Verfassungsschutz warnt vor Iran und Nordkorea

Als Proliferation wird die unerlaubte Weiterverbreitung von atomaren, biologischen und chemischen Massenvernichtungswaffen bzw. der zu ihrer Herstellung verwendeten Produkte sowie entsprechender Waffenträgersysteme (z.B. Raketen und Drohnen) einschließlich des dafür erforderlichen Know-hows bezeichnet. Die Herstellung und Verbreitung von Massenvernichtungswaffen stellt eine ernsthafte Bedrohung der internationalen Sicherheit dar, da zu befürchten ist, das proliferationsrelevante Risikostaaten den Einsatz von Massenvernichtungswaffen zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele androhen oder im Fall eines bewaffneten Konflikts tatsächlich einsetzen. Zu diesen Risikostaaten, die im Verdacht stehen, ihr konventionelles Waffenarsenal durch die Herstellung von Massenvernichtungswaffen zu ergänzen, zählen insbesondere der Iran, Nordkorea, Syrien und Pakistan. Schleswig-Holstein als Standort zahlreicher Unternehmen der Spitzentechnologie ist ein lohnendes Zielgebiet für entsprechende Beschaffungsbemühungen der Risikostaaten (Verfassungsschutzbericht 2017, DS 19/733).

Die erheblichen Gefahren durch islamistische Kämpfer ernst nehmen

Hohe Wachsamkeit ist angesagt: Die Gefahren durch radikale Islamisten steigen. Dies macht der Verfassungsschutzbericht 2017 (Drucksache 19/733) sehr deutlich. In Schleswig-Holstein ist von mindestens 550 Personen – davon 500 Salafisten – auszugehen, das sind rd. 25% mehr als im Vorjahr. Als ursächlich für diese deutliche Entwicklung werden die weiterhin andauernden Missionierungsaktivitäten der salafistischen Szene, der Anstieg der Verdachtsfälle und die steigenden Besucherzahlen in salafistisch dominierten Vereinen und Moscheen angesehen. Weiter heißt es in dem Bericht: „Nach wie vor gibt es Hinweise darauf, dass ausländische islamistische Kämpfer die anhaltenden Flüchtlingsbewegungen nach Deutschland und Europa nutzen, um unerkannt in die Bundesrepublik und auch nach Schleswig-Holstein zu gelangen.“

Polizei S-H: Weitere feste Einsatz-Hundertschaft nötig!

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) schlägt Alarm. Sie fordert für Schleswig-Holstein eine feste 2. Einsatzhundertschaft der Polizei. „Die über 200 Beamten der 1. Einsatzhundertschaft sind trotz ihrer Professionalität nicht mehr in der Lage, das Einsatzaufkommen allein zu bewältigen“, sagt Andreas Kropius, stellv. GdP-Landesvorsitzender, dem shz. Eine berechtigte Forderung, für die ich mich seit langem einsetze. Denn: Muss eine weitere Einsatzhundertschaft gebildet werden, werden die Beamten aus den regionalen Stationen abgeordnet, fehlen also vor Ort. Für eine Polizeidirektion (z.B. Kiel-Plön) können bis zu 60 000 Stunden jährlich zusammen kommen. Und auch das ist klar: Eine feste Einsatzhundertschaft kann besser agieren, weil sie eingeübt ist. Die 2. feste Hundertschaft für Schleswig-Holstein ist nötig!

Warum wir 2004 die Jagdsteuer abschafften

Der LandFrauenVerein Lütjenburg zu Gast im Landeshaus. Eines der Themen: Die Jagdsteuer. 2004 haben die CDU-Kreistagsfraktion und ich als damaliger Kreispräsident die Abschaffung der Jagdsteuer gegen SPD/Grüne durchgesetzt. Zugleich wurde mit den Jägern die Entsorgung des Fallwildes vereinbart. Alles klappte bestens. Bis eine von SPD/Grünen/FWG-geführte knappe Mehrheit im Kreistag vor einigen Jahren die Jagdsteuer wieder einführte und den sachgerechten Kompromiss damit aufkündigte. Seither ist die Entsorgung des Fallwildes ein Problem im Kreis Plön. Immer weder sind verendete Tiere auf den Straßen und am Wegesrand zu sehen, nicht selten tagelang dort liegend, manchmal qualvoll verendet. Unsere Lösung war die richtige!

Ein Wort zu Spanien

Ende März 2018 wird Ex-Katalonien-Präsident Carles Puigdemont auf Ersuchen der spanischen Justiz in Schleswig-Holstein festgenommen. Ihm wird „Rebellion“ und die Veruntreuung öffentlicher Gelder vorgeworfen. „Rebellion“ gibt es im deutschen Strafrecht nicht – folgerichtig lehnt es das OLG Schleswig ab, ihn in Haft zu belassen. Der Vorwurf der Veruntreuung öffentlicher Gelder bezieht sich auf rd. 1,7 Mio. Euro, mit denen die Puigdemont-Regierung das Unabhängigkeitsreferendum unterstützt haben soll. Wohl eine wesentliche Begründung der spanischen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy für das Puigemont-Auslieferungsersuchens. Rajoy wird heute im Parlament abgewählt. Schwere Korruptionsvorwürfe werden seiner Partei PP zum Verhängnis.

Glasfaser zu den Schulen – schnelle Wege sind möglich!

Geht es schneller mit Glasfaseranschlüssen zu Schulen und mit W-LAN in den Schulen als bis 2021, wie dies die SPD im Landtag in einem Antrag fordert? Ja. MdL Werner Kalinka hat sich an der Debatte beteiligt und auf die Schulen in Kreisträgerschaft des Kreises Plön verwiesen. Im Herbst 2015 hatten CDU, FDP und UWG gegen SPD, Grüne, FWG durchgesetzt, dass Glasfaser zu den dem Kreis gehörenden Schulen gelegt wird. Im Januar 2017 war dies geschafft. Nun geht es an die verbesserte Ausstattung in den Schulen und deren personelle Unterstützung. Und darum, auch den anderen Schulen Wege aufzuzeigen sowie mit Hilfe von Medienentwicklungsplänen Rahmen und Inhalte zu definieren.

Ab Herbst 2018 gibt es mehr Bauland

Die Möglichkeiten zum Bauen werden in Schleswig-Holstein und damit auch im Kreis Plön deutlich ausgeweitet. Innenminister Hans-Joachim Grote sagte auf einer CDU-Veranstaltung in Lehmkuhlen, im Herbst werde der wohnbauliche Entwicklungsstand auf 0 gesetzt. Nicht auf der bisherigen Berechnungsgrundlage des Jahres 2010, sondern auf Basis der aktuellen Einwohnerzahlen der Gemeinden gebe es dann eine Wachstumsmöglichkeit um 10 bzw. 15 Prozent. Dies fördere die Entwicklung im ländlichen Raum, schaffe Perspektiven. Und eine weitere wichtige Aussage für die Kommunen: Beim Finanzausgleich müssten Kinder künftig stärker berücksichtigt werden. CDU-Kreisvorsitzender MdL Werner Kalinka: „Sehr erfreuliche Aussagen. Dies wird von der CDU im Kreis Plön voll unterstützt. Wir haben seit längerem uns entsprechend positioniert.“

Das neue Datenschutzrecht – nächste Woche im Landtag

Über das neue Datenschutzrecht wird viel diskutiert. Was kommt auf das ULD, die Verwaltungen und die Unternehmen zu, welche neuen Rechte haben die Bürgerinnen und Bürger? Welche Grundnormen gelten, welche Gesetze sind betroffen? Sehr komplexe, häufig schwierige Sachverhalte. Am 25. Mai 2018 tritt die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft, die vor zwei Jahren vom europäischen Parlament beschlossen wurde. Sie gilt künftig im nationalen Recht verbindlich. Europa wirkt dann direkt. Dies ist ein neuer Abschnitt in den Beziehungen zwischen der EU und den Ländern. Die Landesregierung hat dazu im Januar 2018 einen 238seitigen Gesetzentwurf (Landtags-Drucksache 19/429) vorgelegt, der seither im Landeshaus sehr intensiv beraten wird. Der Landtag soll nächste Woche entscheiden.

Busverbindung Laboe – Schönberg wird verbessert

Ob in Plön, Preetz, Schönberg, Heikendorf oder Laboe – die CDU und ihre Kandidaten waren am Vormittag präsent, um den Bürgern direkt zum Gespräch zur Verfügung zu stehen. Mit der CDU Laboe stand ich vor Edeka Alpen in Laboe. Wir haben eine Reihe guter Gespräche geführt, vor allem zu kommunalen Themen. Natürlich war die Schwimmhalle ein Thema, aber auch der ÖPNV, das Thema Kita, die Förderung des Sportes, der Wunsch nach einer Reaktivierung der Polizeistation. Wir sind und bleiben bei den Themen „am Ball“. Der Kreis gibt für eine Schwimmhalle 1,5 Mio. €, die Busverbindung Laboe – Schönberg soll noch in 2018 verbessert werden, der ÖPNV könnte auch in der Probstei flexibilisiert werden, siehe Anruf-Linien-Fahrten (ALFA) in der Lütjenburger Region und /oder Rufbus-Modell.

Kalinka: Attacken gegen die Polizei in Preetz erschütternd

Als „erschütternd“ hat der CDU-Kreisvorsitzende MdL Werner Kalinka die Attacken von Jugendlichen auf Polizeibeamte und die Preetzer Polizeistation bezeichnet. Dies sei eine neue Dimension, die nicht ohne Antwort bleiben könne. Wer bereit sei, Menschen zu verletzen, Eigentum zu beschädigen und die Autorität des Staates in Frage zu stellen, müsse dafür gerade stehen. Dies seien keine Bagatellen.

Auch dem Vandalismus in Mönkeberg wie an anderen Orten gehöre entschieden entgegen getreten. Die Polizei müsse Präsenz zeigen, so dass sie auch rasch vor Ort sei. Dies gelte auch mit Blick auf das Graffiti-Sprühen, was inzwischen zu einer Art „Selbstverständlichkeit“ geworden sei.