Detlef Dreessen gelungen, zur Förderung des Kultur-und Gemeinschaftslebens durch eine Vielzahl von Veranstaltungen wesentlich beizutragen und zahlreiche Menschen zu motivieren, selbst mit anzupacken und eigene Ideen zum Zusammenwachsen der Gemeinschaft einzubringen. Weit über den Kreis Segeberg bekannt ist die Zusammenführung der Kulturschaffenden des Kreises in der Initiative „Segeberg singt!“ sowie die Bad Segeberger Gemeinschaftsaktion der Veranstalter und Kulturschaffenden „Segeberg kultourt“, wodurch viele Menschen an selbst gemachte Musik und die kulturelle Vielfalt herangeführt werden, so Thorsten Borchers in seiner Begründung für die Preisvergabe.
Die Leiterin der Kreismusikschule Christine Braun, Bad Segebergs CDU-Vorsitzender Uwe Voss und der CDU-Kreisvorsitzende Gero Storjohann würdigten Detlef Dreessen in ihren Grußworten.

Gero Storjohann lud darüber hinaus Detlef Dreessen und seine Frau Dorothea zu einer dreitägigen Berlinfahrt mit attraktivem Besuchsprogramm ein.

14915128_533526616838689_8492185171924442536_nFür den aufgrund eines dringenden Termins verhinderten Bundestagsabgeordneten Johann Wadephul sprang kurzentschlossen der CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka für die Laudatio ein. In sehr persönlichen Worten würdigte Kalinka das kulturelle Engagement von Detlef Dreessen und den Mehrwert, den der Preisträger für seine Heimatstadt erreiche, während Gerrit Moldenhauer für die musikalische Begleitung des Abends sorgte.

Höhepunkt des Abends war die Preisverleihung an Detlef Dreessen, die von Thorsten Borchers durchgeführt wurde und in dessen Anschluss Dreessen zu einer Ukulele griff und gemeinsam mit Gerrit Moldenhauer am Klavier und den Gästen den Gassenhauer „An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband“ schmetterte.

Uwe Voss lud im Anschluss alle Gäste im Namen des CDU-Stadtverbandes Segeberg zu einem leckeren Pizzabüffet ein, an dem die Gäste den Abend gemütlich bei Musik und Gesang ausklingen ließen.

Begrüßt werden konnten bei der Veranstaltung u.a. die stellvertretenden CDA-Landesvorsitzenden Holger Diehr und Werner Weiss.

Rente: Private Vorsorge muss auch tatsächlich leistbar sein

„Die Forderung nach privater Vorsorge für das Alter ist das eine – die Machbarkeit das andere“, so der CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka zur aktuellen Diskussion über Renten und Altersarmut. „Vorsorge treffen kann nur der, der dies auch tatsächlich kann. Mit dem Mindestlohn oder etwas mehr ist da wenig zu machen.“

Man müsse die tatsächlichen Gegebenheiten und die erkennbare Entwicklung bei den Renten analysieren. Betroffen von niedrigen Renten und geringen Rentenerwartungen seien vor allem Geringverdiener, Frauen und Selbständige mit geringerem Einkommen.

Kalinka: „Wie ihnen eine reale eigene finanzielle Perspektive für das Alter gegeben werden kann, darüber muss nachgedacht werden. Dies ist ein Kernproblem des Themas Alterssicherung, was zudem größer wird.“

Mehr KiTa-Geld für Kommunen: Willkommen bei der CDU im Kreis Plön!

Tade-Peetz-2„Es ist schon interessant, wie sich die Sozialdemokraten beim Thema KiTa-Kosten winden“, so der stellv. CDU-Kreisvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Tade Peetz, „immerhin zeigt der Besuch der familienpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Serpil Midyatli, dass der CDU-Vorschlag zur Entlastung der kreisangehörigen Kommunen in Höhe von 1,7 Mio. Euro richtig ist.“

Seit Jahren stagnierten die Landeszuschüsse. Dies sei ein wesentlicher Grund für die Probleme bei den KiTa-Kosten. Die Kosten seien durchaus recht klar zu beziffern: „Die anrechenbaren KiTa-Betriebskosten sind in den letzten Jahren um rd. 35% gestiegen. Das Land Schleswig-Holstein muss entsprechend Finanzmittel zusätzlich zur Verfügung zu stellen, um die kommunale Familie bei den gestiegenen Betriebskosten zu entlasten, dies wären landesweit rd. 25 Mio. Euro.“ Erstaunlich sei allerdings, dass Midyatli offenbar nicht bekannt sei, worin die unterschiedlichen Kostenhöhen bei den KiTa-Einrichtungen begründet lägen: Zum Beispiel unterschiedliche Trägerstrukturen, Gebäudekosten und Gruppenangebote mit verschiedenen Betreuungsschlüsseln.

Den Vorwurf der Intransparenz der Finanzierung müsse sich SPD selbst stellen. Peetz: „Wir haben seinerzeit die Beibehaltung und am 12. Mai 2016 im Kreistag die Rückkehr zur Drittelung der Kosten vorgeschlagen, was aber von SPD, Grünen und Wählergemeinschaften abgelehnt wurde.“

Die unterschiedlichen Elternanteile an der Kita-Finanzierung seien erst durch die von der CDU im Kreis Plön angeschobene Diskussion in den Fokus gerückt. Diese Diskussion sei aber nötig, denn je geringer der Elternanteil sei, umso höher seien die Lasten der Kommunen. Beide zusammen müssten jedoch etwa 2/3 der Kosten tragen, 1/3 müssten zudem Land/Kreis verbindlich beisteuern. Diesen über viele Jahren geltenden Eckpunkte der KiTa-Finanzierung noch im Mai im Kreistag abzulehnen, nun aber selbst zu thematisieren, sei schon erstaunlich.

Mit ungläubigem Kopfschütteln reagiert Peetz auf die Einlassungen des SPD-Kreistagsfraktionschefs: „Herrn Schlünsens besorgte Fürsprache für die Kommunen passt nicht zum Abstimmungsverhalten seiner Fraktion im Kreistag. Wer den Gemeinden und Städten spürbar helfen will, sollte mehr als nur symbolische Beträge auf den Tisch legen und beherzt ans Thema gehen.“

Die finanziellen Spielräume des Kreises Plön haben sich 2016 deutlich erweitert, sodass die erhöhte KiTa-Finanzierung zu stemmen sei: „Der Kreis Plön ist in diesem Jahr in der Lage, seine Kreditverpflichtungen aus eigener Kraft erkennbar zu reduzieren“, so Peetz.

Auch auf die Forderung nach einem trägerfreundlichen Abrechnungsmodus habe die CDU einen Vorschlag gemacht, indem die Auszahlung künftig quartalsweise an die Träger vorgenommen werden sollte, um Liquiditätsengpässe der Träger künftig zu reduzieren.

Peetz: „Wenn die SPD – wie wir – raschen Handlungsbedarf  bei der Entlastung der Kommunen sieht, sind wir gerne bereit, dies noch in diesem Sommer in einer Kreistagssitzung zu diskutieren und zu beschließen. Unser Antrag dazu vom 15. Juni, in dem wir unsere Forderungen erneuern, liegt vor.“

Erneute CDU-Initiative zum Thema KiTa

Das Land muss die Kommunen bei der KiTa-Förderung deutlich mehr unterstützen. Dies verlangt die Plöner CDU-Kreistagsfraktion in einem Antrag für den Kreistag am 14. Juli 2016. Um die in den letzten Jahren um rd. 35% gestiegenen KiTa-Betriebskosten anteilig auszugleichen, seien landesweit rd. 25 Mio. Euro nötig, so die CDU-Kreistagsabgeordneten Werner Kalinka, Stefan Leyk und Tade Peetz: „Die kommunale Familie muss entlastet werden. Wir bleiben bei dem Thema am Ball.“

Im den Antrag erneuert die CDU-Kreistagsfraktion ihre Forderung, dass der Kreis die KiTa-Einrichtungen mit 1/3 (einschließlich der Landesmittel) der anrechenbaren Betriebskosten bezuschusst. Diese Regelung soll zum 1. August 2016 in Kraft treten. Peetz und Leyk: „Der Kreis steht  damit zu dem Grundsatz der Drittelung der Kosten zwischen Gemeinde, Kreis/Land und Eltern. Der Sozialstaffelausgleich bleibt davon unberührt. Eine solche Lösung ist die gerechteste. Wir stellen fest, dass dieser – früher ohnehin geltende Grundsatz – immer mehr Befürworter findet.“ Die CDU-Kreistagsfraktion beantragt, eine entsprechende Nachtragshaushaltssatzung zu beschließen.

Zudem bringt die CDU-Kreistagsfraktion erneut ihren Vorschlag ein, die Kreis- und Landesmittel vierteljährlich auszuzahlen, um Liquiditätsengpässe bei den Kindergartenträgern zu reduzieren. Leyk und Peetz: „Auch dies ist für nicht wenige Träger ein wichtiges Thema.“

Anlage: Antrag der CDU-Kreistagsfraktion für den Kreistag 14. Juli 2016

CDU: Neuordnung der Kita-Finanzierung sorgt für mehr Gerechtigkeit

Die CDU im Kreis Plön will die die Kommunen bei der Finanzierung der Kindertagesstätten gerecht und nachhaltig entlasten. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU für den am Montag stattfindenden Jugendhilfeausschuss und für den nächsten Kreistag am Donnerstag, 12. Mai, eingereicht.

Danach soll der Kreis ab 1. August die Kita-Einrichtungen mit 33 Prozent der anrechenbaren Betriebskosten bezuschussen. „Der Kreis steht damit zu dem Grundsatz einer Drittelung in der Kostenbeteiligung zwischen Gemeinden, Kreis/Land und Eltern. Wie die restlichen Kosten zwischen Kommunen und Eltern aufgeteilt werden, soll vor Ort politisch entschieden werden“, erklärt der CDU-Kreistagsabgeordnete Tade Peetz. Die Sozialstaffelregelung bliebe zudem unberührt.

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