Ein besonderer Zug auf historischer Spur

Zwischen Schönberg und Stakendorf bot sich kürzlich ein seltener Anblick für Eisenbahnfreunde und Nostalgiker: Ein historischer Schienenbus aus dem Jahr 1936 war auf der Strecke unterwegs. Gebaut von der Waggonfabrik Wismar für die Bleckeder Kleinbahnen, handelt es sich bei diesem Fahrzeug um den einzig erhaltenen Triebwagen der sogenannten „Bauart C“.

Ursprünglich mit einem Holzgasgenerator ausgestattet, wird der Schienenbus heute noch immer von seinen originalen Ford-BB-Benzinmotoren angetrieben – ein beeindruckendes Zeugnis ingenieurtechnischer Langlebigkeit. In den 1930er- und 40er-Jahren transportierte dieser Triebwagen unter anderem Milchkannen von den kleinen ländlichen Bahnstationen in die nächstgelegenen Städte – ein Stück Alltagsgeschichte auf Schienen.

Sein Erhalt durch den Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e. V. und die gelegentlichen Einsätze erinnern an eine Zeit, in der die Bahn nicht nur Transportmittel, sondern auch ein unverzichtbarer Bestandteil des dörflichen Lebens war. Wer ihn gesehen hat, durfte ein rollendes Denkmal deutscher Verkehrsgeschichte erleben.

FOTOS: Christian Lüken

Quelle zum Text: www.vvm-museumsbahn.de/?id=210

 

Straße und Radweg zwischen Schönberg und Krummbek saniert

Seit gestern ist die Kreisstraße 13 zwischen Schönberg und Krummbek wieder für den Verkehr freigegeben. Damit konnten wir im Kreis Plön rund zwei Kilometer Straße und Radweg in der Probstei umfassend sanieren – für insgesamt knapp 900.000 Euro.

Das Resultat spricht für sich: eine erneuerte Fahrbahn, sichere Seitenstreifen, gepflegte Bäume und ein gut ausgebauter Radweg. Besonders gefreut hat mich das Feedback eines Bürgers: „Das Ergebnis der Sanierung kann sich sehen lassen: die Straße, die Seitenstreifen, die beschnittenen Bäume, der Radweg – alles wohlgelungen. Vielen Dank für Deinen Einsatz.

Dieses Lob gebe ich gern weiter an alle, die mitgewirkt haben – insbesondere an Christian Lüken und Gina-Marie von Mandel.

Sehr gute Gesprächsrunde zur Seniorenpolitik

Ein hervorragender Themen- und Diskussionsabend gestern im „Irrgarten“ in Probsteierhagen, zu dem Christian Lüken und ich eingeladen hatten: Rund 30 Teilnehmer diskutierten zur Seniorenpolitik, darunter CDU-Kreisvorsitzender Jens-Uwe Seligmann, Ortsvorsitzende Beate Stockhausen und Stellvertreterin Petra Pluhar, für die Senioren-Union im Land und Kreis Helga Jessen und Peter Unterbäumer, CDA-Vorsitzender Hans-Helmut Lucht und Kreistagskollegin Ulrike Michaelsen. Eingangs hatte ich über die Sitzung des Kreistages am Donnerstag und die Senioren-Arbeit im Landtag in der der 2. Hälfte 2025 berichtet. Ein breiter Themen-Strauß zur Seniorenarbeit mit konkreten Vorschlägen wurde angesprochen. Wir werden uns im September 2025 erneut treffen, um zu besprechen, welche Ergänzungen es gibt und wie die Umsetzung angegangen werden sollte.


FOTOS: Christian Lüken, Claudia Petersen, Peter Unterbäumer.

5:30 Uhr morgens in Köhn

Gerade die Morgenstunden sind ideal, um Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben. Die Dämmerung bietet nicht nur optimale Lichtverhältnisse für stimmungsvolle Beobachtungen, sondern auch die größte Chance, scheue Waldbewohner zu entdecken. Mit Geduld, einem Fernglas und ruhiger Präsenz wird man schnell belohnt.

Wer regelmäßig früh aufsteht, erlebt, wie reich und vielfältig unsere heimische Tierwelt ist – und wie wichtig es ist, sie zu schützen. Denn Wildtierbeobachtung ist mehr als Naturgenuss: Sie ist auch eine Einladung, achtsam mit unserer Umwelt umzugehen.

FOTO: Christian Lüken

Schulbau im Kreis Plön – Stillstand kostet Zukunft

Bereits 2018 haben wir als CDU-Kreistagsfraktion den Anstoß gegeben, das Heinrich-Heine-Gymnasium in Heikendorf neu zu bauen oder grundlegend zu sanieren. Nach 50 Jahren ist klar: Der sogenannte Kasseler Bau ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt oder umfassend modernisiert werden.

Doch statt zügiger Umsetzung kam es zu Verzögerungen – auch durch politische Widerstände und eine eher schleppende Planung im Kreishaus. Im Jahr 2025 ist noch nicht einmal der Grundstein gelegt. Mittlerweile steht ein kompletter Neubau im Raum, mit veranschlagten Kosten von rund 60 Millionen Euro.

Auch beim Schulzentrum in Lütjenburg wurde aus der Diskussion um notwendige Verbesserungen eine Planung für eine „vollumfängliche“ Sanierung inklusive Erweiterung. Die Verwaltung nennt inzwischen ein Kostenvolumen von 53 bis 60 Millionen Euro (Sitzungsvorlage 057/25). Zwischen 2020 und 2024 wurden dort bereits rund 2 Millionen Euro in erste Sanierungsmaßnahmen investiert – wie eine Anfrage meines Kreistagskollegen Stefan Leyk an Landrat Björn Demmin ergab.

Ein drittes großes Vorhaben betrifft die Schule am Kührener Berg in Preetz. Auch hier kam der Impuls für eine Sanierung aus dem Kreistag. Die Verwaltung prüft mittlerweile einen kompletten Neubau mit bis zu 30 Millionen Euro Kosten (Sitzungsvorlage 055/25).

Zusammengefasst stehen Investitionen von rund 150 Millionen Euro für drei zentrale Schulstandorte im Raum. Dabei gilt: Bauen wird nicht günstiger, wenn man wartet.
Gerade in Heikendorf hätte längst mit dem Bau begonnen werden müssen.

Wir bleiben dran – für gute Schulen im Kreis Plön.

Foto: Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Heikendorf

Immer mehr Messerangriffe – so kann es nicht weitergehen

Das macht betroffen: Innerhalb von drei Tagen sind in Kiel-Gaarden fünf Menschen mit Messern angegriffen worden und wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Festgenommen wurde inzwischen ein 17-jähriger Bulgare. Die Frau, die im Hamburger Hauptbahnhof um sich stach und Menschen zum Teil schwer verletzte, war Medienberichten zufolge bereits Monate zuvor im Kreis Stormarn mit dem Messer auf Verwandte losgegangen. Kurz vor ihrer Tat in Hamburg war sie in Niedersachsen aus einer Klinik entlassen worden. Da stellen sich, und nicht nur zu diesem Fall, Fragen wie die: Schnelle Einweisung – und dann wieder Freilassung? Wie genau wird der Zustand der Täterin / des Täters begutachtet? Das Messer wird immer mehr zur Waffe. Dagegen muss mehr geschehen.

Schwentinental-Brücke: Schön, dass sie fertig ist

Der Schwentinepark, der Wildpark und das Freibad – große Anziehungspunkte für alle Generationen, für die Familie. Ein herrliches Erholungs- Wald- und Wassergebiet, direkt an Schwentinental. Helmut Ohl und seine Generation haben vor 50 Jahren weitsichtig geplant, als sie Wohnen, Arbeiten und Freizeit in „einem dachten“, also dicht beieinander. Schön, dass 2024 die Naturerlebnis-Brücke über das Schwentinetal neu gebaut werden konnte, weil die alte seit Jahren nicht mehr benutzbar war. Wir haben gemeinsam angepackt, um die nötigen Finanzmittel zu bekommen und Hürden bei Anträgen auszuräumen. Am Wochenende war ich wieder dort und freue mich, dass es geklappt hat.

Strecke Schönberg – Krummbek vor Fertigstellung

Die Fertigstellung aller Arbeiten bei der Deckenernuerung auf der Kreisstraße (K 13) und dem Radweg zwischen Schönberg und Krummebk verzögert sich witterungsbedingt um etwa eine Woche. Nach Mitteilung des Landesbetriebes Verkehr und Straßenbau (LBV) soll sie am 6. Juni abgeschlossen sein. Wir freuen uns, dass dann endlich die Zeit der Schlaglöcher, Absackungen und Risse vorbei ist. Aus einer Holperstrecke werden dann ein sehr gut zu fahrender Radweg und eine sehr gut zu fahrende Straße. Mit meinem Kreistagskollegen Christian Lüken und meiner Kollegin Gina-Marie von Mandel habe ich mich für die Sanierung eingesetzt, die mit Mitteln des Kreises Plön in Höhe von 840 000 Euro erfolgt.

Unterwegs in unserer schönen Heimat

Es gibt kaum etwas Schöneres, als die eigene Heimat zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden. Die herrliche Natur und vielfältige Landschaft laden geradezu dazu ein, durch Felder und Wälder zu streifen, die frische Luft zu genießen und einfach mal durchzuatmen. Überall blühen Blumen, summen Insekten, und mit etwas Glück lassen sich Rehe, Hasen oder andere Tiere beobachten.

Diese Momente der Ruhe und Natürlichkeit zeigen, wie wertvoll und schützenswert unsere Umgebung ist. Wer aufmerksam durch die Heimat geht, entdeckt immer wieder Neues – und tankt gleichzeitig neue Kraft.

Erstes Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung in S-H

Das dem Land gehörende UKSH hat auf dem Campus in Lübeck das erste medizinische Zentrum für Erwachsene mit Behinderung in Schleswig-Holstein eröffnet. Vom Land fördern wir den Aufbau mit 500 000 Euro, im Koalitionsvertrag haben wir 2022 vereinbart, mehr für Menschen mit Behinderung zu tun, die der medizinischen Hilfe bedürfen. Das UKSH zutreffend zur Eröffnung: Menschen mit schweren Behinderungen haben große Schwierigkeiten, im Gesundheitssystem eine geeignete medizinische Versorgung zu bekommen. Mit der Eröffnung des Medizinischen Zentrums für Erwachsene (MZEB) in Lübeck wird eine erhebliche gesundheitliche Versorgungslücke geschlossen.