Neue Promenade: Lob aus Mönkeberg fürs Land

Die neue Promenade in Mönkeberg ist eine Perle an der Förde. Hochwertige, schöne Steine, eine sehr ansprechende Mauer, die zugleich dem Hochwasserschutz dient, Spielmöglichkeiten für Kinder und viele Sitzgelegenheiten. Bürgermeisterin Hilla Mersmann konnte zu Recht stolz sein bei der gestrigen Präsentation (wo leider das Wetter mit Regen nicht so recht mitspielte), auch wenn sich die Inbetriebnahme noch etwas wegen noch zu erledigender Arbeiten verzögert. Und ich habe mich über das Lob für das Land sehr gefreut, wir steuern 90 % Förderung bei, sonst wäre das Projekt bei Kosten von mehr als 1,6 Mio. Euro auch nicht zu verwirklichen gewesen. Schon bei den Promenaden in Heikendorf und Wendtorf (und Radweg auf dem Deich), Kalifornien / Schönberg (Verbesserungen an der Brücke und zum Deich) und beim Radweg Hohwacht – Sehlendorf zum Beispiel haben wir es ermöglicht, die touristische bzw. Naherholungsattraktivität bei uns an der Ostsee weiter zu steigern.

Es lässt sich bei uns gut leben

Das heimische Dorf als Ankerplatz – dies ist das Grundmotiv der Strohfiguren am schönen Dorfteich in Stakendorf. Und dazu das „Moin“ – damit man kann zur Begrüßung zu jeder Tageszeit nichts falsch machen. Unsere Dörfer, Städte und der Kreis Plön sind attraktiv, wie die steigenden Einwohnerzahlen zeigen, obwohl uns das Gegenteil prognostiziert wurde. Ich habe immer daran geglaubt, wenn wir bestimmte Weichen gut stellen. Ausdruck meiner Verbundenheit sind meine Broschüren „Schöne Heimat“ (2021) und „Unsere schöne Heimat“ (2024), in denen ich unsere Heimat präsentiere. Bei uns lässt es sich wirklich gut leben. Manchem sei geraten, sich dessen zuweilen etwas bewusster zu sein.

Schönberg (ab Kreisel zum Holm) – Fiefbergen wird saniert

Kaum sind Straße und Radweg zwischen Schönberg und Krummbek saniert, geht es in der Probstei weiter. Ab Ende Juli 2025, also in Kürze, beginnen die Arbeiten an der Landesstraße und dem Radweg zwischen dem Kreisel zum Holm und Fiefbergen. Dann haben wir die Landes-Straße und den Radweg zwischen Schönberg und Schönkirchen in einem guten Zustand. Schon vor Jahren wurden dazu im Landeshaus die Weichen gestellt, ich habe mich auch bei diesem Thema mit Erfolg engagiert.

Das Amt Selent-Schlesen nicht zerschlagen

Dobersdorf will das Amt Selent-Schlesen verlassen. So beschloss es gestern die Mehrheitsfraktion Wählergemeinschaft/SPD/Grüne auf der Sitzung der Gemeindevertretung (GV) im Feuerwehrhaus. Man ist mit der Arbeit der Amtsverwaltung unzufrieden. Ich habe mich dagegen ausgesprochen:

  1. Dobersdorf hat derzeit keine Alternative.
  2. Die Amtsvorsteherin leitet mit dem Amtsausschuss die Verwaltung. Man hätte alle Möglichkeiten, Dinge umzusteuern. Dies ist nicht geschehen. Dem Amtsausschuss gehört die Dobersdorfer Bürgermeisterin (Wählergemeinschaft) an.
  3. Eine Telefonzentrale, eine bessere Erreichbarkeit der Amtsverwaltung – das wäre sicher gut. Dann muss man aber auch mehr Stellen bereitstellen und von den Gemeinden finanzieren.
  4. Noch nicht einmal ein Aufgabenprofil und künftige Erwartungen sind formuliert worden. Das ist zu wenig.
  5. Die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Amtsverwaltung wird durch einen solchen Beschluss sicher nicht gefördert.
  6. Am Montag trafen sich die Gemeinden im Amt, um zu beraten. Zumindest wäre es angezeigt gewesen, mit einem Austritts-Beschluss zu warten und dem Amt die Chance zu Besserung zu geben.
  7. Und auch das habe ich gesagt: In der Dobersdorfer GV selbst gibt es durchaus „Luft nach oben“, was Transparenz u.a. betrifft.

Aber entschieden wird so, wie die Mehrheit Wählergemeinschaft/SPD/Grüne es vorher festgelegt hat. So einfach kann man es sich nicht machen – vor allem nicht bei einer Entscheidung von grundlegend bedeutsamer Tragweite. Und: Eine Zustimmung des Innenministeriums zum Austritt liegt nicht vor. Würde mich angesichts der Sachlage und der deutlich nicht ausreichenden Gründe für einen Austritt auch überraschen.

Die Turmhügelburg Lütjenburg – Mittelalter zum Anfassen

Die Turmhügelburg Lütjenburg ist eine rekonstruierte Niederungsburg des 13. Jahrhunderts am Stadtrand von Lütjenburg. Seit 2003 entstand hier eine Motte – eine typische Turmhügelburg – auf Grundlage archäologischer Erkenntnisse und historischer Quellen.

Die Anlage umfasst einen hölzernen Wohnturm auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel, umgeben von Palisaden, Graben, Wirtschaftsgebäuden und Wehrgängen. Alle Bauten wurden mit mittelalterlichen Techniken und Materialien errichtet.

Heute dient die Burg als außerschulischer Lernort, Veranstaltungsstätte und Freilichtmuseum. Sie vermittelt Einblicke in das Alltagsleben des Hochmittelalters und wird regelmäßig für Führungen, Schulprojekte und Handwerksvorführungen genutzt.

 

FOTO: Mathias Pank

Kreistag: Beschlüsse für Schulen gefasst

Erfolgreich haben wir seitens der CDU-Kreistagsfraktion unter der Leitung von Thomas Hansen  im Kreistag das 1. Halbjahr 2025 abgeschlossen. Alle Abstimmungen mit unseren Positionen fanden Mehrheiten, zum Teil deutliche. Dazu zählen die Entscheidung über das weitere Vorgehen zur Umsetzung des Sanierungskonzeptes für das Schulzentrum Lütjenburg (Sitzungsvorlage 057/25) mit einem Gesamtvolumen von 60 Mio. Euro und das erforderliche Raumprogramm für die Schule am Kührener Berg (055/25), veranschlagt sind dafür rund 30 Mio. Euro. Die Vorarbeit hatte der Schulausschuss mit dem Vorsitzenden Christian Lüken und Stellvertreter Till Unger geleistet. In welcher Zeitleiste die Umsetzung möglich ist, hängt auch wesentlich von der Entwicklung der Finanzlage des Kreises ab, die ernst ist.

Seit 2022 kommt „Hein Schönberg“ voran

In der vergangenen Sitzung des Kreistages wurde auch über „Hein Schönberg“ gesprochen. Ich habe daran erinnert, dass die Landesregierung seit Herbst 2022 die Arbeit an der Strecke intensiviert hat. Ich hatte damals mit dem zuständigen Staatssekretär Tobias von der Heide vor Ort die Situation erörtert und betont, dass weitere Jahre des Stillstandes nicht gut seien, da die Grundentscheidung für die Reaktivierung 2018 durch den damaligen Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz gefallen war. Die Kosten bewegen sich inzwischen statt der früher veranschlagten 50 Mio. Euro auf 86 Mio. Euro. Mit der Ertüchtigung der Strecke nach Schönkirchen wird bis Ende 2025 gerechnet, der neue Bahnhof wird derzeit gebaut. Bis Ende 2026 soll es bis Probsteierhagen gehen, ein Jahr später bis Schönberg.

Breite Mehrheit im Kreistag gegen neue Stellen

Mit großen Mehrheiten hat der Plöner Kreistag es abgelehnt, die von Landrat Björn Demmin gewünschten acht neuen Stellen für die Kreisverwaltung zu genehmigen. Darüberhinaus wurde der Nachtragshaushalt 2025 verabschiedet.

Wir hatten uns seitens der Kreistagsfraktion mit Thomas Hansen an der Spitze und im Hauptausschuss unter dem Vorsitz von Andre´ Jagusch wie auch im Finanzausschuss entsprechend positioniert. Die prekäre Finanzlage des Kreises erlaubt es nicht, in jedem Jahr neue Stellen zu schaffen. Wir haben die Erwartung, dass der Landrat und die Personalabteilung endlich Vorschläge unterbreiten, wie in der Verwaltung die Arbeit verschlankt werden kann. Dabei verkennen wir nicht, dass es in bestimmten Bereichen eine hohe Belastung gibt. Bei einem Personalkörper von 600 Stellen gibt es aber auch immer Möglichkeiten, Einsparungen zu erreichen. Die Wirtschaft zeigt, wie es geht, wenn es nötig ist. Der Kreis Plön muss bereits rund 50 Mio. Euro jährlich für Gehälter und Pensionen aufwenden.

Engagement für Klinik, Rettungsdienst und Pflege

Seit 2013 gehöre ich dem Aufsichtsrat der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Kreises Plön an, zu dem die Klinik Preetz, der Rettungsdienst und das Alten- und Pflegeheim „Haus am Klostergarten“ gehören. Eine durchaus anspruchsvolle ehrenamtliche Aufgabe. Gestern hat der Kreistag das Mandat um drei Jahre verlängert, wie auch für die Kreistags-Kolleginnen und -kollegen Ulrike Michaelsen, Hildegard Mersmann, Anna-Lena Meyer-Band, Felicitas von Hollen, Martin Drees und Kai Bellstedt. Die Sicherung der Klinik für eine bürgernahe gesundheitliche Versorgung, ein leistungsfähiger Rettungsdienst und eine gute Pflege im „Haus am Klostergarten“ – das ist für mich entscheidend.

Kornkönigin Henrike regiert die Probstei

Henrike Bleck aus Fahren ist die Probsteier Kornkönigin 2025, Kornprinzessin ist Jule Folta (Passade). Beide werden in ihren prächtigen Trachten die Probstei repräsentieren, während der Korntage, auf Messen und Veranstaltungen. Beide sind voller Engagement, sind ihrer Heimat sehr verbunden und wollen einen Beitrag für unsere herrliche Region wie für das Ehrenamt leisten. Viel Erfolg!