Breite Mehrheit im Kreistag gegen neue Stellen

Mit großen Mehrheiten hat der Plöner Kreistag es abgelehnt, die von Landrat Björn Demmin gewünschten acht neuen Stellen für die Kreisverwaltung zu genehmigen. Darüberhinaus wurde der Nachtragshaushalt 2025 verabschiedet.

Wir hatten uns seitens der Kreistagsfraktion mit Thomas Hansen an der Spitze und im Hauptausschuss unter dem Vorsitz von Andre´ Jagusch wie auch im Finanzausschuss entsprechend positioniert. Die prekäre Finanzlage des Kreises erlaubt es nicht, in jedem Jahr neue Stellen zu schaffen. Wir haben die Erwartung, dass der Landrat und die Personalabteilung endlich Vorschläge unterbreiten, wie in der Verwaltung die Arbeit verschlankt werden kann. Dabei verkennen wir nicht, dass es in bestimmten Bereichen eine hohe Belastung gibt. Bei einem Personalkörper von 600 Stellen gibt es aber auch immer Möglichkeiten, Einsparungen zu erreichen. Die Wirtschaft zeigt, wie es geht, wenn es nötig ist. Der Kreis Plön muss bereits rund 50 Mio. Euro jährlich für Gehälter und Pensionen aufwenden.

Engagement für Klinik, Rettungsdienst und Pflege

Seit 2013 gehöre ich dem Aufsichtsrat der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Kreises Plön an, zu dem die Klinik Preetz, der Rettungsdienst und das Alten- und Pflegeheim „Haus am Klostergarten“ gehören. Eine durchaus anspruchsvolle ehrenamtliche Aufgabe. Gestern hat der Kreistag das Mandat um drei Jahre verlängert, wie auch für die Kreistags-Kolleginnen und -kollegen Ulrike Michaelsen, Hildegard Mersmann, Anna-Lena Meyer-Band, Felicitas von Hollen, Martin Drees und Kai Bellstedt. Die Sicherung der Klinik für eine bürgernahe gesundheitliche Versorgung, ein leistungsfähiger Rettungsdienst und eine gute Pflege im „Haus am Klostergarten“ – das ist für mich entscheidend.

Kornkönigin Henrike regiert die Probstei

Henrike Bleck aus Fahren ist die Probsteier Kornkönigin 2025, Kornprinzessin ist Jule Folta (Passade). Beide werden in ihren prächtigen Trachten die Probstei repräsentieren, während der Korntage, auf Messen und Veranstaltungen. Beide sind voller Engagement, sind ihrer Heimat sehr verbunden und wollen einen Beitrag für unsere herrliche Region wie für das Ehrenamt leisten. Viel Erfolg!

Zum Thema Entsorgung von Munitionsaltlasten

Das künftige Bundeskompetenzzentrum für Munitionsbergung kommt nach Rostock. Dies teilte jetzt Bundesumweltminister Carsten Schneider mit. Man hätte sich auch gut vorstellen können, mit zwei Standorten zu arbeiten. Hoffen wir, dass Schleswig-Holstein zumindest kooperativ einbezogen wird. TKMS aus Kiel hat bereits seit längerem eine einsatzfähige Plattform entwickelt, in Schleswig-Holstein gibt es viel Kompetenz zum Thema. Ostsee wie Nordsee sind vom Thema betroffen, es geht um rund 1,6 Mio. Tonnen Altlasten, die entsorgt werden müssen. Seitens des Plöner Kreistages haben wir bereits 2021 auf Vorschlag der CDU-Kreistagsfraktion und auf meine vorherige Anregung den Bund aufgefordert, sich dem Thema zu stellen und sich endlich mehr bei der Entsorgung zu engagieren, der Schutz von Umwelt und Gesundheit erfordern es. In unserer Region sind vor allem die Kolberger Heide, die Förde und die Hohwachter Bucht betroffen. Die CDU war natürlich auch vor Ort.

Kreisbauerntag auf dem Hof Steffen

Montag war ich beim Kreisbauerntag Plön in einer Maschinenhalle auf dem Hof Steffen in Muxall. Kreisvorsitzender Jochen Flessner sprach aktuelle Probleme an, Anne Benett-Sturies, Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz referierte zur Lage der Landwirtschaft unter dem besonderen Aspekt des Bürokratie-Abbaus und des ländlichen Raumes. Danach gab es die Gelegenheit zu Fragen oder Diskussionsbeiträgen. Auf dem Weg zum Parkplatz auf der Wiese habe ich noch ein wenig mit unserem früheren Präsidenten der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Claus Heller aus Wendtorf, geplaudert. Auch zuvor gab es die Gelegenheit zu guten Gesprächen.

Die Bundeswehr gehört zu Lütjenburg, gehört zu uns

„Tag der Bundeswehr“ in Lütjenburg, der aufgrund der Verbundenheit zur Bundeswehr als Standortgemeinde der ehemaligen „Schill-Kaserne“ (bis 2012) und der heutigen Patenschaft mit der Flugabwehrraketengruppe 61 in Todendorf Teil der Festwoche zum 750jährigen Bestehen Lütjenburgs ist. Nach dem Appell auf dem Festgelände bestand die Gelegenheit, die Ausstellung und Geräteschau der Flugabwehrraketengruppe 61 zu sehen. Ich habe dies gern getan und mich informiert. Die in unserem Kreis Plön stationierte Einheit hat eine hohe Bedeutung für die europäische Sicherheit, da sie über verschiedene moderne Möglichkeiten zur Flugabwehr verfügt.

750 Jahre Stadt Lütjenburg

Mit einem Festakt im Festzelt hat die Festwoche zum 750-jährigen Bestehen der Stadt Lütjenburg begonnen, zu dem meine Kollegin Sandra Carstensen, Kreispräsidentin Hildegard Mersmann, die Stadtvertretung, viele Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Verbänden, von Gemeinden, der Partnerstädte, von Verwaltungen, Bürgerinnen und Bürger und ich gern gekommen sind. Bürgervorsteherin Jutta Zillmann und Bürgermeister Dirk Sohn umrissen die Entwicklung der Stadt, die mit 200 Einwohnern begann. Die Big-Band des Schulzentrums wie auch musikalische Einzel-Darbietungen waren weitere Höhepunkte. Ein weiteres High-Light war die Gründung einer Partnerschaft mit der Stadt Kobylin in Polen. Auch die anderen Städtepartnerschaften wurden sehr ansprechend gewürdigt. Eine Veranstaltung, die bei brütender Hitze begann und mit starkem Regen und Wind endete. Bis zum Sonntag gibt es ein volles Programm mit vielen Höhepunkten, heute der Kinder- und Jugendtag, am Freitag der „Tag der Bundeswehr“, Samstag der Familientag und am Sonntag der Festumzug mit nachfolgendem Programm auf der Freizeitfläche und im Zelt.

Das Herrenhaus und der Park in Probsteierhagen

Es hat viel Mühe, Geld und großer ehrenamtlicher Anstrengungen vor allem durch den Förderverein wie der Gemeinde bedurft, um das Herrenhaus Hagen und den Gutspark in Probsteierhagen zu dem zu machen, was sie heute sind. 2007 begann der Weg und ich habe geholfen, die ersten Fördermittel einzuwerben. Das Haus wurde umfassend und stilgerecht saniert, der Park ist ein Ort zum Verweilen, in dem Bäume, Gräser, Gewächse und Blumen Augen und Lungen erfreuen. Jahrhunderte Geschichte sind nicht nur erhalten geblieben, sondern sind heute auch ein Zentrum vieler Begegnungen.

Salzwiesen – Natur pur erleben

Tiere, vor allem Rinder, zahlreiche Vogelarten und Wild prägen das lebendige Bild der Salzwiesen. Das satte Grün der Landschaft, die frische Ostseeluft, das glitzernde Wasser und gut ausgebaute Radwege machen diesen Ort zu einem einzigartigen Naturerlebnis. Hier findet man Ruhe – und jeden Tag etwas Neues.

Gabys Rose

Diese wunderschöne, ausdrucksstarke Rose bekam Gaby von einem Bürger aus Dobersdorf als Dankeschön für ihre 18-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Bürgermeisterin geschenkt. In ihrer Zeit hat sie mit der Gemeindevertretung viel für die Gemeinde getan wie die Sicherung einer guten Finanzlage der Gemeinde, ein gepflegtes Aussehen im Ort, die Stärkung des Bauhofes, die Förderung des Zusammenhaltes und der Attraktivität der Gemeinde durch regelmäßige Veranstaltungen wie die Weihnachtskonzerte, den Empfang zum Neuen Jahr, Kinderspaß-Aktionen, Senioren-Treffen, kulturelle Termine, Dobersdorf on Tour, Erhalt des Freibades und der Badestelle, den Rad- und Fußweg, die zukunftsfähige KiTa, die Sanierung des Rentnerwohnheimes, die Entwicklung von Baugebieten, Förderung von Natur und Umwelt, Saubere Gemeinde, aktive Förderung von Feuerwehr, Sportverein und Verbänden. Zudem gab es die Planungen zur Sanierung der Alten Schule in Lilienthal und für Verbesserungen der Karl-Jaques-Halle im sanitären Bereich. Und sie hat im Amtsbereich darauf hingewiesen, dass das Amt und die Verwaltung sich verbessern müssten. Es ließe sich noch mehr sagen, aber ich will es dabei belassen. Wichtig war ihr das Miteinander, das Gemeinsame, die sachliche Analyse und Betrachtung, die Fairness im Umgang und in der Arbeit. Und Gaby hat es immer verstanden, Familie, Beruf und Ehrenamt sehr gut miteinander zu vereinbaren.