Kitas: 2019 mehr als 10 Mio. Euro vom Land

Im nächsten Jahr wird das Land voraussichtlich mit mehr als 10 Mio. Euro die Kindertagesstätten im Kreis Plön bei den laufenden Kosten unterstützen. Durch die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln durch den Landtag werden in den Jahren 2018 und 2019 rd. 4,8 Mio. Euro mehr in den Kreis Plön kommen. Gab es 2017 „nur“ rd. 7,2 Mio. Euro Zuschüsse vom Land, so werden dies in diesem Jahr rd. 9,2 Mio. Euro und in 2019 rd. 10,0 Mio. Euro sein.

MdL Werner Kalinka, der an den Kita-Beratungen im Land intensiv beteiligt ist: „Die Steigerung bei den Kosten ist erheblich und vor allem für Kommunen belastend. Mit den zusätzlichen Mitteln vom Land wollen wir einen Beitrag leisten, um vor Ort zu entlasten. Für Schleswig-Holstein stehen insgesamt 110 Mio. € zur Verfügung, die auf die Kreise und kreisfreien Städte aufgeteilt werden.“ Derzeit wird daran gearbeitet, die Grundlagen für die ab 2020 vorgesehene grundlegende Neuregelung der Kita-Finanzierung in Schleswig-Holstein zu erarbeiten.

Sehr hilfreich, so Kalinka, sei auch die von der CDU-Kreistagsfraktion initiierte deutliche Erhöhung der Kreisförderung beim Bau von Kindertagesstätten. 30% Beteiligung an den Investitionskosten sei ein landesweiter Spitzenwert. In diesem Jahr würden 14 Aus- und Umbaumaßnahmen kommunaler und freier Träger vom Kreis gefördert, zum Beispiel in Mönkeberg mit rd. 715.000 € und in Heikendorf mit rd. 1 Mio. Euro. Kalinka: „Dies macht sehr deutlich, wie wichtig uns die Kita-Förderung ist.“

Informationsbesuch beim Heikendorfer SV

Der Grandplatz in Heikendorf ist hoffentlich bald Vergangenheit. Die Gemeinde ist dabei, die Finanzierung „auf die Beine“ stellen, wie Bürgermeister Tade Peetz bei meinem Besuch in der Gemeinde erläuterte. An seine Stelle soll ein Kunstrasenplatz treten. Das Land ist bereit, bis zu 250 000 Euro beizutragen. Mit dabei: Klemens Mordhorst (Fußballabteilungsleiter) und Klaus Sydow (Spielausschuss). Sie betonten, wie wichtig gute Sportplätze gerade auch für die Jugendarbeit und die Attraktivität eines Vereines sind. Das kann ich gut nachvollziehen. Mir hat es auch nie gefallen, auf einem Grandplatz mit seiner Verletzungsgefahr zu spielen. Ein weiteres Thema: Die Sanierung der Umkleideräume. Herzlichen Dank an Klemens Mordhorst und Klaus Sydow für das sehr angenehme und informative Gespräch.

Klimaschutz ist eine globale wie regionale Aufgabe

Wir heftig die Auswirkungen des Hitze-Klimas sind, ist auch in Wäldern, Knicks, Gebüschen, am Boden und in den zunehmend austrocknenden Bächen sichtbar. Sogar ältere Bäume verlieren ihr Grün, neu angepflanzte gehen ein. Es wird befürchtet, dass die Hälfte der Jungbäume eingeht. Flachwurzler sind besonders gefährdet. Die Waldbesitzer müssen mit erheblichen Verlusten rechnen. Das Klima ist weltweit im Wandel – mit bedrohlichen Auswirkungen. Wir müssen die Gefahren sehr ernst nehmen. Sie sind auch nicht „über Nacht“ gekommen, sondern waren seit Jahrzehnten erkennbar, wurden aber häufig verdrängt. Klimaschutz ist Zukunftspolitik. Sie ist eine globale wie regionale Aufgabe.

Super, Holstein Kiel!

Spitzenklasse, was Holstein Kiel beim 3:0 in Hamburg bot. Trotz der Abgänge nach der vorherigen Saison eine sehr gut harmonierende, spielstarke Mannschaft. Der sympathische Trainer Markus Anfang, seit Juli beim 1. FC Köln, der die Störche in den letzten Jahren zum Höhenflug geführt hatte, scheint recht behalten, was er mir beim Empfang im Landeshaus im Juni sagte: Er gehe davon aus, dass die Mannschaft auch künftig erfolgreich sein werde. Super auch die Unterstützung durch die Fans: 10.000 waren im Volksparkstadion dabei. Und der HSV? Dort muss man sich etwas einfallen lassen. Der Wiederaufstieg in die 1. Liga ist alles andere als ein Selbstgänger. Je schneller der HSV in der Wirklichkeit ankommt, umso besser für ihn.

Fiefbergens Strohfigur – eine tolle Erinnerung an den „Tante Emma“-Laden

Die Probsteier Korntage – ein Top-Ereignis. Für viele Touristen, aber auch Einheimische. Der besondere Anziehungspunkt sind die Strohfiguren, die in jeder Gemeinde in monatelanger Arbeit erdacht und gefertigt werden. In Fiefbergen ist es der „Tante Emma“-Laden. Sehr schön gestaltet und so beschrieben, so, wie er auch wirklich war. Die Inhaberin hieß tatsächlich Emma, sie und ihr Mann Herbert Levermann betrieben ihn viele Jahre, dicht beim Dorfplatz, wo heute die Strohfigur liebevoll an die beiden erinnert. Emma Levermann wurde übrigens 100 Jahre alt. Der Kaufmannsladen, er war früher ein Mittelpunkt des Dorfes. Immer eine gute Gelegenheit zum Klönschnack, eine tägliche „Informations-Börse“. In Fiefbergen gab es seinerzeit noch einen weiteren Kaufmannsladen, einen Gasthof, einen Bäcker und einen Schlachter.

Die Landwirtschaft benötigt Hilfe!

Seit Mai kaum ein Tropfen Regen, eine knochentrockene Landschaft – die Hitze hat uns voll im Griff. 30% weniger Ernteertrag, beim Sommerweizen 50% – das ist realistisch. Viehhalter müssen mit Wintervorräten zu füttern, viel Stroh wird hinzu gekauft. Viele Kühe geben weniger Milch. Betroffene Landwirte benötigen – und ggf. schnell – Hilfe, wie auch andere, die erhebliche Schäden haben.

Konkrete Schritte für mehr Pflegepersonal

Binnen einen Jahres sollen 13.000 neue Stellen in den Pflegeheimen geschaffen werden. Dies sieht der vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf vor. Zudem soll den Klinken ab 2020 konkrete Vorgaben gemacht werden, wie viele Pflegekräfte für die Patienten zur Verfügung stehen müssen. Eine Ausbildungsoffensive, die verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie das gezielte Anwerben ausländischer Pflegekräfte sind dabei von besonderer Bedeutung. Werner Kalinka MdL: „Dies sind konkrete Schritte, die dazu beitragen werden, das Problem Pflegenotstand anzugehen.“

Bessere Bahnanbindungen nach Raisdorf und Preetz

Seit Jahren ein Thema – jetzt sind die Entscheidungen gefallen. Wie der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein (NAH.SH) mitteilt, sollen in den nächsten Jahren neue Bahnstationen in den Bereichen Raisdorf-Ostseepark, Preetz-Krankenhaus und Preetz-Nord entstehen. Die neuen Haltepunkte sollen die Attraktivität der Strecke Kiel – Plön – Lübeck erhöhen. CDU-Kreisvorsitzender Werner Kalinka MdL: „Ein gutes Angebot für Pendler. Allein in der Klinik Preetz, dem Rettungsdienst und dem Alten- und Pflegeheim arbeiten mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im Ostseepark gibt es gleichfalls eine große Zahl von Arbeitsplätzen.“

Hilfe vom Land: Heikendorf spart 800.000 Euro

Heikendorf kann sich freuen. Für den Neubau der Grund- und Gemeinschaftsschule erhält die Gemeinde ein zingsünstiges Darlehen in Höhe von 6,5 Mio € aus dem Kommunalen Investitionsfonds. Für die Laufzeit von 20 Jahren werden dafür nur 0,5% Zinsen berechnet. Bürgermeister Tade Peetz: „Über die gesamte Zeit gerechnet macht dies rd. 800 000 € Ersparnis für die Gemeinde. Eine Summe, die sich sehen lassen kann.“ Ein gutes Beispiel kommunalfreundlichen Handelns seitens des Landtages und der Landesregierung. Heikendorf wird durch den Schulneubau natürlich auch für Familien noch attraktiver. Die Grund- und Gemeinschaftsschule, die Heinrich-Heine-Schule und das Sportzentrum sind sehr ansprechende Schul- und Sportangebote.

Sport: 250.000 Euro vom Land für Heikendorf

In Heikendorf sind die Schulen und der Sport von großer Bedeutung. Für die Gemeinde, aber auch für die Region. Heikendorf (8300 Einwohner) ist Stadtrandkern 1. Ordnung, ein sehr attraktiver Ort. Der Heikendorfer SV, die Heinrich-Heine-Schule und die Gemeinschaftsschule prägen das Schul- und Sportzentrum. Eine weitsichtig geplante, großzügige Anlage – nicht weit vom Zentrum entfernt, also recht gut erreichbar. Eines der Spielfelder ist noch ein sog. „Grand“-Platz. Dem Wunsch, ihn zu einem Kunstrasenplatz werden zu lassen, ist man jetzt deutlich ein Stück näher gekommen. Das Land würde sich mit bis zu 250.000 € an den Kosten beteiligen. Bürgermeister Tade Peetz: „Der Betrag ist eine erhebliche Hilfe.“ Auch vom Kreis ist eine Förderung zu erwarten.