KiTa – „viele echte gute Neuerungen“

Fast 14 Stunden KiTa-Anhörung im Sozialausschuss in durchgehend voller Präsenz des Ausschusses wie des Ministeriums mit Minister Dr. Heiner Garg an der Spitze. Fazit: Der Gesetzentwurf bildet einen guten Rahmen („viele Punkte positiv“, „viele echte gute Neuerungen“), es wird in großer Breite gewürdigt, dass das Land (endlich) zu umfassenden gesetzlichen Regelungen Ansprüchen für Kinder, Kitas und Kommunen) kommt und viel Geld in die Hand nimmt. Die Anhörung wird gründlich ausgewertet – deshalb ist sie erfolgt. Einige Themen: Verfügungsstunden, Stundensätze für Reinigung, Definition Mindeststands, Inklusion, flexiblere Erzieherausbildung, Weiterbildung, Naturkindergärten.

KiTa-Reform: Lob und Verbesserungsvorschläge

Eine sehr konstruktive, informative, mehr als 7 Stunden dauernde Anhörung des Sozialausschusses im Landeshaus zum Gesetzentwurf zur KiTa-Reform. Lob, viel Zustimmung zu den Grundpunkten der Neuregelung, aber auch konkrete Verbesserungsvorschläge und weitere Wünsche. Angehört wurden: Gemeindetag, Landkreistag, Städtetag, LAG der Wohlfahrtsverbände, Forum Sozial, Ver.di, Unfallkasse Nord, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung, Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten, Kinderschutzbund, Dansk Skoleforening for Sydslesvig, ULD, Institut für Partizipation und Bildung e.V., Diakonie, Verband Evangelischer Kindertageseinrichtungen, Caritas, Christliche Erziehergemeinschaft.

Zweitägige Anhörung im Sozialausschuss zum Kita-Gesetz

In einer zweitägigen Anhörung werden mehr als 30 Verbände und Organisationen im Sozialausschuss die Gelegenheit haben, ihre Auffassungen zum Kita-Gesetzentwurf der Landesregierung vorzutragen. Die öffentlichen Sitzungen im Landeshaus beginnen am Donnerstag um 10 Uhr, am Freitag um 9 Uhr. Die Kita-Reform ist eines der wichtigsten Vorhaben der Wahlperiode. In dem Gesetz, das im Dezember 2019 im Landtag verabschiedet werden soll, geht es um die künftigen Regelungen für mehr als 1700 Kitas und für die Tagesmütter. Im Mittelpunkt stehen die Verstärkung der Qualität, eine Begrenzung der Elternbeteiligung und verlässliche dauerhafte Finanzierungen für alle Beteiligten.

Glocken-Andacht in Dobersdorf zum Erntedank

Für die Ernte zu danken, das ist guter Brauch. Sie ist Grundlage für die Lebensmittel, die wir zum täglichen Leben benötigen. Etwas, was leider nicht alle Menschen auf der Welt haben. Mit einer schönen Andacht an der Dobersdorfer Glocke auf Einladung des Fördervereins Glocke für Dobersdorf haben wir für die Ernte gedankt. „Wir pflügen, und wir streuen“, „Bunt sind schon die Wälder“, „Kein schöner Land in dieser Zeit“ – wer kennt sie nicht, die Lieder, die die Ernte und das Leben im ländlichen Raum gern begleiten. Danach wurde bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Getränken geklönt. Dank an Pastor Jörg Suhr, Rolf Stoltenberg und das Glocken-Team für die würdevolle wie lockere Gestaltung des Nachmittags.

Andreas Ellendt – klare Vorstellungen für Kiel

Kenntnisreich, engagiert, freundlich – das kommt an beim Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Andreas Ellendt ist viel in Kiel unterwegs, ob an den Haustüren, am Info-Stand, auf Veranstaltungen, bei Vereinen und Verbänden. Er hört zu, analysiert, bezieht Position. Als OB wird er einiges verändern: Schnellere Abläufe in der Verwaltung, Arbeiten, Wohnen und Mobilität bei der Stadtentwicklung zusammen zu führen, Stärkung von Tourismus, Wirtschaftsförderung und Schiffbau, mehr Investitionen in Schulen, Ausbau von Radwegen, besseres Management bei Baustellen, die Innenstadt wieder zum attraktiven Einkaufsstandort werden zu lassen, Entsiegeln von Flächen.

Die plattdeutsche Sprache wird gefördert

Für 2019 haben wir Mittel zur Förderung der Plattdeutschen Sprache in den Kreishaushalt eingestellt. Von den 20 000 € steht die Hälfte den Kreisfachberatern für die Niederdeutsche Sprachförderung zur Verfügung, die anderen 10 000 € für einzelne Projekte. Durch Beschluss des Ausschuss für Schule, Kultur und Sport unter der Leitung von Tade Peetz werden die Laboer Lachmöwen (Aufbau eines Spielerpools), „De Schüünspeeler“ aus Stakendorf (Gestaltung der Spielsaison 2020), Lehrwerke zur Unterstützung im Plattdeutschunterricht in der Schule, generationsübergreifender plattdeutscher Musik- und Gesangsunterricht (Selenter Snackfatt) und die Arbeit der Trachten- und Volkstanzgruppe Laboe gefördert.

Attraktivität hat mit Anpacken zu tun

Interessante Zahlen: Die Zahl der Einwohner in Kiel sinkt (was nicht bei allen Städten der Fall ist), die im (halb so großen) Kreis Plön steigt. Im 1. Halbjahr 2019 in Kiel -990, im Kreis Plön + 407. Ein schon zuvor erkennbarer Trend. Wohnungs- und Mobilitätsprobleme in Kiel – durch eine Zunahme der Einwohner bedingt, wie gern suggeriert? Wohl kaum. Attraktive Wohnumfelder, mehr Wohnungen, flexible Arbeitszeitmodelle, gute Schulen und Kitas, zügige Verwaltungsarbeit, mehr Mobilität, mehr Umwelt und Natur lassen sich in Städten wie ländlichen Räumen umsetzen. Zwischen ihnen sind die Übergänge ohnehin oft fließend. Anpacken statt rumschnacken – darauf kommt es an.

Die Fischer benötigen Hilfe

Frischer Fisch – für viele ein Genuss. Und man weiß, woher er kommt. Das wir ihn essen können, verdanken wir den Fischern vor Ort. Sie sind bei fast jedem Wetter unterwegs, arbeiten täglich für den Lebensunterhalt der Familie, üben einen harten Beruf aus. 60% weniger Quote beim Dorsch, 65% weniger beim Hering – wer soll das verkraften? Seit langem geht die Zahl der Fischer zurück. Die Nachrichten aus Brüssel sind natürlich auch keine motivierenden Signale für diejenigen, die darüber nachdenken, den Beruf des Fischers zu ergreifen. Am Schutz der Fischbestände haben Fischer, Angler, Umwelt und Tourismus ein gemeinsames Interesse. Es müsste doch möglich sein, diese miteinander in Einklang zu bringen.

 

135 junge Seeadler in Schleswig-Holstein

Wenn der größte Greifvogel Europas durch die Lüfte schwebt, ist dies ein beeindruckender Anblick. In den 60er Jahren schien es so, als ob dies in Schleswig-Holstein nicht mehr möglich sein werde. Ende der 60er Jahre wurden weniger als zehn Brutpaare gezählt. Inzwischen hat sich der Bestand deutlich erholt. In diesem Jahr werden 135 junge Seeadler gezählt, wie die Projektgruppe Seeadlerschutz mitteilt. Ihr, den helfenden Landeigentümern und Jägern wie auch verantwortlichem politischen Handeln ist die positive Entwicklung zu verdanken. 108 Seeadlerpaare begannen mit der Brut, 87 waren erfolgreich. Auch in unserem Kreis mit den vielen Seen kann man Seeadler beobachten, mehr als 20 Paare. Ein bevorzugte Region.

 

Erinnerung an Dr. Uwe Barschel

Vor 32 Jahren starb Dr. Uwe Barschel im Hotel „Beau Rivage“, schleswig-holsteinischer Ministerpräsident von 1982 – 87. Er war auf dem Weg von Gran Canaria nach Kiel in Genf, um sich mit einem Informanten zu treffen, von dem er sich Entlastung erhoffte. In Kiel sollte er vor dem Untersuchungsausschuss aussagen, der die Affäre mit den erheblichen Beschuldigungen gegen Staatskanzlei-Referent Pfeiffer und ihn untersuchen sollte. Barschel hat neben der Tagesarbeit politisch weitsichtig agiert, Stichworte sind u.a.: Nationalpark Wattenmeer, Aufforstungen, Stärkung des Umweltschutzes, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Initiativen für Arbeitsplätze, Öffnung für private Medien (RSH), Beginn der Beziehungen zu China.